Sicher durch die Wintersportsaison: So vermeiden Sie Verletzungen auf der Piste
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Sicher durch die Wintersportsaison: So vermeiden Sie Verletzungen auf der Piste
Schneebedeckte Hänge, strahlender Sonnenschein und blauer Himmel – ein Paradies für alle Wintersportler:innen. Damit das sportliche Vergnügen nicht Verletzungen getrübt wird, hat Dr. med. Uwe-Jens Teßmann, Leiter der Unfall- und Handchirurgie im Helios Klinikum Berlin-Buch, einige wertvolle Tipps für Ski- und Snowboardfahrer:innen zusammengestellt.
Der Wintersport birgt vor allem bei der Abfahrt ein erhöhtes Verletzungsrisiko für Sportler:innen. Dr. med. Uwe-Jens Teßmann weiß als Leiter der Unfall- und Handchirurgie im Helios Klinikum Berlin-Buch sehr genau welche Körperareale besonders häufig betroffen sind:
Knie: Das Kniegelenk ist beim Skifahren besonders belastet. Die langen Hebelarme der Sportler:innen und die Skistiefel verursachen hohe Krafteinwirkungen bei Stürzen. „Häufige Verletzungen sind Risse des Kreuzbandes, Schäden an den Menisken sowie Brüche des Schienbeinkopfes“, erklärt der Unfallchirurg.
Schulter: Viele Skiunfall-Patient:innen erleiden Verletzungen im Schulterbereich. Diese reichen von Schlüsselbeinbrüchen und Schulterverrenkungen bis hin zu Sehnenrissen oder komplizierten Oberarmkopfbrüchen.
Daumen: „Der berühmte ´Ski-Daumen´entsteht durch einen Sturz auf den abgespreizten Daumen, wenn die Hand den Skistock öffnet. Dabei kann das Daumengrundgelenk überdehnt werden, was zu einem Bänderriss führt. Das führt dazu, dass die Verletzten unter starken Schmerzen, Schwellungen und einer eingeschränkten Greiffunktion leiden,“ sagt Teßmann.
So rüsten Sie sich optimal für die Piste Das Verletzungsrisiko auf der Piste lässt sich natürlich mit dem Tragen von Schutzkleidung wie Helm und Protektoren sowie korrekt eingestellten Skiern minimieren. Darüber hinaus hat Dr. Uwe-Jens Teßmann weitere Tipps für eine verletzungsfreie Wintersaison.
Skigymnastik: Beim Skifahren werden Muskelgruppen beansprucht, die im Alltag wenig trainiert werden. Deshalb ist es ratsam, schon einige Wochen vor dem Urlaub mit gezieltem Training zu beginnen. „Besonders wichtig ist die Kräftigung der Bein-, Gesäß- und Rumpfmuskulatur. Spezielle Übungen zur Rumpfstabilisierung sowie koordinative Trainingsformen wie Seilspringen oder Zähneputzen auf einem Bein können helfen,“ erklärt Dr. Teßmann. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft verbessert zudem die Kondition.
Aufwärmen: Vor jeder Abfahrt sollte eine kurze Aufwärmeinheit erfolgen, um Muskeln und das kardiovaskuläre System zu aktivieren. Dies verbessert die Durchblutung und reduziert das Verletzungsrisiko. Direktes Dehnen vor dem Skifahren ist hingegen nicht zu empfehlen, da es die Muskelkontraktionsfähigkeit vorübergehend verringert.
Sicheres Fahrverhalten: Viele Unfälle entstehen durch Selbstüberschätzung oder zu hohes Tempo. Wer selten Ski fährt, sollte sich langsam an die ersten Abfahrten herantasten. Skianfänger:innen sollten einen Kurs besuchen, bevor sie sich auf die Piste wagen. Grundsätzlich gilt: Rücksichtnahme und eine defensive Fahrweise sind der Schlüssel zu einem sicheren und unfallfreien Skitag. Zudem warnt der Experte vor Alkoholkonsum während der sportlichen Betätigung: „Alkoholgenuss schränkt nicht nur die Urteilsfähigkeit ein, sondern führt auch zur Überschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit. Hinzu kommt, dass die Höhenlage die Wirkung des Alkoholes verstärkt.“
Das Helios Klinikum Berlin-Buch ist ein modernes Krankenhaus der Maximalversorgung mit über 1.000 Betten in mehr als 60 Kliniken, Instituten und spezialisierten Zentren sowie einem Notfallzentrum mit Hubschrauberlandeplatz. Jährlich werden hier mehr als 55.000 stationäre und über 144.000 ambulante Patienten mit hohem medizinischem und pflegerischem Standard in Diagnostik und Therapie fachübergreifend behandelt, insbesondere in interdisziplinären Zentren wie z.B. im Brustzentrum, Darmzentrum, Hauttumorzentrum, Perinatalzentrum, der Stroke Unit und in der Chest Pain Unit. Die Klinik ist von der Deutschen Diabetes Gesellschaft als „Klinik für Diabetiker geeignet DDG“ zertifiziert. Zudem ist die Gefäßmedizin in Berlin-Buch dreifach durch die Fachgesellschaften der DGG (Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin), der DGA (deutsche Gesellschaft für Angiologie) und der DEGIR (deutsche Gesellschaft für interventionelle Radiologie) als Gefäßzentrum zertifiziert. Gelegen mitten in Berlin-Brandenburg, im grünen Nordosten Berlins in Pankow und in unmittelbarer Nähe zum Barnim, ist das Klinikum mit der S-Bahn (S 2) und Buslinie 893 oder per Auto (ca. 20 km vom Brandenburger Tor entfernt) direkt zu erreichen.
Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit 127.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 26 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2023 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von mehr als 12 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über mehr als 80 Kliniken, rund 230 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Helios behandelt jährlich rund 5,5 Millionen Menschen in Deutschland, davon mehr als 4 Millionen ambulant. Seit seiner Gründung setzt Helios auf messbare, hohe medizinische Qualität und Datentransparenz und ist bei 89 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios rund 78.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete im Jahr 2023 einen Umsatz von rund 7,3 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 57 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 20 Millionen Patient:innen behandelt, davon mehr als 19 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt 49.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 4,8 Milliarden Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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Christina McMullin
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