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Brustkrebsmonat Oktober - Selbst ist die Frau, oder nicht?

Hamburg (ots)

Brustkrebs betrifft vor allem Frauen und ist dabei die mit Abstand häufigste Krebsart. Um über das Krebsleiden aufzuklären und Frauen wie Männer zur Vorsorge zu motivieren, wurde bereits 1985 der Oktober zum internationalen Breast Cancer Awareness Month erklärt. Doch wie gut sorgen die Deutschen beim Thema Brustkrebs vor? Dazu hat Appinio 1.000 Deutsche in einer repräsentativen Studie (nach Alter und Geschlecht) befragt.

  • Zwei Drittel der Deutschen wissen nicht, dass der Oktober für den Breast Cancer Awareness Month steht - obwohl jeder Zweite bereits persönlich oder über den Freundes- und Familienkreis Kontakt mit der Krankheit hatte.
  • Vier von zehn Frauen gehen jährlich zur Brustkrebsvorsorge zum Gynäkologen. Die große Mehrheit weiß auch, wie man selbst die Brust nach Auffälligkeiten abtastet.
  • Jede zweite Frau spricht mit anderen über das Thema Brustkrebsvorsorge. Vor allem unter den 25- bis 34-Jährigen sowie bei Befragten ab 55 Jahren ist die Krankheit häufiger Gesprächsthema unter Freunden und Bekannten.

Trotz häufiger Betroffenheit niedriger Wissensstand um Brustkrebs

Unabhängig vom Geschlecht haben zwei Drittel der Deutschen (62 Prozent) noch nicht vom Breast Cancer Awareness Month gehört. Dabei musste mehr als jeder Zweite (54 Prozent) bereits Bekanntschaft mit der Krankheit machen: Die wenigsten sind selbst betroffen (vier Prozent), bei jedem Vierten (22 Prozent) ist ein Familienmitglied an Krebs erkrankt, bei den meisten Befragten eine Person aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis (28 Prozent).

So kümmern sich Frauen um die Brustkrebsvorsorge

Da statistisch gesehen viel mehr Frauen als Männer an Brustkrebs erkranken, ist das Thema Brustkrebsvorsorge vor allem beim weiblichen Geschlecht präsent. Zwei Drittel der Frauen (64 Prozent) haben bereits eine ärztliche Untersuchung hinter sich, klassischerweise durch ein Abtasten der Brust. Vier von zehn Befragten (43 Prozent) hatten bereits eine Mammographie, jede Dritte (33 Prozent) eine Ultraschalluntersuchung. Lediglich jede achte Befragte (13 Prozent) hat noch keine Brustuntersuchung machen lassen. Jede vierte Frau (40 Prozent) geht jährlich für einen Gesundheitscheck zum Arzt, jede Achte (13 Prozent) sogar alle sechs Monate.

Selbst ist die Frau - oder nicht?

Für den ersten Check braucht es nicht immer den Arzt. In Eigenregie können die Brüste auf Auffälligkeiten abgetastet werden. Zwar weiß die große Mehrheit der befragten Frauen (70 Prozent), worauf man beim Abtasten der Brust achten muss. Jedoch gibt es hierbei gravierende Altersunterschiede: Unter den 55- bis 65-Jährigen sind die Untersuchungstechniken allgemeiner Konsens (90 Prozent). Doch zwei Drittel der 16- bis 17-Jährigen sowie 18- bis 24-Jährigen (60 bzw. 66 Prozent) wissen nicht, wie man die Brüste auf Auffälligkeiten untersucht.

Ein wichtiger Teil der Brustkrebsvorsorge ist der gemeinsame Erfahrungsaustausch. Fast jede zweite Frau (47 Prozent) spricht mit Freunden und Verwandten über die Vorsorge. Vor allem für 25- bis 34-Jährige sowie der 55- bis 65-Jährige ist es ein wichtiges Thema (54 bzw. 60 Prozent). Nachvollziehbar, wird die Vorsorge für die junge Altersgruppe Teil des Arztbesuchs, während bei den Älteren statistisch gesehen die meisten Menschen betroffen sind.

Die gesamte Umfrage finden Sie unter dem folgenden Link:

Studie Breast Cancer Awareness Month

Das Hamburger Marktforschungsunternehmen Appinio hat für die Untersuchung am 30. September 2022 insgesamt 1.000 Deutsche bevölkerungsrepräsentativ (nach Alter zwischen 16 bis 65 sowie nach Geschlecht) via Online-/Mobile-Befragung befragt.

Pressekontakt:

Appinio
Verena Moll (geb. Dickel)
PR & Content Marketing Managerin
verena.moll@appinio.com
+49 40 80811681

Original-Content von: appinio GmbH, übermittelt durch news aktuell

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