Voller Erfolg: Zollverein-Eisbahn begeisterte rund 35.000 Gäste
Steigerung von über 40 Prozent im Vergleich zur Vorsaison
Essen (ots)
Viereinhalb Wochen lang sorgte die Zollverein-Eisbahn für pures Eisvergnügen: Rund 35.000 Gäste kamen zum Schlittschuhlaufen, zu den Eisdiscos und zum Eisstockschießen auf die Kokerei des UNESCO-Welterbes. Dies sind ca. 11.000 Besucherinnen und Besucher mehr im Vergleich zur Vorsaison. Damit zieht die Stiftung Zollverein eine sehr erfolgreiche Bilanz für die Eisbahn 2024/2025 - am Sonntag, 5. Januar 2025, liefen vorerst die letzten Schlittschuhfans über die 150 Meter lange Eisfläche inmitten beeindruckender Industriearchitektur. Zu Betriebszeiten herrschten auf der Kokerei Zollverein noch kaum vorstellbare 1.000 Grad Celsius, um Kohle zu Koks zu backen. Seit 24 Jahren wird das alte Druckmaschinengleis bei Temperaturen um den Gefrierpunkt regelmäßig zur coolsten Eisbahn der Welt.
"Besucherinnen und Besucher gleiten entlang der Schornsteine und Koksöfen über unsere Eisbahn, genießen die einzigartige Atmosphäre und 'erfahren' im wahrsten Sinne, was Wandel auf Zollverein bedeutet", sagt Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein. Auf der Eisbahn waren alle willkommen: ob Profi, fortgeschritten, Neuling oder im Rollstuhl. Zum Teil reisten die Gäste aus anderen Bundesländern sowie dem Ausland an, vor allem aus den Niederlanden. Besonders stark besucht wurde die Eisbahn am 2. Weihnachtstag (26. Dezember 2024) sowie in den NRW Weihnachtsferien. Auch zu beiden Eisdisco-Samstagen im Dezember 2024 und Januar 2025 strömten zahlreiche Schlittschuhfans zur Eisbahn. "Mit rund 35.000 Gästen ist die Besuchszahl im Vergleich zur Vorsaison um über 40 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung zeigt uns: Die Liebe zum Eis ist ungebrochen. Daher möchte ich mich beim gesamten Team, den Förderern sowie unseren Partnern bedanken, die unseren Gästen in dieser Saison wieder viel Freude und einmalige Erlebnisse ermöglichten", erklärt Prof. Dr. Noll.
Zur offiziellen Eröffnung der Zollverein-Eisbahn sowie zu den Eisdiscos hatten Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich mit einer überdimensionalen Schneeflocke fotografieren zu lassen und im Anschluss auf einer großen Leinwand zu betrachten.
Besonders freut sich die Stiftung Zollverein über die jungen Schlittschuhfans aus der direkten Nachbarschaft: Rund 600 Kinder und Jugendliche aus neun Essener Schulen liefen auf Einladung der RAG-Stiftung und Gesellschaft der Freunde und Förderer der Stiftung Zollverein e.V. über das Eis.
Für die circa 1.800 Quadratmeter große Eisfläche auf der Kokerei Zollverein waren Schläuche von insgesamt 91,5 Kilometern Länge im Einsatz. In dieser Saison hat die Stiftung Zollverein ihre Eisbahntechnik modernisiert: Neue Kühlaggregate, ein neues Mattensystem sowie Sensoren im Eis kühlten die Fläche auf Temperaturen zwischen -4 und -6 Grad Celsius. Der Betrieb erfolgte mit Ökostrom.
Auch wenn Eisbahn, Schlittschuhbude, Winterdorf und die Anlage zum Eisstockschießen nun abgebaut werden: Nach der Eisbahn ist vor der Eisbahn, denn im Dezember 2025 kehrt das Winterparadies auf die Kokerei für die nächste Saison zurück.
Wer sich die Wartezeit verkürzen will, tauscht das Eis gegen Estrich und die Schlittschuhe gegen Rollschuhe: In den NRW-Osterferien - von Samstag, 12., bis Sonntag, 27. April 2025 - können Klein und Groß auf der Zollverein-Rollschuhbahn durch Halle 5 auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein skaten.
Über die Stiftung Zollverein
Die Stiftung Zollverein hat den Auftrag, das UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen zu bewahren und zu entwickeln und ist Eigentümerin der übertägigen Gebäude und Anlagen. Die "schönste Zeche der Welt" gehört seit 2001 zum UNESCO-Welterbe. Seitdem werden Zeche und Kokerei Zollverein als identitätsstiftendes Denkmal bewahrt und mit musealen Angeboten, Konzerten und Veranstaltungen kulturell bespielt. Mit rund 1,7 Mio. Besucherinnen und Besuchern jährlich ist Zollverein die größte Touristenattraktion im Ruhrgebiet und mit zahlreichen Unternehmen aus der Kreativ- und Innovationswirtschaft ein wachsender Wirtschaftsstandort.
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