Stabiles Sicherheitsnetz für alle Frauen - Maria Noichl, MdEP
Vorschlag für europäische Charta der Frauenrechte
Die Sozialdemokrat*innen im EU-Parlament machen bei einem externen Fraktionstreffen der S&D vom 2. bis 5. Mai in Krakau zusammen mit ihrer polnischen Schwesterpartei Nowa Lewica Druck für mehr Rechtsstaatlichkeit und Gleichstellung in der EU - europäische Grundwerte, die die polnische PiS-Regierung attackiert. Die S&D-Fraktion hat ihre Initiative für eine EU-Charta der Frauenrechte vorgestellt, die auf EU-Ebene verabschiedet werden soll, um alle wichtigen Grundrechte von Frauen und Mädchen in der EU zu verankern.
Maria Noichl, S&D-Sprecherin im Ausschuss für Gleichstellung und die Rechte der Frau:
"Der soeben verabschiedete Vorschlag für eine europäische Charta der Frauenrechte muss europaweit wie ein stabiles Sicherheitsnetz für alle Frauen und für alle Gesellschaften gelten. Hinter diesen Grundrechten darf es kein Zurück geben. Niemals.
Denn obwohl die EU bei der Gleichstellung der Geschlechter weltweit führend ist, hat kein Mitgliedstaat die vollständige Gleichstellung der Geschlechter erreicht, und die Fortschritte sind weiterhin langsam. Der jüngste Gleichstellungsindex 2022 zeigt besorgniserregende Rückschritte in dieser Hinsicht. Demnach wird es mehr als 60 Jahre dauern, bis die Gleichstellung der Geschlechter in der EU erreicht ist.
Als S&D kämpfen wir für unverhandelbare Rechte für Frauen, egal ob sie in Krakau, Klagenfurt oder Köln wohnen.“
Mit freundlichen Grüßen
Gina Horst
Parlamentarische Referentin
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Maria Noichl
Mitglied des Europäischen Parlaments
Rue Wiertz 60, ASP 12G102 B-1047 Brüssel Tel. +32-2-28-47157 Fax +32-2-28-49157