Elektronische Gesundheitskarte bringt Gesundheitstelematik ins Rollen
MEDICA MEDIA präsentiert Konzepte und Lösungsansätze
Düsseldorf (ots)
Die flächendeckende Einführung der elektronischen Gesundheitskarte erfolgt im Jahr 2006 und wird das deutsche Gesundheitswesen und deren Organisationsstrukturen deutlich verändern. Die Karte soll dann an rund 80 Millionen Versicherte ausgegeben werden und setzt voraus, dass sich über 350.000 Ärzte, 21.000 Apotheken und 300 gesetzliche Krankenkassen vernetzen. Stimmen die Versicherten zu, darf die Karte Daten für die Notfallversorgung, Arzneimitteldokumentation, den elektronischen Arztbrief und die elektronische Patientenakte speichern. Dieses Thema bildet einen wichtigen Schwerpunkt der weltgrößten Medizinmesse MEDICA 2004 in Düsseldorf (24. bis 27. November), insbesondere der Sonderschau MEDICA MEDIA in Messehalle 17.
Aktueller Stand der Einführung
Das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS), die Selbstverwaltung (Projektbüro protego-net) und die Industrie (BITKOM e.V. und VHitG) werden auf der zentralen Veranstaltung "Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte, des Elektronischen Rezeptes und der Elektronischen Patientenakte - Stand der Vorbereitungsarbeiten" verschiedenste Aspekte beleuchten. Die Leitung der Veranstaltung am Mittwoch, 24. November, von 14.00 bis 17.00 Uhr übernimmt MinDir Norbert Paland vom BMGS.
Im Mittelpunkt stehen die ersten Ergebnisse der Lösungsarchitektur auf Grundlage des gesetzlichen Auftrages der Selbstverwaltung sowie Fragen zum der Stand der Telematikrahmenarchitektur und Telematikinfrastruktur. Ergänzend wird die Industrie Lösungskonzepte präsentieren, wie finanziell tragbare Lösungen bei der Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte schneller und ökonomischer realisiert werden können.
Der mündige Patient
Ein eigener Themenschwerpunkt, der ebenfalls in den Komplex Elektronische Gesundheitskarte fällt, widmet sich der Frage "Der Patient im Mittelpunkt?". Dabei soll diskutiert werden, ob die neuen technologischen und ökonomischen Dimensionen den individualisierten Patienten erzwingen und so den Patienten immer mehr in den Mittelpunkt des Gesundheitssystems rücken. Die begleitenden Präsentationen der MEDICA MEDIA ermöglichen es dem Fachpublikum, sich über neuere technologische Entwicklungen in der Gesundheitstelematik zu informieren.
Die MEDICA MEDIA ist seit 1999 als das Branchenforum für die Telemedizin fester Bestandteil der MEDICA.
Zur MEDICA 2004 haben insgesamt über 4.000 Aussteller aus 65 Nationen ihre Teilnahme angemeldet. Sie repräsentieren mit ihrem Angebot alle Bereiche der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung.
Informationen und Pressematerial im Internet: http://www.medica.de
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