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Warum Studierende im berufsbegleitenden Masterstudiengang Mehrdimensionale Organisationsberatung eines der erfolgreichsten Karriereprogramme sehen

Warum Studierende im berufsbegleitenden Masterstudiengang Mehrdimensionale Organisationsberatung eines der erfolgreichsten Karriereprogramme sehen
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Kassel (ots)

"Die Arbeit ist intensiv. Mal fließen auch Tränen. Man braucht Mut. Aber der Lohn könnte größer nicht sein", sagt Bertram von Czettritz über seine selbst gewählte Herausforderung: Der Ökonom, der an der École Supérieur de Commerce de Paris (ESCP) in London, Paris und Berlin Betriebswirtschaft studiert hatte, bewarb sich erfolgreich an der Management School der Universität Kassel (UNIKIMS) auf einen Studienplatz im berufsbegleitenden Masterstudiengang Mehrdimensionale Organisationsberatung (MDO). Der Masterstudiengang Mehrdimensionale Organisationsberatung ist einer der erfolgreichen Masterstudiengänge der UNIKIMS. Die Zahl der Studierenden ist auf 24 begrenzt. Wer im Herbst beim Beginn des neuen Semesters dabei sein möchte, sollte jetzt handeln.

Am 10. Juni 2016 sind alle Studieninteressierten zur Informationsveranstaltung zum Master Mehrdimensionale Organisationsberatung eingeladen. Bitte melden Sie sich hierzu online unter www.unikims.de/mdob an.

Der sechssemestrige Studiengang wird in dieser Form seit 2008 angeboten. Über 100 Berufstätige haben den Masterstudiengang, der auf einen ersten akademischen Abschluss aufbaut, bisher absolviert. Die Absolventen verweisen regelmäßig auf einen "Sprung" in ihrer persönlichen Entwicklung durch das Studium. Am Ende steht der Masterabschluss mit Berechtigung zur Promotion. Die Universität Kassel zählt in der langen Tradition der Supervision im deutschsprachigen Raum zu den ersten Adressen. Der Studiengang ist von der Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSv) zertifiziert, und der Masterabschluss in Kassel berechtigt zur Aufnahme in diese Gesellschaft. Vor allem für öffentliche Auftraggeber ist die Mitgliedschaft in der DGSv nach Angaben der UNIKIMS ein Qualitätskriterium in der Supervision.

Studierende aus allen Berufen: Ingenieure, Theologen, Controller, Schauspieler und andere

Die Interessenten kommen aus unterschiedlichen Berufen, sind Maschinenbauer, Controller, Bauingenieure, Ärzte, Theologen, IT-Berater und -entwickler, Lehrer und Schauspieler, aber auch Personalentwickler und Sozialarbeiter. Es sind "Menschen, die an Grenzen gestoßen sind; Leute, die nicht denken, dass sie alles schon gelernt haben", berichtet Michaela Schmoczer, Managerin des Studiengangs an der UNIKIMS. Vielfach sind die Interessenten schon als Supervisoren oder Coaches tätig. Sie möchten sich weiterentwickeln, um sich im Unternehmen für eine andere und vielfach bessere Position oder für die Selbstständigkeit zu qualifizieren. "Sie wollen sich professionalisieren und damit profilieren sowie sich gegenüber anderen Beratern differenzieren", sagt Michaela Schmoczer.

Die Masterstudierenden lernen "am eigenen Leib"

Als Stärken des Studiengangs schildert dessen akademische Leiterin, Prof. Dr. Karin Lackner, die Offenheit gegenüber den verschiedenen Denkschulen und Theorien, sei es, dass diese in der Soziologie, Psychologie oder Philosophie wurzeln, sowie "das Lernen in aufsteigender Komplexität" innerhalb des Studiengangs: "Der Einzelne und die Lehrgangsgruppe sind ein Element des Lernens. Szenarien werden durchgespielt und die Prozesse reflektiert." Gegenstand des Lernens sei zunächst die eigene Person, dann die Gruppe und schließlich die Organisation. Der Einzelne lerne am "eigenen Leib", was es bedeute, in eine Hierarchie eingebunden zu sein. Er solle zum Beispiel Gruppenbildung, Meinungsbildung, direkte und indirekte Kommunikation, Diversity sowie Partizipation und deren Gegenteil erfahren. Zwei Veranstaltungen innerhalb der sechs Semester absolvieren die Teilnehmer in Kooperation mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt: die Trainingsgruppe und das Organisationstraining.

"Gruppen geben viele Rätsel auf"

"Gruppen", sagt Gabi Sieg, "geben viele Rätsel auf". Mal sei sich eine Gruppe einig, sagt die Leiterin einer Non-Profit-Beratungs- und Kulturorganisation für Frauen in Dresden, dann sage nur eine Person etwas, und die gesamte Gruppe drehe sich. Andere Menschen aber würden in derselben Gruppe völlig übersehen. Um diese Zusammenhänge zu verstehen, entschied sich Gabi Sieg für den Masterstudiengang MDO an der UNIKIMS. Kurz vor der Masterarbeit sagt sie: "Ich trete deutlich sicherer auf, ob in der eigenen Gruppe oder gegenüber meinem Vorstand. Vor allem bin ich deutlich gelassener, da ich die Dinge besser verstehe. Ich kann Einfluss nehmen auf die Prozesse in einer Gruppe."

Intelligente Impulse statt dicker Bücher

Es gebe wenig Schriftliches an der UNIKIMS, sei es zum Lesen oder zum selber Verfassen, aber dafür regten die Professoren mit ihren Bemerkungen umso mehr zum Nachdenken an, berichtet Gabi Sieg. Der trocken-schwarze Humor der aus Österreich stammenden Professoren Karin Lackner und Ewald Krainz, die beide ihre Wahrheiten "nicht in Sanftheit einschlagen", habe sie angesprochen. Bereichernd sei auch die Heterogenität der Gruppe mit Teilnehmern im Alter von 30 bis 60 Jahren, aus Profit- und Non-Profit-Organisationen. "Man lernt, wie man selber auf andere wirkt, und man übt, auf eine nicht verletzende Art eine Rückmeldung zu geben. Das braucht man als Führungskraft", sagt Gabi Sieg.

Endlich lernen, was man schon immer tut

Nach vielen Jahren in internationalen Führungspositionen des Konsumgüterherstellers Procter & Gamble studiert auch der Maschinenbauingenieur Thomas Döring MDO an der UNIKIMS und stellt fest: "Endlich lerne ich, was ich schon immer tue. Als Manager war ich immer damit befasst, Menschen, Teams und Organisationen zu entwickeln. Und hier ist ein Studiengang der mich in das Denken dahinter einführt und meine Neugier befriedigt." Döring sagt, er habe ein halbes Berufsleben lang als Führungskraft gearbeitet, aber "jetzt habe ich einen anderen Blick auf mich und meine Organisation. Es ist, als sei man abwechselnd mittendrin, um dann wieder mit Distanz von oben darauf zu schauen."

"Es hat mich ganz schön gerüttelt"

"Zunächst einmal war ich überrascht, was da auf mich zukam. Ich komme aus einem technischen Beruf, und es hat mich ganz schön gerüttelt", berichtet Döring. Im Studium lernten die Studierenden vor allem an sich selbst und an der Gruppe. Offenbar ist es für alle Beteiligten hart, wenn das Selbstbild mit der Wahrnehmung der anderen kollidiert. Im Vergleich zur Theorie und Praxis im klassischen Maschinenbaustudium beschreibt Döring den Masterstudiengang MDO als "Lernen und Erfahren am eigenen Leib".

Ein globales Netzwerk für High-Performance-Organisationen

Nach dem Studium beendet Döring seine Konzernkarriere als Führungskraft und fühlt sich als Berater gut qualifiziert. Er hat sich mit Kollegen aus den Niederlanden und den USA, die er aus seiner langen Karriere kennt, und die bereits viele Jahre als Berater und Wissenschaftler in der Organisationsentwicklung arbeiten, zu einem globalen Netzwerk zusammengeschlossen, um am Thema "High-Performance-Organisationen" zu arbeiten und mit diesem Hintergrund zu beraten.

Bertram von Czettritz: "Mit der UNIKIMS habe ich genau die richtige Hochschule gefunden"

Bertram von Czettritz hat in der UNIKIMS und dem Masterstudiengang MDO genau die richtige Hochschule gefunden, um seine Business-School-Ausbildung noch um eine wertvolle neue Kompetenz zu ergänzen. An der UNIKIMS werde sein Talent in einem Dreiklang aus spannender Selbsterfahrung, "learning by doing" in handlungsorientierter Praxis und in der Spiegelung im "extrem heterogenen Personenkreis der anderen Studenten" profiliert. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft an der ESCP war von Czettritz 2009 in die Zürcher Gründerszene eingestiegen, schuf einen Recruiting Marktplatz für Unternehmen und Personalberater und begleitete ein Gründerzentrum für Social Entrepreneurship mit Co-Working-Space. Aktuell baut er mit BVCZ Lichtdesign eine Manufaktur - ein Start-up für Designleuchten-Unikate - auf (www.bvcz.de). Er stellt fest: "Es gibt fast überall Potenzial, aber es kann auch echt viel schieflaufen." Er beobachtete, wie Unternehmen scheitern, weil Gründer nicht abgeben können, wie Führungskräfte und mit ihnen die Teams unter dem Stress über die Grenzen gebracht werden. Und vor allem stand ihm die Herausforderung vor Augen, die Wachstum für eine Organisation und ihre Kultur bedeutet.

"Ich brauche kein Lehrbuch, sondern ich finde die Lösung"

"Am Ende des Studiums", blickt von Czettritz zurück, "brauche ich kein Lehrbuch mit Lösungen, sondern ich bin bereit, selbst in meinem Beruf herauszufinden, was getan werden kann, um mit der Organisation die passenden Lösungen zu finden und umzusetzen". Dafür habe es sich mehr als gelohnt, durch das Studium eine "spannende persönliche Entwicklungsreise" zu erleben: "Man muss in sich selbst investieren wollen. Es gehört Mut dazu, das tolle und intensive Studium durchzuziehen. Man erfährt viel über sich, auch Schmerzhaftes. Aber jeder Berater sollte seine eigenen blinden Flecken kennen, um mit anderen wirklich erfolgreich zu arbeiten." Mithilfe des Studiums erwarb von Czettritz professionelle Distanz, um anderen in kritischen Phasen und bei ihrer Entwicklung zu helfen. Er sieht darin die Vorbereitung auf einen Markt, in dem gute Berater gebraucht werden.

Dozenten mit Erfahrung in internationalen Unternehmen und Wissenschaft

Alle Dozenten des Studiengangs haben nach Angaben der UNIKIMS einen wissenschaftlichen und praktischen Hintergrund. Sie sind u. a. für die internationale Industrie, Logistiker, das Finanzwesen, die öffentliche Verwaltung und im Gesundheitswesen tätig. "Jedes Seminar wird von zwei Dozenten geleitet, die ihre Erfahrungen anonymisiert mitbringen und auch erklären, was aus welchem Grund funktioniert hat und was nicht", sagt Karin Lackner: "Insbesondere diese Bereitschaft, Erfahrungen mit angehenden Beratern zu teilen, sowie die Interaktionen und Interventionen der Dozenten schätzen die Absolventen und diese bringen sie in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung weiter."

Nächster Studienbeginn ist am 5. Oktober 2016

Der nächste Masterstudiengang beginnt am 5. Oktober 2016. Aufgrund der großen Nachfrage ist eine frühzeitige Anmeldung empfehlenswert. Informationen zu Zugangsvoraussetzungen, Lehrgangsdesign, Lehrgangsphilosophie, Präsenzterminen und zur Anmeldung sind unter www.unikims.de/mdob zu finden.

Ihre Ansprechpartnerinnen zum Fachthema:


Prof. Dr. Karin Lackner
Akademische Leitung
Professorin für Organisationsberatung, Supervision und Coaching
Institut für Psychologie
FB 01 Humanwissenschaften
Universität Kassel
+49 561-804-2965
karin.lackner@uni-kassel.de

Mag. Michaela Schmoczer
Studiengangsmanagement
+49 561-804-2945
schmoczer@mdob.uni-kassel.de

www.unikims.de/mdob

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