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Verbrauchertipp | Wintergrillen: Das sollten Gasgrill-Fans beachten

Verbrauchertipp | Wintergrillen: Das sollten Gasgrill-Fans beachten
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Berlin (ots)

  • Wintergrill-Saison: So gelingt das heiße BBQ-Vergnügen bei kalten Temperaturen.
  • Gasauswahl, Flaschengröße, Standort, Windschutz und Reinigung: Darauf sollten Grillfans achten.
  • Worauf es beim Wintergrillen mit dem Gasgrill ankommt, verrät Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).

Neues Jahr, neue Vorsätze: 2025 bleibt der Grill ganzjährig im Freien! Denn wenn es draußen knackig kalt ist, schmecken die heißen Wintergrill-Highlights doppelt gut. Vom Standort über die Flaschengröße bis zur richtigen Reinigung: Was es beim Wintergrillen mit dem Gasgrill zu beachten gibt, verrät Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).

Tipp 1: Richtige Gasauswahl - Propan der Profi

Auf den Wintergrill-Profi Propangas ist Verlass. Damit sind Grillfans selbst bei Temperaturen weit unter 0 Grad Celsius auf der sicheren Seite. "Ideal fürs Wintergrillen sind die üblichen Propangasflaschen, die man als 5-, 8- oder 11-Kilogramm-Variante beispielsweise im Baumarkt kaufen kann", sagt Markus Lau. "Sie sind für die kalte Jahreszeit die bessere Wahl verglichen mit den kleineren, blauen Butangaskartuschen, die eher fürs Camping im Sommer geeignet sind." Der Grund: Bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt baut Butan keinen Druck mehr auf.

Tipp 2: Flaschengröße und Grill - Ziemlich passende Freunde

Für effizientes Wintergrillen, sollten Leistungsstärke des Grills und die Größe der Gasflasche gut zueinander passen. Für kleinere Gasgrills mit maximal zwei Brennern, eignen sich 5-Kilogramm-Flaschen. Spezielle 8-Kilogramm-BBQ-Flaschen passen perfekt in den Unterschrank der meisten gängigen Gasgrills. 11-Kilogramm-Flaschen sind die optimalen Energielieferanten für leistungsstärkere Gasgrills. "Passt die Gasflaschengröße nicht zur Leistungsstärke des Gasgrills, kann eine Reifschicht auf der Gasflasche entstehen oder der Grill sogar ausgehen", sagt Markus Lau. Dabei ist dieses "Vereisen" kein Phänomen, das nur im Winter auftreten kann, sondern auch im Sommer möglich ist. Eine vereiste die Flasche sollte zugedreht werden, um bei steigenden Temperaturen einen Gasaustritt zu verhindern. Das beste Rezept gegen eine mögliche Vereisung: Flaschengröße optimal zu den Erfordernissen des Gasgrills wählen.

Tipp 3: Standort - Im Schatten des Windes

Der Standort des Gasgrills im Winter sollte möglichst windgeschützt sein. Denn eisige Temperaturen und Wind haben erheblichen Einfluss auf die Temperatur des Grills - und damit auf dessen Energieverbrauch: "Damit sich die Grillzeit nicht unnötig verlängert, ist ein windgeschützter Standort des Gasgrills im Winter ideal. So bleibt die vorhandene Hitze im Inneren und wird nicht durch Böen oder Seitenwind abgekühlt", sagt Markus Lau. Da bei niedrigen Temperaturen das Vorheizen auf die gewünschte Grilltemperatur bereits mehr Zeit benötigt, wäre ein "windiger" Temperaturverlust doppelt ärgerlich. Wichtig: Beim Aufstellen des Grills genügend Abstand zur Hauswand lassen. Eventuelle Fettspritzer hinterlassen so keine unschönen Spuren an der Fassade.

Tipp 4: Deckel drauf - Für ein paar Grad mehr

Die beste Strategie beim Wintergrillen: Deckel drauf! Denn als Wärmespeicher hält er die Hitze dort, wo sie hingehört - im Inneren des Gasgrills. Auch während des Grillens den Deckel möglichst selten öffnen, um nach dem Grillgut zu schauen. Die dadurch austretende Hitze würde die Grillzeit ansonsten unnötig verlängern. "Echte Wintergrill-Profis öffnen den Deckel nur kurz zum Wenden des Grillguts. Ansonsten halten sie den Grill geschlossen und nutzen die Temperaturanzeige im Deckel für den Hitze-Check", sagt Markus Lau.

Extra-Tipp: Am besten den Grill bereits zu Beginn des BBQ so ausrichten, dass sich der Deckel gegen den Wind öffnen lässt. So dient die Abdeckung als zusätzlicher Windschutz - und bewahrt das Grillgut besser vor dem Auskühlen.

Tipp 5: Ausbrennzeit verkürzen - Die Reinigungsprüfung

Die Gäste sind längst wieder zu Hause, jetzt folgt für Gastgeber die Kür: die Reinigung des Grills. Im Winter am besten vor dem Ausbrennen den Rost mit einer geeigneten Grillbürste von Rückständen befreien: "Die Vorab-Reinigung mit einer Grillbürste kann für eine kürzere Ausbrennzeit sorgen. Das spart Energie", sagt Markus Lau. Der Grund: Bei eisigen Temperaturen braucht der Gasgrill sowieso schon mehr Zeit als im Sommer, um die Maximaltemperatur zum Ausbrennen zu erreichen. Es ist also besonders energieeffizient, wenn er diese dann nur kurz halten muss, um die letzten vorhandenen Grillgutreste zu verbrennen. Die Vorab-Reinigung ist somit der schnellste Weg zum nächsten BBQ-Einsatz.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) - nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) - besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Pressekontakt:

Olaf Hermann
Tel.: 030 / 29 36 71 - 22
Mobil: 0170 / 457 80 72
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