Deutscher Verband Flüssiggas e.V.
Start der Grillsaison: Sicherheitscheck für Gasgrills
Berlin (ots)
Der Deutsche Verband Flüssiggas empfiehlt zum Start der Grillsaison einen Sicherheitscheck für Gasgrills. Schon ein paar Minuten reichen aus, um selbst einen kleinen Sicherheitscheck vorzunehmen. Die erforderlichen Mittel dazu finden sich in jedem halbwegs gut sortierten Haushalt. Überprüfungen sollten nur bei unterbrochener Gaszufuhr stattfinden, nicht bei laufendem Betrieb.
Überprüfung der Anschlüsse
Zur Überprüfung aller Anschlüsse empfiehlt es sich, in einer Schale eine Mixtur aus Wasser und handelsüblichem Spülmittel anzurühren. Profis greifen zwar oftmals auf Leckagespray zurück, doch die günstigere Lösung aus der Küche erfüllt auch ihren Zweck. Als erstes pinselt man die Schlauchverbindungen mit der Küchenmixtur ein, öffnet dann den Absperrhahn der Gasflasche und zündet den Grill. Blasenbildung weist auf Undichtigkeiten hin. In diesem Fall sollte man einen Fachmann zu Rate ziehen, der das notwendige weitere Vorgehen einschätzen kann.
Aufdecken von Rissen in Gasschläuchen
Gasschläuche können mit den Jahren je nach Umwelteinflüssen porös werden oder kleine, kaum sichtbare Haarrisse aufweisen, aus denen ebenfalls Gas austreten kann. Eine Sichtprüfung bzw. eine gründliche Behandlung mit Seifenlauge schaffen auch hier schnell Klarheit. Nach fünf Jahren empfiehlt es sich, die flexiblen Gasleitungen vorsorglich zu tauschen.
Reinigung der Austrittsöffnungen
Herabtropfendes Fett kann die kleinen Austrittsöffnungen der im Grillkörper verschraubten Brennerrohre verstopfen. Hier hilft dann nur die mechanische Reinigung, möglichst mit einer kleinen, speziellen Bürste, die bei hochwertigen Grills gleich mitgeliefert wird.
Entfernung von Verstopfungen
Verstopfungen der Brennerrohre erkennt man an der Farbe der Gasflamme: Statt des typischen Blau nimmt die Flamme eine eher gelbliche Tönung an. Mit einem passenden Schraubenschlüssel lässt sich das betroffene Rohr leicht demontieren, eine Flaschenbürste entfernt die Verstopfung zuverlässig. Wer zusätzlich über einen Infrarotbrenner verfügt, sollte ihn in gewissen Abständen demontieren und vorsichtig ausklopfen, um Fremdkörper aus dem Keramikfeld zu entfernen.
Größere oder kompliziertere Überprüfungen allerdings müssen von einem Gassachkundigen oder im Fachhandel durchgeführt werden. Dies gilt auch, wenn Unsicherheiten bestehen oder Unregelmäßigkeiten auftreten.
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Ursula Megies
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