Presseeinladung zum Parlamentarischen Abend am 20. März in Berlin: GESENT-Initiative gegen drohenden Therapiestillstand in Neurologie und Psychiatrie in Deutschland
Berlin (ots)
In Deutschland droht der Therapiestillstand in Neurologie und Psychiatrie. Die Verfügbarkeit innovativer Neuropsychopharmaka befindet sich seit dem Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) im freien Fall. GESENT e.V., eine Initiative aus Ärzten, Wissenschaftlern, Industrie und Patientenorganisationen, weist eindringlich auf die Unterversorgung hin und sucht Antworten auf die Frage, wie sich eine folgenreiche Fehlentwicklung zu Lasten von Ärzten und Patienten doch noch verhindern lässt.
Zum PARLAMENTARISCHEN ABEND am Mittwoch, dem 20. März 2019, 18:30 bis 21:30 Uhr, im Restaurant "Lampenladen" im Deutschen Bundestag (Paul-Löbe-Haus, direkt neben dem Reichstagsgebäude im Berliner Regierungsviertel) sind Journalisten herzlich eingeladen!
Seit Inkrafttreten des (AMNOG) im Jahr 2011 sinkt in Deutschland die Verfügbarkeit neu entwickelter Neuropsychopharmaka. Dies führt zu einer Beschränkung der ärztlichen Therapiefreiheit und zum wachsenden Vertrauensverlust bei Patienten. Hauptverantwortlich ist die Handhabung der frühen Nutzenbewertung aufgrund des AMNOG, die einer angemessenen Einschätzung des therapeutischen Potenzials neuer neuropsychiatrischer Medikamente entgegensteht. Auf der politischen Ebene wird das Problem bisher verdrängt oder totgeschwiegen, während die Zahl neuropsychiatrischer Erkrankungen rasant ansteigt und Neuropsychopharmaka in Deutschland unter allen verordneten Arzneimitteln bereits Platz 2 einnehmen.
Mit dem Ziel einer intensiven Überprüfung der durch das AMNOG vorgegebenen gesetzlichen Grundlagen hat die Deutsche Gesellschaft für experimentelle und klinische Neuro-Psychopharmako-Therapie (GESENT) e.V. Anfang dieses Jahres eine bundesweite Initiative gestartet, in deren Rahmen der Parlamentarische Abend stattfindet.
PROGRAMM
- Begrüßung: Prof. Dr. Peter Riederer, Präsident GESENT e. V.
- Keynote: Prof. Dr. Walter Schwerdtfeger, Präsident BfArM a.D.
- Statements: Prof. Dr. Wolfgang Jost, Deutsche Parkinson Gesellschaft (DPG) Prof. Dr. Ulrich Hegerl, AG für Neurospsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie Friedrich-Wilhelm Mehrhoff, Deutsche Parkinson Vereinigung (dPV) Joachim Maurice Mielert, Parkinsonpatient, Deutsche Parkinson Vereinigung
- Moderation: Ewald König
- Anschließend: Buffet, Get-together
Die Akkreditierung mit Angabe des Namens und des Mediums wird an den unten angegebenen Pressekontakt erbeten. Wegen der Sicherheitskontrollen am Eingang wird auch das Geburtsdatum (!) benötigt. Interviews und die Zusendung von Informationsmaterial werden gerne vermittelt.
Pressekontakt:
Dr. Ingolf Neunübel
Telefon: 030 9622128
Mobil: 0172 3141830
E-Mail: ingolf.neunuebel@t-online.de
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