Auch ein Flugzeug kann man pfänden!
Wiesbaden (ots)
Flughafen Wien: Adria Airways gab sich in einem Rechtsstreit mit Flugpassagieren uneinsichtig, jetzt kam der Gerichtsvollzieher um das Flugzeug zu pfänden.
Herr Georg S. hatte einen Flug von Kefallinia in Griechenland nach Graz gebucht. Dieser Flug wurde ohne Angabe von Gründen am Abflugtag den 23.09.2017 annulliert. Um seine Entschädigung von EUR 250,00 einzufordern und um zu seinem Recht zu kommen, hat Herr S. das Fluggastrechteportal FairPlane beauftragt.
FairPlane hat die ausführende Fluglinie Adria Airways mehrfach zur Zahlung aufgefordert. Da die Entschädigung trotz Mahnung nicht bezahlt wurde, brachten die beauftragten Anwälte den Fall vor Gericht. Nach dem Gerichtsurteil welches zugunsten von Herrn S. entschieden wurde, blieb die Zahlung weiterhin aus. Daraufhin drohten die Anwälte mit der Zwangsvollsteckung, da die Ausgleichszahlung und die nunmehr entstandenen Gerichtskosten von der Fluglinie noch immer nicht überwiesen worden waren. Die Fluglinie tätigte bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Zahlung.
Gezielte Verzögerungstaktiken der Airlines
Dass Airlines gerechtfertigte Ansprüche von Passagieren ignorieren, passiert leider häufig, denn mit dieser Verzögerungstaktik sparen sich Fluggesellschaften jedes Jahr Milliarden ein. Vor allem als Privatperson ist es oft schwierig, die Rechte im Alleingang gegen die Fluglinien einzufordern. FairPlane setzt sich hier als starker Partner für die Rechte von Passagieren ein und erhöht dadurch die Erfolgschancen massiv.
Herr Georg S. wird seine Ausgleichszahlung mit nun mehr als 2 Jahren Verspätung durch die Zwangsvollstreckungsmaßnahmen erhalten.
Obwohl der dargestellte Fall als Ausnahme zu sehen ist, zeigt dieser Verlauf, wie lange es oft dauern kann, bis Passagiere zu Ihrem Recht kommen.
Hartnäckigkeit zahlt sich aus
Im äußersten Fall, wie auch in diesem, kann es bis zur Pfändung eines Flugzeugs kommen. Ungefähr bei 0,5 Prozent der bei FairPlane eingegangenen Fälle ist eine Pfändung erforderlich. Eine derart lange Durchsetzung ist aber eigentlich der Ausnahmefall. Es kann hier sehr eindrucksvoll dokumentiert werden, wie langwierig und kostenintensiv die Durchsetzung eines zu Recht bestehenden Anspruchs auf Entschädigungszahlung sein kann.
Pfändung eines Flugzeugs
Dr. Stephan Verdino, Vertragsanwalt von FairPlane, erklärt warum es letztendlich zur Pfändung des Flugzeugs gekommen ist: "Die Frist zur Zahlung an den Gerichtsvollzieher ist am Donnerstag, den 05.09.2019 abgelaufen, sodass an diesem Tag, 19:00 Uhr, der Vollzug am Ankunftsgate des Flughafen Wien-Schwechats unter Beisein des Gerichtsvollziehers, der Polizei und mir stattgefunden hat. Bei Pfändungen werden primär Bargeld, etwa durch Dutyfree- oder Spirituosenverkäufe gepfändet, wie auch sonstiges Eigentum der Airline, was sich dann aber erst unmittelbar vor Ort zeigt. Sollte nichts pfändbar sein oder es seitens der Crew Widerstände geben, hat der Gerichtsvollzieher angekündigt, dass er das gesamte Flugzeug pfänden könnte.
Über FairPlane - marktführender Anbieter für Fluggastrechte-Services
FairPlane (www.fairplane.de) gehört zu den führenden Fluggastrechteportalen in Europa und setzt sich als einziger Anbieter sowohl bei Flugverspätungen, -ausfällen und Überbuchungen als auch bei Gepäcksproblemen für die Rechte von Flugpassagieren ein. Als Legal Tech Unternehmen kombiniert FairPlane modernste IT-Services und europaweite Expertise im Reiserecht durch renommierte Reiserechts-Anwälte wie Prof. Dr. Ronald Schmid. Jeder Flugpassagier kann mit FairPlane seine Entschädigungsansprüche gegenüber Fluglinien ohne Kostenrisiko durchzusetzen. Das vielfach ausgezeichnete Unternehmen wurde im Jahre 2011 von den Geschäftsführern Andreas Sernetz und Michael Flandorfer in Wien gegründet und unterhält Büros in Deutschland, Spanien und Großbritannien.
Kontakt:
Alexandra Hawlicek
Marketing und Kommunikation
hawlicek@fairplane.de
Tel. +4369916107100
Original-Content von: FairPlane, übermittelt durch news aktuell