2001 Kernenergierekordjahr für Deutschland
Acht Anlagen unter den
internationalen Top Ten
Berlin (ots)
Im Jahr 2001 haben die deutschen Kernkraftwerke neue Produktionsrekorde aufgestellt: Die CO2-frei erzeugte Strommenge stieg auf einen bislang nie erreichten Wert (insgesamt 171,3 Mrd. Kilowattstunden) und auch im internationalen Vergleich wurden frühere Rekordmarken gebrochen. So belegten unter den zehn leistungsstärksten Kernkraftwerken in der weltweiten Erzeugungsbilanz im vergangenen Jahr insgesamt acht deutsche Reaktoren die Plätze eins bis sieben und neun. Zum dritten Mal in Folge wurde das Kernkraftwerk Isar-2 im Jahr 2001 Weltmeister in der Stromproduktion mit einer Erzeugung von 12,4 Milliarden Kilowattstunden (kWh).
Unter den 31 Kernenergie nutzenden Nationen der Erde produzierte Deutschland mit der vergleichsweise niedrigen Zahl von 19 Reaktoren die vierthöchste Strommenge hinter den USA, Frankreich und Japan. Das Deutsche Atomforum e. V. (DAtF) wertet dies als weiteren Beweis für den sicheren und zuverlässigen Betrieb der deutschen Kernkraftwerke. Die Bundesrepublik besitzt sehr viel Know-how auf dem Kerntechniksektor. Nicht umsonst werden die Top Ten von Kernkraftwerken dominiert, die von deutschen Firmen geplant und hergestellt worden sind. Dieses Fachwissen darf nicht verloren gehen, wenn Deutschland auch in Zukunft seinen Einfluss auf dem nuklearen Sektor behalten möchte.
Top Ten 2001
Land Kernkraftwerk Hersteller Bruttoleistung Bruttostrom- MW erzeugung Mrd. kWh
Deutschland Isar-2 Siemens 1 475 12,40 Deutschland Brokdorf Siemens 1 440 11,79 Deutschland Grohnde Siemens 1 430 11,56 Deutschland Emsland Siemens 1 400 11,53 Deutschland Unterweser Siemens 1 410 11,21 Deutschland Neckar-2 Siemens 1 365 11,17 Deutschland Grafen- Rheinfeld Siemens 1 345 11,15 USA South Texas-1 West. 1 315 10,80 Deutschland Gund- remmingen-B Siemens 1 344 10,78 USA Byron-1 West. 1 242 10,75
Christian Wilson Tel.: 030 288805-21, www.kernenergie.de
Hinweis: Weiterführende Statistiken können beim DAtF (Fax: 030 288805-20 oder E-Mail: presse@datf.de) angefordert werden. Verwendet wurden u. a. Angaben des Informationsdienstes "platts Nucleonics Week", McGraw-Hill Companies Inc.
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