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Global Micro Initiative e.V.

Corona-Krise in Südostasien - Hilfe für Menschen in Südostasien durch Global Micro Initiative e.V.

Corona-Krise in Südostasien - Hilfe für Menschen in Südostasien durch Global Micro Initiative e.V.
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Zwischen Ausgangssperren und Quarantäne-Maßnahmen: Global Micro Initiative e.V. hilft auch während der COVID-19-Krise in Südostasien

Hösbach / Südostasien. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind weltweit spürbar. In Indonesien wurde der Nationale Notstand ausgerufen. Auf den Philippinen verhängte Präsident Duterte eine Ausgangssperre. Und in Thailand gilt ebenfalls der Ausnahmezustand. COVID-19 trifft damit vor allem arme und ohnehin bedürftige Menschen.

Die gemeinnützige Hilfsorganisation Global Micro Initiative e.V. (GMI) unterstützt in Armut lebende Menschen in Südostasien normalerweise mit spendenfinanzierten Mikrokrediten, Beratungen und Ausbildungen, damit sie sich ein Kleinunternehmen aufbauen, Fähigkeiten erlernen und sich selbst langfristig einen Weg aus der Armut erarbeiten können. Trotz Ausgangssperren und Quarantäne-Maßnahmen unterstützt GMI weiterhin mit Hilfe seiner Partnerorganisationen vor Ort.

Alle laufenden Mikrokredite hat GMI gestundet, so dass niemand in zusätzliche finanzielle Nöte gerät. Um die Mitarbeitenden vor Ort bestmöglich zu schützen, wurde jedoch alles, was nicht im Homeoffice erledigt werden kann, auf später verschoben. "Für uns steht an erster Stelle, dass es den Teilnehmern unserer Programme und den Mitarbeitern in unseren Partnerorganisationen gut geht", sagt Tobias Schüßler, Gründer von Global Micro Initiative. "Dies gilt ganz besonders in der jetzigen Situation."

"Wir sind in regelmäßigem Kontakt mit unseren Partnern", erklärt der Siebenundzwanzigjährige. "Derzeit werden keine neuen Mikrokredite vergeben, keine Seminare oder Workshops durchgeführt und es finden keine Ausbildungen statt." Doch die Verantwortlichen bei GMI überlegen bereits jetzt gemeinsam mit den Partnerorganisationen, wie den Kleinunternehmern nach der Corona-Krise schnell, unbürokratisch und nachhaltig zu einem guten Neustart verholfen werden kann. Auch Projekte wie Project Life Subic auf den Philippinen, Gema Alam in Indonesien und das Tamar Center in Thailand sollen unterstützt werden, um ihre Programme nach Ende der Beschränkungen zügig neu zu starten und zu intensivieren.

"Unsere Partnerorganisationen sind mit unseren Projektteilnehmern in regem Austausch und konnten den Kleinunternehmern und Auszubildenden versichern, dass wir dank unserer Spender auch nach dem Ende der Ausgangssperren wieder mit Mikrokrediten und weiterer Unterstützung für sie da sind", freut sich Schüßler.

Die Menschen, denen GMI hilft, müssen meist mit weniger als 2,50 Euro pro Person und Tag auskommen. Viele von ihnen haben durch Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren ihren Job verloren. Kleinstunternehmer, die mit ihren Verkaufstischen oder Essensständen sonst noch etwas hinzuverdienen konnten, mussten ihr Geschäft schließen. Rücklagen für schwierige Zeiten gibt es ebenso wenig wie Kurzarbeitergeld oder Arbeitslosenversicherung. Für viele bedeutet das, dass die Einnahmen wegfallen und die Armut größer wird.

"Besonders in der jetzigen Situation ist es schwer, mich daran zu erinnern, dass GMI keine Katastrophen-Hilfe ist", berichtet Schüßler. "Mich berührt die Not der Menschen sehr. Zu sehen, wie das, was mühsam von ihnen aufgebaut wurde, sich wegen eines Virus wieder in nichts auflöst, macht mich traurig. Aber ich sehe auch ihren Mut, sich nicht unterkriegen zu lassen, sehe, wie sie sich gegenseitig helfen und füreinander da sind. Das ist schon bewegend."

Über Global Micro Initiative e.V.

Die Global Micro Initiative ist eine gemeinnützige Organisation, die sich ausschließlich durch Spenden finanziert. Die Initiative fördert Ausbildungen und vergibt Mikrokredite an Menschen auf den Philippinen, in Thailand und in Indonesien, die sich damit eigene Geschäfte aufbauen können und die Chance auf ein unabhängiges Leben bekommen. Bereits mit kleinen Beiträgen kann vor Ort viel bewirkt werden. Gegründet wurde die Global Micro Initiative 2012 vom damals 20-jährigen Tobias Schüßler. Nach Auslandsaufenthalten auf den Philippinen und in Indonesien wurde es für ihn Ziel und Herzensangelegenheit, den Menschen vor Ort zu helfen.

Spendenkonto:

Global Micro Initiative e.V.
Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg e. G.
IBAN DE38 7956 2514 0000 4739 01
BIC: GENODEF1AB1

Kontakt:

Silvia Schüßler, Öffentlichkeitsarbeit
Global Micro Initiative e.V.
Vorstandsvorsitzender Tobias Schüßler
Weißenbergerstraße 6
63768 Hösbach
www.global-micro-initiative.de 
Silvia.Schuessler@global-micro-initiative.de