Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Drei Millionen für die Aufarbeitung: Bundesstiftung fördert 2023 über 120 Projekte zur DDR-Geschichte
Drei Millionen für die Aufarbeitung: Bundesstiftung fördert 2023 über 120 Projekte zur DDR-Geschichte
Die 1998 gegründete Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert 2023 über vierzig Projekte zu Protest und Aufständen gegen autoritäre Herrschaft und Diktatur. Dafür stellt die Stiftung im 25. Jahr ihres Bestehens knapp die Hälfte ihrer Fördermittel in Höhe von rund drei Millionen Euro zur Verfügung. Anlass ist der 70. Jahrestag des DDR-Volksaufstandes vom 17. Juni 1953.
Insgesamt unterstützt die Stiftung 2023 bundesweit 121 Vorhaben. Dazu zählen Projekte zur Digitalisierung von Quellen, Bildungsangebote, Dokumentarfilme, Multimediaangebote, Publikationen sowie zahlreiche Veranstaltungen. Gefördert werden etwa ein großes Interviewprojekt mit den Abgeordneten der letzten DDR-Volkskammer sowie fünf Vorhaben, die sich mit migrantischen Perspektiven auf die Zeitgeschichte beschäftigen oder die Beteiligung von Menschen mit Behinderung verbessern.
Die größte Fördereinrichtung des Bundes für die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur hat seit ihrer Gründung 1998 rund 3.800 Projekte mit 59 Millionen Euro unterstützt.
Weitere Informationen erhalten Sie von Tilman Günther | Fon: 030 31 98 95 225 | E-Mail: t.guenther@bundesstiftung-aufarbeitung.de