Deutscher BundeswehrVerband (DBwV)
Jung besucht die Spitzenorganisation der Soldaten
Verteidigungsminister in der Bundesvorstandssitzung
Bonn (ots)
Erheblichen Nachholbedarf sieht Verteidigungsminister Franz Josef Jung bei der Modernisierung von Kasernen im Westen Deutschlands. "Einige sind in einem Zustand, den ich noch aus meiner Dienstzeit 1968 kenne", sagte er während der Sitzung des DBwV-Bundesvorstandes am Dienstag, 18. Dezember, in Bonn. Der Minister nahm auf Einladung des DBwV-Bundesvorsitzenden, Oberst Bernhard Gertz, erstmals an einer Vorstandssitzung des Verbandes teil.
Im Mittelpunkt des informellen Gesprächs standen auch das Dienstrechtsneuordnungsgesetz und das Personalanpassungsgesetz. Oberst Gertz wies erneut darauf hin, dass die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr bei der Verabschiedung eines Dienstrechtsneuordnungsgesetzes keine Abkopplung beim Aufstieg in den Erfahrungsstufen von dem für Beamte geltenden System hinzunehmen bereit sind.
Ausdrücklich dankte Gertz dem Verteidigungsminister für die Entwicklung des vom Vorstand initiierten Einsatzweiterverwendungsgesetzes, das künftig im Einsatz schwer verwundeten Soldaten eine Weiterbeschäftigung in den Streitkräften ermöglicht.
Auch die vom Bundeskabinett beschlossene Erhöhung des Wehrsoldtagessatzes um zwei Euro ab 2008 nannte Gertz als wichtigen Verbandserfolg, der mit Unterstützung des Ministers erreicht worden sei. Schließlich appellierte der Bundesvorstand an den Minister, auf die vollständige Aufhebung der "Ost-Besoldung" für alle Soldaten zum 31.12.2007 hinzuwirken. "Wir haben wichtige Dinge gemeinsam auf den Weg gebracht", sagte Jung und dankte Gertz für faire und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
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