Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV)
Zu der aktuellen Berichterstattung über die Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte stellt die KZBV fest:
Berlin (ots)
"Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung weist den Vorwurf, die Zahnärzteschaft trete in den Vorbereitungen zur Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte als Blockierer auf, entschieden zurück. Entgegen den Darstellungen in einzelnen Presseberichten hat die KZBV in sämtlichen Verhandlungen flexibel und kompromissbereit agiert. Auch bei den künftigen Verhandlungen sind die Zahnärzte weiterhin zur Kooperation bereit. Dasselbe erwartet die KZBV allerdings auch von den Krankenkassen.
Schon in früheren Stellungnahmen hat die KZBV verdeutlicht, dass für die Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte sowohl die Speicherung des E-Rezeptes auf der Karte als auch die servergestützte Lösung in Frage kommen müssen. Nach Ansicht der KZBV muss der Patient entscheiden können, auf welchem Medium das E-Rezept gespeichert und transportiert werden soll. Dies stärkt die Akzeptanz bei der Einführung der Gesundheitskarte in der Bevölkerung, die Patientensouveränität und die ordnungsgemäße Aushändigung von Medikamenten bei einem Systemausfall. Bei einer ausschließlichen Speicherung auf zentralen Servern wäre dies nicht möglich.
Die KZBV zweifelt nach wie vor daran, dass der ehrgeizige Zeitplan zur Einführung der Gesundheitskarte eingehalten werden kann - dies unter anderem deswegen, weil es sich, entgegen der Darstellung des BMGS, eben nicht um eine erprobte Technik handelt."
Pressekontakt:
ZA Dieter Krenkel,
KZBV-Vorstand für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Tel.: 0172 - 200 88 95
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