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Den anderen Weg suchen
"Standing Together" aus Israel zu Gast in Berlin

Berlin (ots)

Die aktuellen Herausforderungen der Friedensarbeit in Zeiten des Krieges, die unterschiedlichen Realitäten für jüdische und palästinensische Aktivist*innen in Israel, die Diskrepanz zwischen den globalen linken Debatten zu Israel und Palästina und der Realität für progressive Aktivist*innen vor Ort, stehen im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion der Rosa-Luxemburg-Stiftung am 6. Dezember mit Rula Daood und Alon-Lee Green, Co-Vorsitzende von "Standing Together". Sie werden auch Forderungen an die deutsche und europäische Politik für ein Ende der Gewalt und eine gerechte Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts formulieren.

Die zivilgesellschaftliche Gruppe " Standing Together" wurde 2016 in den Räumen der Rosa-Luxemburg-Stiftung Israel als Graswurzelbewegung gegründet. Seitdem setzen sich die jüdischen und palästinensischen Aktivist*innen für Frieden und soziale Gerechtigkeit in Israel ein.

Seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag des brutalen Massakers der Hamas in israelischen Kibbuzim, Ortschaften und einem Musikfestival sowie der Entführung von über 200 Geiseln und den seitdem andauernden brutalen Angriffen der israelischen Armee im Gazastreifen mit vielen tausend zivilen Opfern erleben wir eine nahezu unbegreifliche Eskalation der Gewalt in Israel und Palästina. Diese Gewalt verursacht unendliches Leid, Zerstörung und Schmerz. Die Folgen für die Menschen und die Region sind noch gar nicht absehbar.

Innerhalb Israels ist die Situation für die gesellschaftliche Linke desolat. Die rechtsextreme Regierung verbietet Demonstrationen und geht massiv gegen Kritiker der Kriegspolitik vor. Ein Großteil der jüdischen Bevölkerung Israels unterstützt diese "Politik der Stärke" und weitere Angriffe auf Gaza sowie die Kriegs-Bewaffnung der Zivilbevölkerung. Auch in Israel kam es zu Angriffen auf palästinensische Israelis. Linke Aktivist*innen gelten als Verräter*innen und die palästinensische Bevölkerung in Israel ist einer Welle der Repression ausgesetzt. Deshalb hat die Arbeit von "Standing Together" noch an Bedeutung gewonnen.

Die Veranstaltung (auf Englisch mit deutscher Simultanübersetzung) findet am 6. Dezember um 20 Uhr im Saal der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8A, statt. Das Podiumsgespräch wird von Gil Shohat, Leiter des Israel-Büros der RLS, moderiert.

Anmeldung für Journalist*innen (einschließlich individueller Interview- und Gesprächswünsche): Tel: 030 44310-448 / E-Mail: alrun.kaune-nuesslein@rosalux.org

Pressekontakt:

Alrun Kaune-Nüßlein
Pressesprecherin | Rosa Luxemburg Stiftung
Straße der Pariser Kommune 8A | 10243 Berlin | Tel.: 030 44310-448 |
Mobil: 0151 28260484
E-Mail: alrun.kaune-nuesslein@rosalux.org | www.rosalux.de

Original-Content von: Rosa-Luxemburg-Stiftung, übermittelt durch news aktuell

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