Die Stunde Null vor 80 Jahren: Kriegsende in Berchtesgaden
Berchtesgaden, Mai 1945. Die Lieblingsstadt des Führers kapituliert, die Amerikaner übernehmen die Regierung. Wie geht ein Volk der Täter mit der Scham und Schuld um? Was bedeutet das Kriegsende für die Einzelnen? Carolin Otto entwirft mit ihrem Roman BERCHTESGADEN ein deutsches Sittengemälde vor schicksalhafter Kulisse.
Die 19-jährige Sophie tritt eine Stelle beim Military Government an, wo sie erstmals mit der ganzen Wahrheit über die deutschen Verbrechen konfrontiert wird. Sie trifft dort Menschen, die den Blick auf ihre eigene Familie verändern: ihren Chef, den jüdischen Emigranten Frank Rosenzweig, der auf Nachricht überlebender Verwandter hofft, und seine Freundin, die Kriegsreporterin Meg. Den einst zum Tode verurteilten Bürgermeister Rudolf Kriss. Und den schwarzen GI Sam, in den sie sich verliebt.
Die Menschen in Berchtesgaden leugnen, plündern, verschweigen, arrangieren und fügen sich. Die Einen sehnen sich nach dem Neubeginn, die Anderen ringen mit der Schmach der Niederlage oder halten sich noch immer für Herrenmenschen. Carolin Otto lässt uns die Stunde Null im Schatten des Obersalzbergs erleben.
Drehbuchautorin Carolin Otto hat schon oft im Berchtesgadener Land gearbeitet und gespürt, wie die Geschichte die Region geprägt hat. Zuletzt hat sie 2024 ein Drehbuch für die Serie Lena Lorenz geschrieben, die dort gedreht wird. Sie arbeitete außerdem u.a. für Polizeiruf, Tatort, Bulle von Tölz, München 7, und den ZDF-Zweiteiler Bier Royal. Sie ist Autorin, Regisseurin und Produzentin von Aphrodites Nacht und Der Weiße Rabe. www.carolinotto.de
Ich empfehle Ihnen BERCHTESGADEN herzlich zur Besprechung; melden Sie sich gern, wenn Sie ein kostenloses Rezensionsexemplar zur Prüfung haben möchten.
Herzlich
Ihre Ragna Sieckmann
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