Nahost-Konflikt: Deutschland muss den Mut haben, auch unbequeme Positionen zu beziehen
Straubing (ots)
Aber zur Sprache gebracht werden muss doch schon auch, dass Benjamin Netanjahu einer der großen Verbrecher dieses neuen Jahrtausends ist. Der an seinem Sessel klebt, weil er weiß, dass er sonst wegen Bestechung im Gefängnis landen würde. Der deshalb, aber auch sonst nach der Macht hungert, und dem das Sterben von Tausenden und Abertausenden unschuldiger Menschen in Gaza gleichgültig ist. Der im Gaza-Streifen hat wüten lassen ohne Rücksicht auf Verluste. Dem die Hunderte gefallenen eigenen Soldatinnen und Soldaten nichts bedeuten, während deren Familien Trauer tragen. Der Krankenhäuser in Gaza hat bombardieren lassen, weil dort auch Kämpfer der Hamas versteckt seien. Dem allein der Krieg das politische Überleben sichert. Der als Hasardeur im Iran auf offener Straße töten lässt, obwohl er doch weiß, was das an Gewalt nach sich ziehen wird. Ist das eine Regierung, mit der wir uns einfach mal so solidarisieren sollen? Ohne Rücksicht auf die Gefahren, die das hierzulande für uns selbst mit sich bringen wird? In einem Land, in dem Juden und Araber leben und beide willkommen sind. Das ist das Gesicht unserer Demokratie und unserer liberalen Lebensweise. Ist es nicht wenigstens jetzt sinnvoll, ganz genau zu hinterfragen, was wir wirklich leisten können, damit eine neue Eskalationsspirale der Gewalt, die auch uns in diesem Land am Ende schadet, nicht weiter anwächst?
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