Alle Storys
Folgen
Keine Story von AutoScout24 mehr verpassen.

AutoScout24

Umfrage Verbrenner-Aus 2035: Mehrheit würde Verbot ersatzlos streichen

Ein Dokument

Umfrage: Mehrheit würde Verbrenner-Verbot ersatzlos streichen

Repräsentative AutoScout24-Umfrage zeigt: 70 Prozent für Streichung oder Verschiebung der EU-Verordnung / Nur Minderheit befürwortet Verbrenner-Aus in aktueller Form

Grünwald, 07. August 2024. Eigentlich ist es beschlossene Sache: Ab 2035 sollen in der EU keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden, wenn diese nicht CO2-emissionsfrei unterwegs sind. Doch mittlerweile melden sich immer mehr Politiker*innen zu Wort, die das Verbrenner-Verbot wieder kippen wollen. Unabhängig davon, wie realistisch dieses Ansinnen ist – AutoScout24 wollte wissen, was die Autofahrenden von einer Rücknahme des Verbots halten. Gemeinsam mit Innofact hat AutoScout24 daher eine repräsentative Umfrage zu dem Thema unter 1.008 Autohalter*innen durchgeführt. Das Ergebnis ist eindeutig: Nur eine Minderheit von 17 Prozent wünscht sich die Beibehaltung des Verbrenner-Verbots in seiner aktuellen Form. 70 Prozent plädieren hingegen dafür, das Verbot entweder komplett zu streichen oder es zumindest auf einen späteren Zeitpunkt in die Zukunft zu verschieben.

Das Verbrenner-Verbot findet in Deutschland keine Mehrheit – zumindest nicht unter den hiesigen Autofahrenden. So sind 44 Prozent der Befragten dafür, das Gesetz ersatzlos zu streichen. Jede*r Vierte (26 Prozent) würde nicht ganz so weit gehen, sondern plädiert dafür, das Diesel- und Benziner-Aus nicht bereits 2035 in Kraft treten zu lassen, sondern es in eine spätere Zukunft zu verschieben. Damit sind 70 Prozent der Autofahrenden in Deutschland gegen das Gesetz in seiner aktuellen Form. Lediglich 17 Prozent wollen an der Regelung festhalten und die EU-Verordnung so umsetzen, wie sie beschlossen worden ist. Hinzu kommen 7 Prozent, für die der Termin 2035 noch zu spät erscheint – sie würden das Verbrenner-Aus gerne früher verwirklichen.

Ältere für Streichung, jüngere für Verschiebung

Besonders bei älteren Fahrenden stößt das Verbot von Dieseln und Benzinern auf wenig Gegenliebe: Fast jeder zweite (49 Prozent) über 40 Jahre würde es am liebsten ersatzlos streichen. Bei den unter 30-Jährigen sprechen sich hingegen besonders viele für das Beibehalten des Gesetzes aus: Jede*r Vierte (24 Prozent) in dieser Alterskohorte wünscht sich die Implementierung der ursprünglichen EU-Regelung. Für viele der Jüngeren wäre aber auch die Verschiebung des Verbots ein gangbarer Weg: 30 Prozent der unter 30-Jährigen und 31 Prozent, die zwischen 31 und 40 Jahre alt sind, sehen in der Vertagung der Angelegenheit eine geeignete Lösung.

Streichung der EU-Verordnung bei Gebildeten nicht mehrheitsfähig

Interessant ist, dass das Antwortverhalten zumindest teilweise mit dem Einkommen der Befragten zu korrelieren scheint. So würde jede*r Zweite (51 Prozent), dem*der ein Monatseinkommen von nicht mehr als 1.500 Euro zur Verfügung steht, das Verbrenner-Verbot kippen. Ein Grund könnte darin liegen, dass E-Autos – auch als Gebrauchtwagen – in der Anschaffung nach wie vor deutlich teurer sind als Verbrenner.

Noch deutlicher wirkt sich das Bildungsniveau auf das Antwortverhalten aus. Man kann sagen: Je höher der formale Bildungsgrad, desto geringer ist der Wunsch, das Verbot zu streichen. So würden nur 35 Prozent der Befragen mit Abitur und 36 Prozent mit Abitur und Hochschulabschluss gänzlich auf das Gesetz verzichten wollen. Hohe Zustimmungswerte bei den Abiturienten bekommt hingegen die Verschiebung (32 Prozent) sowie die Beibehaltung (21 Prozent) der EU-Verordnung. Anders sehen es diejenigen, die zwar kein Abitur, aber zumindest einen „höheren Abschluss“ erworben haben: Für 53 Prozent in dieser Gruppe wäre das Aus des Verbrenner-Verbots die einzig richtige Entscheidung. Hat ein*e Befragte*r einen Haupt- oder Volksschulabschluss, steigt die Zustimmung zum Gesetzesaus sogar auf 56 Prozent.

Hinweis:Die vollständige Datentabelle finden Sie im Dokument im Anhang.

Quelle: www.autoscout24.de / Innofact; Basis: Repräsentative Stichprobe von insgesamt 1.008 Autohaltern und Autohalterinnen zwischen 18 und 65 Jahren; Befragungszeitraum: 4. bis 7. Juli 2024, Werte gerundet.

Über AutoScout24
AutoScout24 ist mit über 2 Mio. Fahrzeug-Inseraten, rund 30 Mio. Usern pro Monat und mehr als 43.000 Händlerpartnern europaweit der größte Online-Automarkt. Neben Deutschland ist die AutoScout24 Group auch in den europäischen Kernmärkten Belgien, Luxemburg, Niederlande, Italien, Frankreich, Österreich, Norwegen, Dänemark, Polen und Schweden vertreten. Als umfassender Marktplatz für Mobilität investiert AutoScout24 gezielt in die Wachstumsfelder Leasing, Auto-Abo, Elektromobilität und Online-Autokauf. Mit AutoScout24 smyle ermöglicht der Marktplatz seinen Nutzerinnen und Nutzern den vollständigen Online-Kauf von Fahrzeugen – kostenlos und ready-to-drive direkt vor die Haustür geliefert. Seit 2020 ist auch der Leasing-Spezialist  LeasingMarkt.de und seit 2022 die B2B-Auktionsplattform  AUTOproff Teil der AutoScout24 Gruppe. Zusammen treiben die Marktplätze die Digitalisierung des europäischen Autohandels maßgeblich voran. AutoScout24 engagiert sich zudem für mehr Sicherheit im Internet und ist Gründungsmitglied der 2007 gegründeten Initiative „ Sicherer Autokauf im Internet“. 

Weitere Informationen finden Sie unter www.autoscout24.de

Pressekontakt:
Julia Dreßen I Public Relations I Fon +49 89 444 56-1185I  presse@autoscout24.de
------------------------------------------------------------------------
AutoScout24 GmbH
Tölzerstr. 16, 82031 Grünwald
Geschäftsführer: Peter Brooks-Johnson, Biliana Alabatchka, Michael Luhnen
Handelsregister: Amtsgericht München, HRB 128701
Sitz der Gesellschaft: Grünwald | USt-IdNr. DE 207254100
------------------------------------------------------------------------
 http://www.autoscout24.de
Weitere Storys: AutoScout24
Weitere Storys: AutoScout24
  • 30.07.2024 – 11:43

    Gebrauchtwagenpreise sinken im Sommer nur leicht

    AGPI Juli: Gebrauchtwagenpreise sinken im Sommer nur leicht Durchschnittspreise gehen im Juli geringfügig um 0,1 Prozent auf 26.629 Euro zurück / E-Autos verteuern sich zum dritten Mal in Folge / Nachfrage nach Benzinern robust Grünwald, 30. Juli 2024. Die Preise für Gebrauchtwagen treten aktuell auf der Stelle: Nachdem die Durchschnittspreise noch im ...

    Ein Dokument
  • 25.07.2024 – 12:30

    Verbrenner vs. E-Autos: Die Top-5-Modelle im Preisvergleich

    Verbrenner vs. E-Autos: Die Top-5-Modelle im Preisvergleich Während Tesla bei den Elektrischen dominiert, trumpfen VW und Audi bei Benzinern und Dieseln auf / Verbrenner günstiger und wertstabiler als E-Autos – was sind die Gründe? Grünwald, 25. Juli 2024. Verbrenner vs. E-Autos – das ist in Wahrheit ein Rennen zwischen Volkswagen und Tesla. Denn ...

    Ein Dokument
  • 15.07.2024 – 10:00

    Zwei von drei Deutschen haben Angst vor Mautstationen im Ausland

    Zwei von drei Deutschen haben Angst vor Mautstationen im Ausland Repräsentative AutoScout24-Umfrage zeigt: Zwei Drittel der Auto-Urlauber stresst das ungewohnte Maut-Prozedere / Vor allem das Bedienen der Automaten bereitet Sorge – verbunden mit der Angst, andere Reisende aufzuhalten Grünwald, 15. Juli 2024. In einigen Bundesländern haben die Ferien ...

    Ein Dokument