Bestattungsvorsorge: 54 Prozent der Deutschen treffen keine Vorbereitung
- Mehr Männer als Frauen betreiben Bestattungsvorsorge
- Die Auswahl der Bestattungsart und das Testament liegen im Ranking vorne
- Die Älteren sorgen mehr finanziell vor, die Jüngeren eher bei der Gestaltung
Berlin, 15. November 2016 - Im Auftrag von Mymoria, dem ersten Online-Anbieter für komplette Bestattungen und Vorsorge, hat das Marktforschungsunternehmen Innofact 1026 Deutsche repräsentativ befragt, welche Vorbereitungen sie für ihre eigene Bestattung vorgenommen haben.
Mehr als die Hälfte (54 Prozent) gibt an, keine Vorbereitungen getroffen zu haben. Mit 57 Prozent beschäftigen sich mehr Frauen nicht mit diesem schwierigen Thema, als Männer mit 51 Prozent. Offensichtlich hängt die Bestattungsvorsorge auch mit dem Einkommen zusammen: Je mehr die Befragten verdienen, desto mehr bereiten sie sich und Angehörige auf ihren Tod vor. Am vorsorgefaulsten sind die 30 bis 39 Jährigen mit 62,9 Prozent, die keine Vorbereitungen treffen.
Ranking der Vorbereitungen auf Tod und Bestattung
Die beliebteste Art der Vorbereitung ist die Auswahl der Bestattungsart. Immerhin 22 Prozent haben sich überlegt, ob sie eine Erd-, Feuer, Baum- oder Seebestattung bevorzugen. Ein Testament haben 20,7 Prozent der Deutschen gemacht, gefolgt von 16,4 Prozent, die eine Liste mit Konten und Versicherungen für die Erben hinterlegen. Nur 13,4 Prozent sichern mit einer Sterbegeldversicherung die Angehörigen für die Bestattungskosten ab, die schnell manches Sparguthaben aufbrauchen können. Auf den nächsten Plätzen stehen die Wunschgrabstätte (10,3 Prozent) und die Musikauswahl für die Trauerfeier (8,7 Prozent) in der Gunst der Deutschen. Einen Bestattungsvorsorgevertrag, der alles für die Beisetzung, inklusive der Finanzen, regelt, schließen nur 5,5 Prozent ab. Um die ästhetischen Elemente bei ihrer eigenen Bestattung machen sich die wenigsten Gedanken: Die Urne oder den Sarg suchen nur 4,5 Prozent aus, den Blumenschmuck nur 4 Prozent.
Finanzielle Absicherung ist Männersache
Offensichtlich finden Männer eher durch organisatorische Mittel Zugang zum Thema Bestattungsvorsorge als Frauen. Eine Sterbegeldversicherung schließen 17,6 Prozent der Männer ab, aber nur 9,7 Prozent der Frauen. Ebenso groß ist der Unterschied beim Bestattungsvorsorgevertrag, den 7,2 Prozent der Männer abschließen und nur 3,7 Prozent der Frauen.
Bei den Jüngeren steht die Gestaltung im Vordergrund
Auffällig ist, dass sich die junge Generation eher mit den nicht finanziellen Elementen einer Bestattung beschäftigt. So haben sich die 18 bis 29 Jährigen mehr als alle anderen Altersgruppen mit ihrer Wunschgrabstätte, Musik für die Trauerfeier und dem gewünschten Blumenschmuck auseinandergesetzt.
Björn Krämer von Mymoria hält Information und Aufklärung für notwendig
Björn Krämer, Gründer und Geschäftsführer von Mymoria, sagt: "Die Zahlen zeigen deutlich, was wir auch tagtäglich bei unserer Arbeit mit Hinterbliebenen erleben. Die meisten sind von ihren verstorbenen Angehörigen vorher nicht auf den Sterbefall vorbereitet worden und müssen in einer Ausnahmesituation schwierige Entscheidungen allein treffen. Deshalb haben wir mit Mymoria.de ein von zu Hause aus zugängliches Online-Angebot geschaffen, auf dem man sich auch schon zu Lebzeiten leicht und verständlich rund um Bestattungen informieren kann. Wer weiter gehen möchte, kann bei uns gleich seine Bestattung planen und auch alle Arten der Vorsorge treffen."
Wunschliste und Vorsorge-Checklisten helfen bei Entscheidungen
Um das unbequeme Thema Bestattung zugänglicher zu machen, hat Mymoria Checklisten für Bestattungsvorsorge und sogar eine Wunschliste für die eigene Beisetzung entwickelt. Auf wenigen Seiten sind alle wichtigen Punkte aufgeführt. Wer sich rechtzeitig mit dem Thema auseinandersetzt, kann alles selbst bestimmen und entlastet damit die Angehörigen. https://www.mymoria.de/de/vorsorge/bestattungsvorsorge/bestattungsvorsorge)
Viele Menschen möchten sich mit dem Thema Tod und Bestattung nicht beschäftigen. Aber schon die Frage, ob Erd- oder Feuerbestattung, bringt viele Hinterbliebene in Schwierigkeiten, wenn der oder die Verstorbene ihre Wünsche nicht geäußert hat. Bei Mymoria arbeiten erfahrene Bestatter, die auch via Telefon persönlich beraten. Mymoria möchte den Tod enttabuisieren und bietet nicht nur Hinterbliebenen online unter www.mymoria.de einen einfachen und modernen Zugang zu Informationen über alles rund um Bestattung, Bestattungsvorsorge und Bestattungsprodukte.
Grafiken und Diagramme zu den Ergebnissen:
https://app.box.com/s/is2qefxyku5rbw650013lz0rj5897n84
Bildmaterial zu Mymoria finden Sie hier: https://app.box.com/s/prtrzxyeyxredwe641seaxv6tni2ck9s
Über Mymoria
Mymoria bietet Hinterbliebenen unter www.mymoria.de erstmals die Möglichkeit, online eine vollumfängliche Bestattung zu beauftragen, und das bei voller Kostentransparenz. In gewohnter Umgebung und im geschützten Raum können sie sich intuitiv und vom System unterstützt alle für die gewünschte Bestattung benötigten Dienstleistungen und Produkte zusammenstellen. Damit möchte Mymoria die Bestattungsindustrie digitalisieren. Das Unternehmen wurde 2015 in Berlin gegründet. Mit den drei Gründern Björn Krämer, Peter Kautz und Heiko Reintsch besteht das Team aktuell aus rund 10 Mitarbeitern - Tendenz steigend.
Pressekontakt
Christian Soult
Tel.: +49 176 / 20068756
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