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YouTube lanciert Shorts
Im Online Marketing eröffnen sich die verschiedensten Kanäle und Möglichkeiten, um Zielgruppen unterschiedlichen Alters zu erreichen. Sei es über organische Inhalte, Influencer-Kooperationen oder bezahlte Werbeanzeigen: Neben den bekannten Social Media Plattformen hat sich TikTok als starker Channel etabliert, um junge Menschen anzusprechen. Die Attraktivität und Viralität kurzer Videoclips geht an der Konkurrenz nicht vorbei. Während Instagram mit „Reels“ seit vergangenem Jahr ein ähnliches Format anbietet, startet nun auch YouTube mit „Shorts“ im Kurzvideo-Segment durch. Mit der Erweiterung des Google-Portfolios könnte sich Marken eine neue Möglichkeit bieten, um mit jungen Zielgruppen in Kontakt zu treten.
Lange und kurze Formate auf einer Videoplattform
Im Vergleich zu anderen Social Media Netzwerken und Medienkanälen zeichnet sich YouTube bislang dadurch aus, dass die Videoinhalte für gewöhnlich länger sind als beispielsweise auf TikTok. Einerseits, weil Leistungswerte wie die Wiedergabezeit und Zuschauerbindung einen maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg der Videos haben – andererseits, weil längere Formate mehr Möglichkeiten bieten, um Werbeanzeigen und Sponsorings zu platzieren. Im Umkehrschluss ist der Anreiz für Creators groß, möglichst lange Videos zu erstellen. Während YouTube seinen Status als Marktführer im Bereich der Langformate auch in Zukunft behaupten können wird, bewegt sich der Trend bei jungen Zielgruppen in Richtung kurzweiliger Unterhaltung.
Die steigende Popularität kurzer Videoclips spiegelt sich im Erfolg von TikTok wider. So soll sich die Nutzerzahl in Deutschland im letzten Jahr von rund 5 Millionen auf 10 Millionen verdoppelt haben. Um der Nachfrage gerecht zu werden und Creators neue kreative Spielräume zu eröffnen, lancierte YouTube im vergangenen Monat das Format „Shorts“, nachdem es zuvor in anderen Ländern weltweit getestet wurde. Shorts sind kurze, vertikale Videoclips mit einer maximalen Laufzeit von 60 Sekunden. Das Erstellen und Aufrufen von Shorts erfolgt über die bestehende YouTube-App. Zwar teilen sich Shorts und normale YouTube-Videos die Plattform, jedoch unterscheiden sie sich im Nutzererlebnis. Unter anderem dadurch, dass Shorts eine individuelle Navigation – angepasst auf Smartphones – mittels Swipe-Funktion aufweisen.
„Shorts Fund“ soll Anreize für Creators schaffen
Während YouTube mit Shorts eine neue Möglichkeit bietet, kurze Videos zu erstellen und zu teilen, hat TikTok die Videodauer von 60 Sekunden auf maximal drei Minuten erhöht. Ob sich Shorts langfristig durchsetzen können, hängt vor allem davon ab, dass Creators die Funktion nutzen und mit einzigartigen Inhalten bespielen. Um ihnen einen Anreiz zu bieten, kündigte YouTube den Shorts Fund an. So werden künftig insgesamt 100 Millionen US-Dollar bereitgestellt, um Creators für erfolgreiche Shorts zu entlohnen.
Die monatliche Auszahlung reicht von 100 bis 10.000 US-Dollar, je nachdem, wie erfolgreich die geposteten Shorts sind. Voraussetzung ist, dass die Videoclips in der App erstellt wurden und keine Wasserzeichen der Mitkonkurrenten haben. Für Werbetreibende besteht zwar noch keine Möglichkeit, um bezahlte Videoanzeigen in Shorts zu schalten. Jedoch eröffnet sich ein neuer Kanal, um Zielgruppen mittels eigenen organischen Inhalten oder via Influencer-Kooperationen zu erreichen.
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