Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV)
Zuschusssystem für Zahnersatz in der GKV erfolgreich implementiert und weiterentwickelt
Berlin (ots)
Anlässlich der Veröffentlichung des Forschungsberichtes über eine dreijährige Evaluierung des Festzuschusssystems für Zahnersatz erklärt der Vorstand der KZBV:
Die Festzuschüsse für Zahnersatz haben GKV-Versicherten das Tor zu fortschrittlichen Behandlungsmethoden geöffnet. Sie garantieren ein hohes Versorgungsniveau und entfalten eine positive Steuerungswirkung auf GKV-Ausgaben und Zahnersatzkosten. Diese positive Bilanz zieht die Zahnärzteschaft mehr als drei Jahre nach der Einführung des neuen Zuschusssystems in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Das Festzuschusssystem wurde von Beginn an als lernendes System konzipiert und implementiert. Die Auswirkungen der Systemumstellung wurden laufend evaluiert. Auf der Basis statistischer Daten aus den Zahnarztpraxen und mit Rückgriff auf die Expertise unabhängiger wissenschaftlicher Einrichtungen wie der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) hat die KZBV die Regeln des Systems im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) sukzessive nachjustiert. Unter anderem sind dabei die Zuschüsse der Patienten für Reparaturen von Zahnersatz erhöht und die Erstattung für bestimmte Arten von Zahnkronen erweitert worden.
Nach anfänglichem Misstrauen genießt das Festzuschusssystem heute unter allen Beteiligten hohe Akzeptanz. Eine der Ursachen liegt darin, dass im Gegensatz zu früher auch innovative Behandlungsmethoden wie implantatgestützter Zahnersatz bezuschusst werden. Die Patienten nutzen diese Möglichkeiten. Jede zwanzigste Neuversorgung mit Zahnersatz ist mittlerweile eine mit Implantaten. Die Teilhabe der GKV-Versicherten am zahnmedizinischen Fortschritt ist damit Realität geworden.
Die Kurzfassung des Berichtes steht auf www.kzbv.de zum Download bereit.
Für Rückfragen:
Dr. Reiner Kern, Tel.: 030 - 28 01 79 27
Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV)
Universitätsstr. 31, 50931 Köln
Internet: www.kzbv.de
Original-Content von: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV), übermittelt durch news aktuell