KVB nimmt weitere Hürde auf dem Weg zur Direktvergabe
Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben eine weitere Hürde auf dem Weg zur so genannten Direktvergabe genommen. Durch diese Direktvergabe soll die KVB nach Ablauf der derzeit geltenden Betrauungsregelung Ende 2019 für weitere 22,5 Jahre mit der Durchführung der Verkehrsleistungen in der Stadt Köln beauftragt werden. Der Rat hatte bereits im Herbst 2017 seine Absicht bekundet, eine Direktvergabe gemäß EU-Recht vorzunehmen. Jetzt ist eine Dreimonatsfrist abgelaufen, in der eventuelle Mitbewerber einen eigenwirtschaftlichen Antrag hätten einreichen können. Darin hätten sie erklären müssen, dass sie den Nahverkehr in Köln auch ohne öffentliche Zuschüsse durchführen können. Ein solcher Antrag ist bei der Bezirksregierung Köln nicht eingegangen. Nach jetzigem Stand soll der Stadtrat Anfang nächsten Jahres die Direktvergabe beschließen.