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Deutschlandradio stellt in Regionen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Thüringen auf digitale Programmverbreitung mit DAB+ um

Deutschlandradio stellt in Regionen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Thüringen auf digitale Programmverbreitung mit DAB+ um

Presseinformation, 14. Juni 2024

An insgesamt neun Standorten in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Thüringen werden die Programme Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur künftig mehrheitlich digital ausgestrahlt. Die beiden Programme sind zusammen mit Deutschlandfunk Nova und dem Sonderkanal Dokumente und Debatten (Dlf DokDeb) vor Ort bereits jetzt digital über DAB+ zu empfangen.

Mit Blick auf die regional sehr gute DAB+ Versorgung wird am 30. Juni 2024 die parallele analoge Ausstrahlung über einige kleinere UKW-Sender mit geringer Reichweite beendet. Das betrifft die Verbreitung des Deutschlandfunks in Baden-Württemberg an den Standorten Heilbronn (91,3 MHz) und Schwäbisch Hall (95,8 MHz), in Thüringen (Jena, 104,5 MHz) und in Mecklenburg-Vorpommern in Neukloster (90,6 MHz). Im bayerischen Bad Tölz nimmt am 19. Juni ein neuer DAB+ Sender den Betrieb auf, hier endet die UKW-Verbreitung (87,8 MHz) ebenfalls am 30. Juni. Eine weitere Frequenz wird am 17. September abgeschaltet, dann endet die UKW-Verbreitung des Deutschlandfunks im bayerischen Pfronten (96,5 MHz).

Die UKW-Ausstrahlung von Deutschlandfunk Kultur wird in Bad Tölz (Bayern, 93,2 MHz), im hessischen Fulda (90,7 MHz), in Heilbronn (Baden-Württemberg, 97,3 MHz), im Jena (Thüringen, Sender Kernberge, 98,2 MHz) und in Niedersachen in Nordhorn (97,1 MHz) eingestellt.

DAB+ Pionier Deutschlandradio:

Bundesweites Sendernetz wird Ende 2024 auf 170 Standorte anwachsen

Im Zuge des weit fortgeschrittenen DAB+ Netzausbaus setzt Deutschlandradio bereits seit 2018 in verschiedenen Regionen auf rein digitale Programmverbreitung. Der Radiostandard DAB+ bietet höchste Klangqualität und zahlreiche Zusatzdienste. Die Ausstrahlung ist durch den niedrigeren Stromverbrauch um rund ein Drittel wirtschaftlicher als über UKW. Mit den Investitionen zur Stärkung des DAB+ Sendenetzes folgt Deutschlandradio auch den Forderungen der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF). In diesem Jahr hat Deutschlandradio die Inbetriebnahme von fünf neuen DAB+ Sendeanlagen beauftragt. Damit sind die Deutschlandradio-Programme Ende 2024 mobil nahezu flächendeckend zu empfangen.

Informationen vor Ort

Deutschlandradio begleitet die Umstellung mit Marketing- und Kommunikations-Maßnahmen vor Ort und im Netz. Dabei wird auch der regionale Fachhandel eingebunden und steht für alle Fragen rund um DAB+ und die zahlreichen Zusatzfunktionen von Digitalradios zur Verfügung. Darüber hinaus finden in mehreren Regionen Publikumsveranstaltungen der Programme sowie „Digitalradiotage“ statt, an denen sich Hörerinnen und Hörer vor Ort durch Fachleute beraten lassen können. Nähere Informationen finden Interessierte unter www.dabplus.de/wechsel . Das Portal bietet auch eine Übersicht über das ständig wachsende Angebot an Digitalradios.

Über DAB+

Digital Audio Broadcasting (DAB+) ist internationaler Radiostandard und der digitale Nachfolger von UKW. In Deutschland und Europa ist die terrestrische DAB+ Abdeckung schon weit fortgeschritten. In Norwegen ist die UKW-Verbreitung bereits eingestellt worden, die Schweiz plant den Ausstieg aus der analogen Signalverbreitung. Digitalradio überzeugt mit einer klaren Klangqualität, kostenlosen Zusatzdiensten wie Radiotext, Programmführer, Bilder, Verkehrsinformationen sowie einer im Vergleich zu UKW deutlich größeren Programmvielfalt. Der Empfang über DAB+ ist unabhängig vom Internet und verbraucht kein Datenvolumen. Alle DAB+ Radios haben UKW inklusive.

Christian Sülz (Pressesprecher)
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
T +49 221 345-2161
 
Tobias Franke-Polz (Redakteur Presse)
Xenia Sircar (Redakteurin Presse)
Hans-Rosenthal-Platz, 10825 Berlin
T +49 30 8503-6161
 
Kommunikation:
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