Lebensmittelverband Deutschland e. V.
Am 7. Juni ist World Food Safety Day! - Wie sicher sind unsere Lebensmittel?
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Berlin (ots)
Anmoderationsvorschlag: Die Zeiten, in denen man ganz früh aufstehen musste, um überhaupt die Chance auf eine Packung Toilettenpapier im Supermarkt zu haben, sind Gott sei Dank erst mal vorbei. Wochenlang herrschte hier stellenweise gähnende Leere in den Regalen. Einige Dinge sind mancherorts immer noch ziemlich rar - Konserven zum Beispiel, Mehl, Nudeln oder auch Hefe. Aber warum ist das so? Wie steht es um die Versorgung mit Lebensmitteln und wie sicher sind Nudeln, Eier, Gemüse oder abgepackte Wurst eigentlich - vor allem zu Corona-Zeiten? Dazu hat sich mein Kollege Oliver Heinze schlau gemacht.
Sprecher: Es war schon ein bisschen gruselig, als plötzlich die Supermarktregale teilweise leer waren... Dazu sagt Dr. Sieglinde Stähle vom Lebensmittelverband Deutschland e. V.:
O-Ton 1 (Dr. Sieglinde Stähle, 17 Sek.): "Über Nacht hat uns eine Situation ereilt, die das Einkaufsverhalten und auch das Verbrauchsverhalten vieler Menschen geändert hat. Zunächst war nicht klar, wann kann ich wieder einkaufen? Und die Menschen hatten das Gefühl, sie müssen Vorräte anlegen - möglicherweise auch für eine Quarantäne-Situation."
Sprecher: Trotzdem war die Grundversorgung hierzulande stets gesichert. Auch, wenn wir teilweise immer noch auf die gewohnte Auswahl verzichten müssen.
O-Ton 2 (Dr. Sieglinde Stähle, 18 Sek.): "Dass nicht mehr die gesamte Produktpalette im Regal vorzufinden ist, das hat damit zu tun, dass verschiedene Rohstoffe eben nicht verfügbar sind, und man die Rezepturen etwas ändern muss, derzeit. Das hat aber mit der Grundversorgung -jetzt auch noch zu Corona-Zeiten - nichts zu tun, die ist und bleibt hoch.
Sprecher: Das gilt übrigens natürlich auch für die Lebensmittelsicherheit - die war und ist jederzeit gewährleistet - selbst in Krisenzeiten.
O-Ton 3 (Dr. Sieglinde Stähle, 19 Sek.): "Die Hersteller und auch die Lebensmittelüberwachung prüfen risikoorientiert, das heißt, nach einem Konzept, nach dem sie exakt versuchen, die Schwachstellen aufzuspüren. Und dadurch kommen auch Probleme mit einzelnen Lebensmitteln zutage, die man dann zurückholt vom Markt oder öffentlich zurückruft."
Sprecher: Unsere Lebensmittel werden sehr genau und in verschiedenen Stufen unter die Lupe genommen.
O-Ton 4 (Dr. Sieglinde Stähle, 25 Sek.): "Wir haben ein System, dass zunächst die Anbieter, die Lebensmittelhersteller, verantwortlich sind, für die Sicherheit und deshalb auch diese den Zustand der Lebensmittel prüfen, im Rahmen ihrer Eigenkontrollen. Aber im Dienste des Verbrauchers ist die amtliche Lebensmittelüberwachung unterwegs und prüft stichprobenweise diese Eigenkontrollen. Die Kontrolle der Eigenkontrolle, das macht der Staat."
Sprecher: Also kommen unsere Lebensmittel in der Regel sicher in den Läden an - für den Rest sind wir aber selbst verantwortlich. Und dabei sollte jeder von uns ein paar wichtige Regeln beachten.
O-Ton 5 (Dr. Sieglinde Stähle, 31 Sek.): "Immer die Kühlkette einhalten, konsequent! Konsequent auch darauf achten, dass das Verbrauchsdatum und die Lagerbedingungen, die vorgegeben sind, eingehalten werden. Haushaltshygiene, das ist das A und O eigentlich, bei der Lebensmittelsicherheit im Haushalt. Häufig reinigen, Küchenhandtücher, Lappen häufig wechseln, und darauf achten, dass man nicht von rohem Fleisch Keime auf Lebensmittel überträgt, die nicht mehr erhitzt werden, wie Salat."
Abmoderationsvorschlag: Die Hygienestandards in der Lebensmittelbranche sind also sehr hoch und werden regelmäßig kontrolliert. Trotzdem sollte man selbst immer Grundregeln der Hygiene beim Umgang mit Lebensmitteln einhalten. Mehr Infos zum Thema finden Sie unter lebensmittelverband.de.
Pressekontakt:
Manon Struck-Pacyna,
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Lebensmittelverband Deutschland e. V. Food Federation Germany
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel. +49 30 206143-127 | Fax +49 30 206143-227 | Mobil +49 175 437 1720
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