Kommunikationskanal Wallet: die ungenutzte Marketing-Power
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Bremen, September 2024. B2C-Unternehmen setzen vermehrt auf digitale Wallets: Rund 70 % aller Konsumierenden nutzen mindestens eine Kundenkarte, Tendenz steigend. Die Wallet löst die Plastikkarte ab und wird mit fortschreitender Digitalisierung immer stärker emotional aufgeladen. Hauptsächlich soll sie die Kundenbindung vertiefen und durch Punktesammel-Kampagnen und Cashback zur Steigerung der Kauflust beitragen. Jedoch lassen viele Unternehmen eine große Chance aus: Die Kommunikation. Wie Anbieter ihre Kundschaft mit Wallet-Marketing bezirzen, weiß Jörn Bittner, Senior Consultant bei ProCampaign.
Mehr Nutzen – mehr Nutzung
Der Hauptgrund für User, die Wallet einer B2C-Marke zu verwenden, liegt im Sparfaktor durch Rabatte und Co. Und auch Informationen stehen hoch im Kurs der Nutzenden – und genau darin liegt das Potenzial der digitalen Kundenkarte. Push-Benachrichtigungen zu neuen Produkten, das Einsehen des Lieferstatus der letzten Bestellung oder die Erinnerung an eine auslaufende Gutschein-Kampagne, versorgen Kund:innen mit relevantem Content, ohne die Funktionalität der Anwendung einzuschränken. Solange Unternehmen die gespielten Informationen individuell auf die Anwendenden anpassen und diese einen Benefit davontragen, bleibt die App für sie bedeutsam – wenn sie nicht sogar in ihrem Rang steigt. Schließlich holen interessante Informationen den einen oder anderen Kunden aus dem Konsum-Winterschlaf und weisen auf ungeahnte Angebote hin.
Daten-Brieftasche
Mit dem Verbleib der Kund:innen in der Wallet hängen ihre personenbezogenen Daten zusammen: Je häufiger Kund:innen die digitale Karte verwenden, umso mehr für das Marketing wichtige Daten sammelt die Anwendung. Dementsprechend präzisier und aktueller gestalten sich die Kundenprofile. Und diese wiederum stehen zentral für den Content, der an die jeweiligen User über die unterschiedlichen Marketing-Kanäle ausgespielt wird – im besten Fall automatisiert über die Wallet. So entsteht ein für beide Seiten lohnender Daten-Kreislauf, der je nach Themenfokus und Zielgruppe diverse Erweiterungen erfährt.
Die Analyse der Kund:innen weist beispielsweise ein erhöhtes Interesse für Nachhaltigkeit auf? Über die Wallet erfahren Anwendende, wie viel CO2 die Lieferung im regulären Zustellzeitraum im Gegensatz zur Sendung am gleichen Tag einspart. Punktesammelnde wollen wissen, für was sie ihre erarbeitete Kollektion nutzen können? Eine Anzeige der möglichen Optionen gibt eine Übersicht über den aktuellen Wert der gesammelten Punkte und was bei weiteren Cashpoints auf sie wartet.
POS und E-Commerce
Eine Wallet, die auf den Standort des Endgeräts zugreift, eröffnet viele neue Informationen mit Nachrichtenwert: Wo finden User die nächste Filiale? Eine Karte lotst Suchende zum nächsten Point of Sale – die für Wallet-Inhabende besondere Aktionen bereitstellt. Via Push-Benachrichtigung erfahren in der Nähe befindliche Kund:innen von der lohnenden Initiative, ohne aktiv nach dem Shop zu suchen. Über beispielsweise Barcodes übertragen selbst Geschäftsstellen ohne digitale Anbindung an die Datenzentrale wichtige Kaufinformationen in das Kundenprofil und schreiben der Kundschaft ihre erwirtschafteten Punkte gut. Und selbstverständlich hält auch der E-Commerce Kundenbindungsmaßnahmen und Rabatte bereit, die der Shop in der Wallet hinterlegt.
Wallet mit News(letter)-Wert
Kluge Marketing-Köpfe binden all diese kundenspezifischen Informationen aus der digitalen Kundenkarte in ihre 360-Grad-Kommunikation ein – und umgekehrt. Spezifische Informationen aus der Wallet, beispielsweise zum aktuellen Stand der Cashpoints, greifen personalisierte Newsletter auf. Gleichzeitig kann die App darüber informieren, dass der Artikel, den der User sich mehrfach online angesehen hat, nun stark reduziert ist. Ein ganzheitliches Begleiten der Nutzenden zeugt von Mitdenken und Service. So fühlen sich loyale Kund:innen gut betreut und belohnen den Händler mit weiteren Aufträgen.
Alle von einem
Um Komplikationen technischer Natur zu vermeiden, lohnt die Nutzung der Wallet eines Full-Service-Anbieters. So passt die App zu allen anderen Marketing-Tools und liefert die personenbezogenen Daten direkt in das hauseigene CRM. Auf diese Weise stellen Werbetreibende sicher, dass ihre Loyalty-Programme zusammenhängen und ihre geplanten Kampagnen den gewünschten Effekt erzielen. Marketers müssen auch hier auf DSGVO-Konformität achten. Die Wallet von ProCampaign als Whitelabel-Lösung, gehostet in Bremen, kombiniert datenschutzkonform alle Kundenbindungsmaßnahmen. POS, Digital Sales, Bonifizierung, Rabattaktionen und Newsletter verknüpft sie automatisiert. „Immer mehr Brands und Händler setzen auf Wallet – gut so! Denn in einem stabilen und zeitgemäßen Marketing-Mix sollte dieser Kommunikationskanal nicht fehlen“, betont Jörn Bittner, Senior Consultant für ProCampaign. „Direkter als über den Touchpoint Wallet können Unternehmen ihre Kunden und Kundinnen nicht erreichen. Sie müssen dieses Potenzial nur nutzen.“
Über ProCampaign
ProCampaign ist der sichere SaaS Customer Engagement Hub der Consultix GmbH mit Sitz in Bremen. Die Digital-Marketing-Software trägt als einzige Lösung am Markt das Europäische Datenschutz-Gütesiegel European Privacy Seal (EuroPriSe) und ist damit die Antwort auf die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Deutschland sowie auf die General Data Protection Regulation (GDPR) aller EU-Mitgliedsstaaten. Namhafte international agierende Unternehmen betreuen mit diesem plattformbasierten Produkt für Kundenkommunikation und -Management sowie Kampagnenführung und Loyalty Management weit über 100 Millionen Kundenprofile in mehr als 50 Ländern.
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