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Unheimliche US-Dominanz an der Börse
Itzehoer Aktien Club warnt Anleger

Itzehoe (ots)

Make America great again! Im Januar tritt Donald Trump erneut als Präsident der USA an, um sein Wahlversprechen einzulösen. "An der Börse ist dieses Ziel bereits erreicht", sagt Jörg Wiechmann. Doch das kann sich durchaus ändern, wie der Geschäftsführer beim Itzehoer Aktien Club (IAC) mit einem Blick in die Geschichte erläutert.

"Nie zuvor waren US-Aktien so dominant wie heute", so Jörg Wiechmann. Betrachte man den Börsenwert der 100 größten Aktiengesellschaften der Welt, dann machten US-Titel mehr als drei Viertel davon aus. Unter den zehn wertvollsten börsennotierten Firmen der Welt sei nur ein Konzern, der nicht aus den USA komme.

Der Grund dieser historischen Dominanz seien die starken Kursgewinne der Aktien der US-Technologiekonzerne, basierend auf deren herausragender Rolle bei Mega-Themen wie Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz, erläutert der Itzehoer Experte. Tesla habe seit der US-Wahl Anfang November rund 100 Prozent zugelegt, die Nvidia-Aktie habe sich auf Jahressicht glatt verdreifacht. "Auch in den globalen Börsen-Indizes spiegelt sich diese mittlerweile schon unheimliche US-Dominanz wider", fährt er fort. Um nicht ins Hintertreffen zu geraten, seien viele Fondsmanager gezwungen, ebenfalls stark in US-Tech-Aktien zu investieren.

"Das geht so lange gut, bis der Trend bricht", sagt Jörg Wiechmann. Die Kurse der US-Aktien seien deutlich schneller gestiegen als die Firmengewinne, entsprechend teuer seien die Wertpapiere inzwischen. Und die US-Wirtschaft habe einen Anteil von rund 25 Prozent an der Weltwirtschaft - nicht aber 70 bis sogar 90 Prozent, wie die Börsengewichtung glauben mache. Eine solche Dominanz könne gefährlich sein, das zeige ein Blick in die 1980er Jahre, so der IAC-Geschäftsführer: Damals seien die japanische Wirtschaft und Börse auf einem vergleichbaren Höhenflug gewesen. "Am Ende konnten Japan-Aktien die immer stärker gestiegenen Erwartungen nicht mehr erfüllen." Der Nikkei-Index ging auf jahrelange Talfahrt und kam erst nach 35 Jahren wieder auf dem Niveau von 1989 an.

"Anleger sollten sich darum der Gefahr der boomenden US-Börse bewusst sein", betont Jörg Wiechmann. Die größten europäischen Aktien wie Nestlé, LVMH oder Novo Nordisk hätten sich zuletzt deutlich verbilligt. "Welch Ironie des Schicksals wäre es, wenn ausgerechnet unter Donald Trump US-Aktien deutliche Korrekturen erleben und stattdessen mit Bezug auf die Börse gelten würde: Make Europe great again!"

Pressekontakt:

Nils Petersen
Fondsmanager
Tel: +49 4821 6793-36
Fax: +49 4821 6793-19
E-Mail: petersen@iac.de
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