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Erste Einführungsveranstaltung für Medizinstudierende am Medizincampus Koblenz - Praxisorientierte Ausbildung am BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz gestartet
Koblenz (ots)
Koblenz, 12. Februar 2025 - Mit einer besonderen Einführungsveranstaltung hat der Medizincampus Koblenz seine ersten Studierenden am BundeswehrZentralkrankenhaus (BwZKrhs) Koblenz begrüßt. Die angehenden Medizinerinnen und Mediziner erhielten praxisnahe Einblicke in verschiedene Fachabteilungen und konnten erste praktische Erfahrungen sammeln.
Ein innovativer Ausbildungsansatz
Im neu gestalteten Hörsaalgebäude leitete Oberstabsarzt Dr. Emanuel Vits, Projektoffizier an der Universitätsmedizin Mainz, die Auftaktveranstaltung. Im Mittelpunkt stand ein praxisnahes Lehrkonzept, das die Studierenden frühzeitig in die klinische Arbeit einbindet. Besonders die enge Betreuung durch erfahrene Fachärztinnen und Fachärzte und der interdisziplinäre Austausch wurden von den Teilnehmenden positiv hervorgehoben.
Eine Studentin ist bereits im Rettungsdienst tätig und hat nur positive Erfahrungen gemacht: "Ich bin hier aus der Region und habe hier eine Ausbildung gemacht. Ich kenne die umliegenden Krankenhäuser ganz gut. Hier im BwZK klappt alles immer sehr gut, muss ich sagen." Sie sei davon überzeugt, dass am Medizincampus eine praxisnahe Ausbildung stattfinden werde und sie dadurch gut auf den Berufsalltag vorbereitet sein wird.
Modernste Technologien in der medizinischen Lehre
Die Studierenden erhielten erste Einblicke in verschiedene medizinische Fachrichtungen wie Notfallmedizin, Radiologie, Chirurgie, Intensivmedizin und Innere Medizin. Ein Highlight der Veranstaltung war die Vorstellung moderner Lehrmethoden: So kamen Virtual-Reality-Brillen zum Einsatz, um realistische Notfallszenarien zu simulieren. Auch roboter-assistierte Chirurgie wird künftig ein Bestandteil des Lehrangebots sein.
"Ich fand es cool heute Morgen, dass man direkt intubieren konnte - das zeigt: Hier legt man Wert auf Praxis", freut sich eine Studentin.
Enge Betreuung und erste Herausforderungen
Die Studierenden profitieren von einer intensiven Betreuung in kleinen Gruppen, die eine individuelle Förderung ermöglicht. Gleichzeitig bringen die ersten Jahrgänge auch organisatorische Herausforderungen mit sich. Eine Studentin äußert, dass sie sich vorstellen könne, dass die organisatorischen Abläufe zu Beginn noch nicht funktionieren. Sie ergänzt: "Aber ich glaube, dadurch, dass wir eine kleine Gruppe sind, kann man schnell und direkt Feedback geben. Man hat auf jeden Fall das Gefühl, dass sich da viel Mühe gegeben wird und auch auf uns eingegangen wird.".
Auch die Zusammenarbeit mit zivilen und militärischen Mitarbeitenden im BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz wurde von den Studierenden als besonders wertvoll wahrgenommen: "Ich war super begeistert, wie viele Leute da waren, die wirklich auch gezeigt haben: Ja, wir wollen das hier.".
Zukunftsperspektiven für den Medizincampus Koblenz
Mit dem Start des Medizincampus setzt die Region Koblenz neue Maßstäbe in der medizinischen Ausbildung. Durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis, den interdisziplinären Austausch und den Einsatz innovativer Technologien erhalten die Studierenden eine fundierte und praxisorientierte Ausbildung.
"Das hat heute nochmal bestätigt, dass es richtig ist, hier zu studieren", fasst eine Studentin den erfolgreichen Auftakt zusammen.
Der Medizincampus Koblenz ist damit auf dem besten Weg, sich als exzellenter Ausbildungsstandort für angehende Medizinerinnen und Mediziner zu etablieren.
"Die kommenden Jahre werden auf vielen Ebenen herausfordernd für uns alle sein. Heute wurde ein großer Schritt für die Weiterentwicklung des Bundeswehrzentralkrankenhauses und die trägerübergreifende Gesundheitsversorgung im nördlichen Rheinland-Pfalz gemacht", so Oberstarzt Prof. Dr. Robert Schwab, der die ersten Studierenden als neuer Ärztlicher Direktor und Kommandeur des BundeswehrZentralkrankenhauses Koblenz begleiten wird.
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