Deutscher BundeswehrVerband (DBwV)
Oberstleutnant Ulrich Kirsch zum Bundesvorsitzenden gewählt
Berlin (ots)
Der bisherige 2. Stellvertreter übernimmt am 1. Januar 2009 das Amt von Oberst Bernhard Gertz
Einstimmig hat der Bundesvorstand des Deutschen BundeswehrVerbandes Oberstleutnant Ulrich Kirsch (57) zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Kirsch übernimmt das Amt von Oberst Bernhard Gertz, der seinen Rücktritt ein Jahr vor Ablauf seiner vierten Amtszeit erklärt hatte, am 1. Januar 2009. Gertz stand 15 Jahre an der Spitze der mit 206.000 Mitgliedern größten unabhängigen Vertretung der Soldatinnen und Soldaten und ihrer Angehörigen. Oberst Gertz wird am Mittwoch, 3. Dezember, mit einem Festakt im proArte Maritim-Hotel in Berlin verabschiedet. Die Festrede hält Verteidigungsminister Franz Josef Jung. Gertz erklärte, er sei nicht etwa "amtsmüde" geworden. Er habe sich zu dem Schritt entschlossen, weil Ulrich Kirsch nach Charakter, Persönlichkeit, Führungseigenschaften und Kommunikationsfähigkeit die Gewähr dafür biete, den Verband erfolgreich zu führen.
Der neue Bundesvorsitzende ist gebürtiger Hesse. Er begann seine militärische Laufbahn 1971 als Fernmelder beim Luftwaffenausbildungsregiment in Roth bei Nürnberg. Als junger Offizier wechselte er Anfang der 80er Jahre zum Heer und wurde zunächst Hörsaalleiter in der ABC- und Selbstschutzschule (A BC/SEs) in Sonthofen. Er war Adjutant des Amtschefs Heeresamt in Köln, Inspektionschef und Taktiklehrer an der Offizierschule des Heeres in München, von 1994 bis 1997 Bataillonskommandeur des ABC-Abwehrbataillons 705 und Standortältester in Bad Düben bei Leipzig und Lehrgruppenkommandeur der ABC/SeS Lehrgruppe A in Sonthofen. Seit dem 29. November 2005 ist Oberstleutnant Ulrich Kirsch Zweiter Stellvertretender Bundesvorsitzender des DBwV mit Dienstsitz in Berlin. Kirsch gelang es in dieser Funktion schnell, sich in der Hauptstadt einen Namen als engagierter Verfechter verbandspolitischer Anliegen zu machen.
Oberst Bernhard Gertz dankte allen aktiven und ehemaligen Mitgliedern des Bundesvorstandes "für die konstruktive Begleitung, die tatkräftige Unterstützung, für Kameradschaft und Loyalität sowie für Geduld und Gelassenheit, mit der Sie meinen Führungsanspruch 15 Jahre lang ertragen haben". Er sei stolz darauf, dass er mit seinen Kameraden zum Wohle der Bundeswehr und ihrer Menschen zusammenarbeiten durfte.
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