Eine, auf deren Unterstützung das Ruhrgebiet in schwieriger Zeit bauen kann
Ministerin Mona Neubaur erhält Brost-Ruhr Preis 2023
Essen (ots)
Am 9. November 2023 verlieh die Brost-Stiftung zum vierten Mal den Brost-Ruhr Preis an eine Persönlichkeit, die sich besonders engagiert und zukunftsweisend für die Menschen im Ruhrgebiet und darüber hinaus einsetzt. Vor weit über 100 Gästen nahm Preisträgerin Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, den Brost-Ruhr Preis 2023 im Erich-Brost Pavillon auf Zeche Zollverein entgegen.
Mona Neubaur, Stellvertretende Ministerpräsidentin, Wirtschafts- und Klimaschutzministerin: "Diese Auszeichnung ist eine Ehre für mich. Das Ruhrgebiet liegt mir sehr am Herzen. Ich meine es ernst mit dem Revier und freue mich, dass die Jury das anerkennt. Ich schaue nicht auf das, was alles nicht geht, sondern frage stets: Wie setzen wir das jetzt um, was geht? Aus der langen Erfahrung mit Strukturwandel kann Nordrhein-Westfalen, kann Deutschland viel für die vor uns liegenden Aufgaben der Transformation und der Innovationsfähigkeit lernen. Politik für das Ruhrgebiet zu machen, bedeutet Politik für Menschen zu machen, die nicht automatisch davon ausgehen, dass jemand etwas für sie tut - weil sie es gewohnt sind, die Dinge selbst zu lösen. Und einigen davon dabei jetzt mit meinem Preisgeld unter die Arme zu greifen, freut mich umso mehr."
Prof. Bodo Hombach, Vorsitzender des Vorstands der Brost-Stiftung begründet die Ehrung so: "Es ist nur eine Geste, aber auch ein Signal. Vor allem ist es Dank an eine Frau, die es nicht auf der Tribüne hält, sondern die sich aufs Spielfeld wagt. Mit vollem Risiko." So hat Künstler Marcus Kiel im Auftrag der Brost-Stiftung in den diesjährigen Brost-Ruhr Preis für Ministerin Mona Neubaur eingraviert: "Eine, auf deren Unterstützung das Ruhrgebiet in schwieriger Zeit bauen kann."
Die Laudatio der diesjährigen Preisverleihung hielt Christian Kullmann, Vorsitzender des Vorstandes der Evonik Industries AG. In seiner Rede betonte er die besonderen Verdienste von Ministerin Mona Neubaur:
"Mona Neubaur ist eine starke Kämpferin für ihre Überzeugungen - und sie hat zugleich Realitätssinn. Sie besitzt Verständnis für das Machbare. Mona Neubaur hat es geschafft, den Dialog zwischen Unternehmen, Verbänden und der Politik zu fördern. So entsteht durch gemeinsames, echtes Engagement Zukunft für unsere Region und für NRW."
20.000 Euro für Dortmunder "Nordstadtliga"
Die mit dem Preis verbundene Dotation in Höhe von 20.000 Euro gibt Mona Neubaur weiter an die Dortmunder Nordstadtliga, die Straßenfußballliga der AWO Dortmund. Das Projekt setzt bereits seit 2001 einen Schwerpunkt darauf, Kinder und Jugendliche unterschiedlicher ethnischer, religiöser und kultureller Herkunft über den Sport in gesellschaftliche Strukturen einzubinden. Mona Neubaur, Stellvertretende Ministerpräsidentin, Wirtschafts- und Klimaschutzministerin: "Ich denke, die Nordstadtliga zu unterstützen ist auch im Sinne der Brost-Stiftung, welcher ihre Gründerin Anneliese Brost den Auftrag gegeben hat: Fördern, was den Menschen hilft; unterstützen, was der Gemeinschaft dient; nützlich sein für eine gute Zukunft des Ruhrgebiets."
Podiumsgespräch mit Wirtschaftsgrößen des Ruhrgebiets
Im Anschluss an die Preisverleihung sprach die Brost-Ruhr Preisträgerin Mona Neubaur mit Rolf Buch (Vonovia), Christian Kullmann (Evonik Industries) und Katherina Reiche (Westenergie AG) auf dem Podium über die Herausforderungen des nachhaltigen Wirtschaftens. Moderiert von Dr. Moritz Küpper, Redakteur und Moderator bei Deutschlandradio, war sich das Podium vor allem in einer Sache einig: das Ruhrgebiet hat viel Potenzial und es gibt genügend Möglichkeiten für Innovationen und Entwicklung - man muss diese nur nutzen. Die Zusammenarbeit von Unternehmen und Politik sei essenziell für das Gelingen, der konstruktive Austausch sei hier entscheidend. Ein spannender und gleichzeitig lehrreicher Austausch für alle Anwesenden.
Über den Brost-Ruhr Preis
Mit dem Brost-Ruhr Preis ehrt die Brost-Stiftung jährlich Persönlichkeiten, die sich besonders engagiert und zukunftsweisend für die Menschen im Ruhrgebiet und darüber hinaus einsetzen. In den Vorjahren haben bereits NRW-Innenminister Herbert Reul, der frühere WDR-Intendant Fritz Pleitgen sowie die Palliativmedizinerinnen Dr. Marianne Kloke, Dr. Ferya Banaz-Yasar sowie Dr. Nicole Selbach diesen Preis erhalten.
"Zur wirksamen Problembewältigung braucht man Unterstützer und Verbündete", begründet Brost-Vorstand Prof. Bodo Hombach die Preisvergabe. "Deshalb zeichnet die Brost-Stiftung jedes Jahr eine Persönlichkeit aus, die sich ums Ruhrgebiet und die Menschen hier verdient gemacht hat. Wir sagen damit: Danke und weiter so!"
Mit der Ehrung würdigt die Stiftung hervorragenden Verdienste im Bereich Kultur oder Soziales. Die damit verbundene Dotation in Höhe von 20.000 Euro erhält eine vom Preisträger ausgewählte gemeinnützige Organisation, beziehungsweise eine gemeinnützige Einrichtung. Darüber hinaus wird eine Skulptur verliehen, die der bekannte Bochumer Künstler Marcus Kiel eigens gestaltet hat.
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