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Universitätsklinikum Essen AöR

6. Essener Wissenschaftssommer: Aktionen der Medizinischen Fakultät der UDE und des Projekts SmartHospital.NRW

6. Essener Wissenschaftssommer: Aktionen der Medizinischen Fakultät der UDE und des Projekts SmartHospital.NRW
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Wie sieht das Krankenhaus der Zukunft aus? Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz in der Medizin? Was hat es mit dem Placebo-Effekt auf sich? Antworten auf diese und viele weitere Fragen unserer Zeit finden Interessierte während des 6. Essener Wissenschaftssommers, der vom 3.-15. Juni 2024 ausgerichtet wird. Die Medizinische Fakultät der Uni Duisburg-Essen und die Universitätsmedizin Essen beteiligen sich mit zahlreichen kostenlosen Events. So wird am 4. Juni der KI-Showroom des Projekts SmartHospital.NRW von 13 Uhr bis 17:30 Uhr seine Türen im Girardet Haus in Rüttenscheid öffnen. Und am 8. Juni finden im Lehr- und Lernzentrum an der Virchowstraße 163a in Holsterhausen von 10 Uhr bis 18 Uhr Aktionen statt, die Besucher:innen Forschung auf unterhaltsame und verständliche Art näherbringen. Auf dem „Marktplatz Medizin & Gesundheit“ kann man zum Beispiel die eigene Blutgruppe bestimmen lassen, Experimente aus der Schmerzforschung erleben oder sich realistische Wunden schminken lassen.

Wissenschaftssommer 2024

KI-Showroom: Die Klinik von morgen

Ist dieser Leberfleck potentiell gefährlich? Was sagen Labordaten über meine Gesundheit? Welche Therapie kann helfen? Erfahrene Mediziner:innen lassen sich in ihrer Expertise bereits heute durch künstliche Intelligenz (KI) unterstützen. Im Krankenhaus der Zukunft werden beide Hand in Hand arbeiten: Vom Erstellen des Befunds über den Einsatz von Chatbots bis zum Auswerten von Daten. Wie das in der Praxis aussehen kann, wird am 4. Juni 2024 in einem Showroom des Projekts SmartHospital.NRW im Girardet Haus in Essen gezeigt. Der Tag der offenen Tür findet von 13:00 Uhr bis 17:30 Uhr statt. Die Veranstaltung ist Teil des 6. Essener Wissenschaftssommers, der vom 3. bis zum 15. Juni 2024 ausgerichtet wird.

KI kann beim Schreiben von medizinischen Dokumenten wie Entlassbriefen unterstützen, indem Textvorschläge bezüglich Diagnosen und Therapiebeschreibungen generiert werden. Auch vielschichtige Datenanalysen sind inzwischen schneller möglich – was die Behandlung von Patient:innen verbessern kann. Beispielsweise können digitale Daten wie Tests und radiologische Bilder gemeinsam ausgewertet werden, um die pflegerische Versorgung zu optimieren. Ziel könnte sein, Stürze oder Druckgeschwüre zu vermeiden.

Ein Anwendungsbeispiel ist „Luke“, ein KI-gestütztes Assistenzsystem, mit dem man unter anderem mittels Gesten durch tiefe radiologische Schnittbilder navigieren, den Kontrast verändern und Bildausschnitte vergrößern sowie verkleinern kann. Viel Potential hat auch „Juki“, ein freundlicher Chatbot, hinter dem eine KI-getriebene Sprach-Schnittstelle steckt. Patient:innen könnten damit in Zukunft während ihres Heilungsprozesses begleitet werden. Denn im Alltag stellen sich immer wieder Fragen, etwa zu Medikamenten oder anstehenden Behandlungen. Ist das Medikament verträglich bei Laktoseintoleranz? Soll ich es vor dem Essen nehmen? Wo findet mein Physiotherapietermin statt? Daneben wird die Selbstbeobachtung über Tagebucheinträge gefördert, die eine Verlaufsanalyse vereinfachen. Ärzt:innen und Pflegende können davon profitieren, wenn Juki ganz in Ruhe ihre Fragebögen mit den Patient:innen durchgeht.

„Wo liegt das Potential für KI in der Medizin und wo liegen die Grenzen? Wie viel soll ein KI-System im Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten können dürfen? Was wird benötigt, um dieses in Zukunft erfolgreich in den Klinikalltag integrieren zu können? Diese wichtigen Fragen begleiten uns“, sagt Dr. Jil Sander aus der Stabsstelle Digitale Transformation der Universitätsmedizin Essen. Sie leitet das Projekt SmartHospital.NRW und lädt alle Interessierten ein, sich am 4. Juni im Showroom im Essener Stadtteil „Rüttenscheid“ gemeinsam darüber auszutauschen. „Wie wäre es zudem mit einer Challenge? Kommen Sie vorbei und finden Sie KI-gestützt ein bestimmtes Organ in einem radiologischen Schnittbild!“

Marktplatz Medizin & Gesundheit

Am 8. Juni 2024 finden im Lehr- und Lernzentrum der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (Virchowstraße 163a, 45147 Essen) von 10 Uhr bis 18 Uhr zahlreiche Aktionen statt, die Besucher:innen Wissenschaft und Forschung auf unterhaltsame und verständliche Art näherbringen. Auf dem dortigen „Marktplatz Medizin & Gesundheit“ kann man zum Beispiel die eigene Blutgruppe bestimmen lassen, Experimente aus der Schmerzforschung erleben oder sich realistische Wunden schminken lassen. Alle Angebote sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen:
Dr. Jil Sander 
Projektleitung SmartHospital.NRW 
Universitätsmedizin Essen 
E-Mail:  jil.sander@uk-essen.de 
Telefon: 0201/72377835 
Pressekontakt 
Martin Rolshoven, M.A.
Dekanat, Referat für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen
E-Mail:  martin.rolshoven@uk-essen.de 
Telefon: 0201/723-6274
News-Seite:  www.uni-due.de/med
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Über die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen 
Wissenschaft und Forschung auf höchstem internationalem Niveau und eine herausragende, exzellente Ausbildung zukünftiger Ärzt:innen: Diese Ziele hat sich die Medizinische Fakultät gesteckt und verfolgt sie mit Nachdruck. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Fakultät mit ihrer klaren Schwerpunktsetzung in Herz- und Kreislauferkrankungen, Immunologie und Infektiologie, Onkologie, Translationaler Neuro- und Verhaltenswissenschaften sowie Transplantation. Der 2014 bezogene Neubau des Lehr- und Lernzentrums bietet den Studierenden der Medizinischen Fakultät exzellente Ausbildungsmöglichkeiten.
Über die Essener Universitätsmedizin 
Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen sowie 15 Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit etwa 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und seit 2015 auf dem Weg zum Smart Hospital. 2020 behandelten unsere rund 10.000 Beschäftigten etwa 64.000 stationäre und 300.000 ambulante Patient:innen. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation, einem international führenden Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialist:innen mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, sowie dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum, einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Universitätsmedizin Essen eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patient:innen. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer Schwerpunktsetzung in Herz- und Kreislauferkrankungen, Immunologie und Infektiologie, Onkologie, Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften sowie Transplantation.
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