Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Neue Fotodatenbank zur DDR-Geschichte. Bundesstiftung Aufarbeitung stellt 65.000 Bilder online
Neue Fotodatenbank zur DDR-Geschichte. Bundesstiftung Aufarbeitung stellt 65.000 Bilder online
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur macht erstmals einen Teil ihres umfangreichen Fotoarchivs digital zugänglich. Ab sofort können 65.000 historische Aufnahmen über eine neu eingerichtete Fotodatenbank recherchiert und für nicht-kommerzielle Zwecke kostenfrei genutzt werden.
Die Fotografien bieten sowohl west- als auch ostdeutsche Perspektiven auf die DDR und die deutsche Teilung. Sie dokumentieren politische Ereignisse, den Alltag der Bevölkerung, Protestbewegungen sowie die Friedliche Revolution 1989/90 und die anschließende Transformationsphase. Die erste Auswahl umfasst Bilder von Günter Bersch, Klaus Mehner, Jürgen Nagel und Harald Schmitt sowie aus dem Archiv der ehemaligen Bildagentur Eastblockworld.
Das gesamte Bildarchiv der Stiftung umfasst rund eine Million Fotografien. Es enthält Werke von vierzehn Fotografinnen und Fotografen, deren Bilder sukzessive in der Online-Datenbank zugänglich gemacht werden, darunter Fotografien von Ann-Christine Jansson, Harald Hauswald, Daniel Biskup und Peter Leske.
„Bilder machen Geschichte greifbar. Sie eröffnen neue Perspektiven auf die Vergangenheit und fördern eine differenzierte Auseinandersetzung mit der DDR und der deutschen Teilung“, erklärt der Leiter des Stiftungsarchivs Dr. Matthias Buchholz. „Mit der Fotodatenbank ermöglichen wir Wissenschaft, Bildung und einer breiten Öffentlichkeit einen direkten Zugang zu diesen einzigartigen Zeitdokumenten.“ Die Bilder sind abrufbar unter: https://fotoarchiv.bundesstiftung-aufarbeitung.de
Jonathan Harnisch
Pressereferent
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
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