Bahnstreik
Straubing (ots)
GDL-Chef Claus Weselsky gilt zu Recht als der Raufbold unter den führenden Gewerkschaftsfunktionären, der seine Gegenüber schon mal als "Vollpfosten" oder "Nieten in Nadelstreifen" betitelt. Der 64-jährige, dessen letzte Tarifverhandlung dies sind, hat sich wohl vorgenommen, sich mit einem Paukenschlag in den Ruhestand zurückziehen. Seine Kompromissfähigkeit war schon in früheren Runden nicht sehr ausgeprägt.(...) Nun hat Claus Weselsky in einem Interview gemeint, er könne sich nach seinem Abgang als GDL-Chef auch die Leitung der Bahn vorstellen. Wie ernst er das gemeint hat, steht dahin. Pikant aber wäre es schon, zu sehen, wie er als Bahn-Vorstand dann viele von den Forderungen abschmettern müsste, die er jetzt zum Anlass für Streiks nimmt.
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