Konsortium aus vier Volksbanken, Atruvia und der DZ BANK Gruppe übernimmt die KMU-Finanzierungsplattform FinCompare
Die VAD Beteiligungen GmbH hat FinCompare, eine führende digitale Plattform für die Finanzierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen erworben und wird die weitere Wachstumsstrategie begleiten. Der Kauf erfolgt auf Initiative der Berliner Volksbank, der Raiffeisenbank im Hochtaunus, der Volksbank Mittweida und der Hannoversche Volksbank. Daneben sind die DZ BANK und die Atruvia, gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft BMS Corporate Solutions an der VAD beteiligt. Governance und Unabhängigkeit der FinCompare-Plattform bleiben nach der Transaktion gewahrt.
Berlin, 13. Dezember 2021. Die VAD Beteiligungen GmbH hat FinCompare, eine führende digitale Plattform für die Finanzierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen erworben und wird die weitere Wachstumsstrategie begleiten. Der Kauf erfolgt auf Initiative der Berliner Volksbank, der Raiffeisenbank im Hochtaunus, der Volksbank Mittweida und der Hannoversche Volksbank. Daneben sind die DZ BANK und die Atruvia, gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft BMS Corporate Solutions an der VAD beteiligt. Governance und Unabhängigkeit der FinCompare-Plattform bleiben nach der Transaktion gewahrt.
FinCompare hat sich auf den Vergleich und die B2B-Vermittlung von Finanzierungslösungen für KMU, Finanzierungsberater und Banken spezialisiert. Unternehmen erhalten über die Online-Plattform damit einfachen Zugang zu benötigten Finanzmitteln von mehr als 250 Finanzdienstleistern. Neben Krediten und Kontokorrentlinien gehören auch Leasing- und andere Spezialfinanzierungen zum Angebot. Ein weiterer Vorteil: Durch die Schnellkreditprozesse von FinCompare können auch kleinvolumige Kreditanfragen effizient umgesetzt werden.
“Wir sind glücklich darüber, diese wegweisende Transaktion zum Jahresende verkünden zu können”, sagt Dr. Luv Singh, CEO von FinCompare. “Das neue Eigentümerkonsortium teilt unsere langfristige Vision, kleineren Unternehmungen anbieterunabhängig, die individuell passende Finanzierungslösung mit derselben Convenience wie im B2C-Umfeld anbieten zu können. Durch die neue strategische Partnerschaft können wir nun sehr gut planbar Technologielösungen entwickeln, die dem gesamten KMU-Finanzierungsökosystem zugutekommen werden. In den letzten Jahren ist nicht wirklich viel strukturelle Innovation auf der KMU-FinTech oder auf der Bankenseite durchgedrungen. In den kommenden Jahren wird mit Sicherheit viel nachgeholt werden, die Zeit ist mehr als reif dafür. ”
Aus Sicht des Konsortium-Partners BMS Corporate Solutions, ist die Akquisition ein logischer Schritt: “Wir gehen von einem starken Wachstum des Plattformgeschäftes bei der Vermittlung von mittelständischen Finanzierungen aus. Dabei wollen wir Technologieentwicklungen fördern, die es erlauben, vor allem Selbstständigen und kleinen mittelständischen Unternehmen komfortabel, zügig und individualisiert mit der richtigen Finanzierungslösung zur richtigen Zeit und im richtigen Kontext auszustatten. Das sind über drei Millionen Unternehmungen in Deutschland”, so Dr. Klaus Segbers, Partner bei BMS Corporate Solutions.
Mit dem Verkauf von FinCompare verlassen auch die langjährigen VC-Investoren Speedinvest, ING und UNIQUA das Unternehmen. “Wir sind sehr beeindruckt, wie Dr. Singh das Unternehmen über die letzten gut zwei Jahren geführt hat und sehen, dass der neue Eigentümer viel mitbringt, um das neue Management Team bei der weiteren Verwirklichung ihrer Vision optimal zu unterstützen“, kommentiert Jan Willem Nieuwenhuize, Co-Head des bisherigen FinCompare-Lead Investors ING Ventures. FinCompare will Finanzinstitute weiterhin durch schnellere Prozesse und Möglichkeiten zum aktivem Risikomanagement befähigen, deutlich effizienter Neukunden zu akquirieren. Zudem sollen Kundenberater in Banken, die Finanzierungsanfragen über die eigene Bank nicht abbilden können oder wollen, diese über die Plattform mit anderen Finanzierern verwirklichen. Auch sollen unabhängige Berater und Makler im KMU-Segment weiter befähigt werden, ihren Mandanten selbstständig die passende KMU-Finanzierung anbieterunabhängig zu vermitteln.
Über FinCompare
FinCompare ist ein Berliner Fintech, das sich auf die Vermittlung und unabhängige Beratung bei Unternehmensfinanzierungen fokussiert. Das Unternehmen wurde 2016 vom Serienunternehmer Stephan Heller und Nicolay Ofner gegründet und beschäftigt heute rund 50 Mitarbeiter. An FinCompare sind unter anderem der niederländische Finanzkonzern ING, die österreichische UNIQA Gruppe und der Wagniskapitalgeber Speedinvest beteiligt. Auf der Vermittlungsplattform sind über 250 Banken und alternative Finanzierer. Das Unternehmen hat bis heute über 30.000 Kreditanfragen mit einem Finanzierungswert von über drei Milliarden Euro betreut. Das ausgeklügelte Software-Tool wird zwischenzeitlich auch als Whitelabel-Lösung an Geschäftsbanken lizenziert. Während der Corona Krise hat FinCompare dazu beigetragen, die Kreditklemme des Mittelstands durch schnelle Prozesse in der Vermittlung attraktiver KfW-Darlehen zu überwinden. www.fincompare.de
Thomas Doriath
Media Relations FinCompare Email: thomas.doriath@fincompare.com
Mobil: +49 176 24 24 42 83
Anschrift: FinCompare GmbH, Dircksenstr. 47, 10178 Berlin
Geschäftsführer: Dr. Luv Singh
Eingetragen beim Amtsgericht Charlottenburg, HRB 180924 B, USt-ID: DE309457337