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Krebsforschung: EU-Förderung für Essener Forscher im neuem Theranostik-Konsortium

Krebsforschung: EU-Förderung für Essener Forscher im neuem Theranostik-Konsortium
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Krebsforschung: EU-Förderung für Essener Forscher im neuem Theranostik-Konsortium

Fast 1,3 Millionen Euro aus dem EU Horizon Programm fließen in die Forschung zur Theranostik für die Behandlung von Krebs. Bildgebende Diagnostik, verbunden mit zielgerichteten Therapeutika, soll eine noch personalisiertere Medizin ermöglichen. Nun geht es darum, diesen Ansatz europaweit auszurollen. Im neu gegründeten Konsortium Thera4Care (Theranostics ecosystem for personalised care) sind die Klinik für Nuklearmedizin und das Institut für Künstliche Intelligenz des Universitätsklinikums Essen und der Universität Duisburg-Essen maßgeblich beteiligt.

Thera4Care bringt 29 Partner aus europäischen akademischen und klinischen Einrichtungen, pharmazeutischen Unternehmen sowie Patientenvertretungen und Fachgesellschaften zusammen; es wird insgesamt mit 25,3 Millionen Euro von der Innovative Health Initiative (IHI) finanziert.

Gemeinsam will man die gezieltere Krebsbehandlung und Präzisionsmedizin mehr Patient:innen in Europa zugänglich machen. Theranostische Ansätze werden bereits bei bestimmten Prostata- und neuroendokrinen Krebsarten im Spätstadium eingesetzt. Sie nutzen die molekulare Bildgebung, um Tumorrezeptoren sichtbar zu machen und ggf. ein radioaktives Medikament zu verabreichen, das selektiv auf die Tumorzellen wirkt. Bisher geschieht dies allerdings nur in einigen spezialisierten Zentren.

Die Essener Wissenschaftler:innen konzentrieren sich in dem Gemeinschaftsprojekt nun vor allem auf die präklinische und klinische (Phase 1) Testung neuer Theranostika und deren Wirkmechanismen, und die KI-basierte Optimierung des klinischen Einsatzes von Radiotheranostika.

„Wir schaffen damit eine belastbare Basis für diesen schnell wachsenden Bereich der Präzisionsmedizin“, erklärt Prof. Dr. Ken Herrmann, Direktor der Klinik für Nuklearmedizin und Wissenschaftler an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen.

Das Vorhaben läuft bis Ende 2029, die Federführung des Konsortiums liegt bei der Università Cattolica del Sacro Cuore in Rom (Italien).

Mehr zum Projekt unter: https://www.thera4care.eu

Pressekontakt 
Dr. Milena Hänisch
Dekanat, Referat für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen
E-Mail:  milena.haenisch@uk-essen.de
Telefon: 0201/723-1615 
News-Seite:  www.uni-due.de/med
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Über die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen 
Wissenschaft und Forschung auf höchstem internationalem Niveau und eine herausragende, exzellente Ausbildung zukünftiger Ärzt:innen: Diese Ziele hat sich die Medizinische Fakultät gesteckt und verfolgt sie mit Nachdruck. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Fakultät mit ihrer klaren Schwerpunktsetzung in Herz- und Kreislauferkrankungen, Immunologie und Infektiologie, Onkologie, Translationaler Neuro- und Verhaltenswissenschaften sowie Transplantation. Der 2014 bezogene Neubau des Lehr- und Lernzentrums bietet den Studierenden der Medizinischen Fakultät exzellente Ausbildungsmöglichkeiten.
Über die Essener Universitätsmedizin 
Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen sowie 15 Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit etwa 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und seit 2015 auf dem Weg zum Smart Hospital. 2020 behandelten unsere rund 10.000 Beschäftigten etwa 64.000 stationäre und 300.000 ambulante Patient:innen. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation, einem international führenden Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialist:innen mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, sowie dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum, einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Universitätsmedizin Essen eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patient:innen. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer Schwerpunktsetzung in Herz- und Kreislauferkrankungen, Immunologie und Infektiologie, Onkologie, Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften sowie Transplantation.
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