Initiative "Mülltrennung wirkt"
Trennen - aber gechillt!
Recyclingtipps: Gebrauchte Snackverpackungen richtig trennen
Köln (ots)
Gemütlicher Filmabend, spannender Serienmarathon, online spielen: Für viele gehören Snacks und Getränke zur Entspannung dazu. Doch ob gebrauchte Chipsdose, Fruchtgummitüte, Getränke- und Pizzakarton oder E-Vape - übrig bleiben unterschiedliche Verpackungsabfälle. Korrekt getrennt, können sie recycelt werden. Wie man Verpackungen vom "Chillen" richtig entsorgt, weiß die Initiative "Mülltrennung wirkt".
Rund 30 Kilogramm gebrauchte Leichtverpackungen pro Einwohner*in werden in Deutschland laut einer Studie des Öko-Instituts jährlich über die Gelbe Tonne und den Gelben Sack gesammelt. Dazu gehören auch Verpackungen echter Snackklassiker wie leere Chipsdosen, Fruchtgummitüten oder Getränkekartons. Allerdings: Noch immer landen etliche Verpackungen wie diese im Restmüll, sie können dann nicht mehr recycelt werden. "Ob Chipstüte, Getränkekarton oder Glasflasche: Jede korrekt entsorgte Verpackung zählt. Verpackungen enthalten wertvolle Rohstoffe, die zum Beispiel für neues Verpackungsmaterial oder andere Recyclingprodukte wiederverwertet werden können",erklärt Axel Subklew, Sprecher der Initiative "Mülltrennung wirkt". Er hat praktische Tipps, wie auch leere Snackverpackungen vom entspannten Chillen richtig entsorgt werden.
Wohin mit leerer Chips- oder Nüsschendose?
Chipsdosen, sogenannte Pappwickeldosen, sind oft Verbundverpackungen. Neben beschichteter Pappe enthalten sie auch Metall- oder Kunststoffteile. Leere Verbundverpackungen gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Gleiches gilt für den Kunststoffdeckel auf der Dose. Auch Chipstüten und Schalen aus Kunststoff, beispielsweise für Salzstangen, kommen dort hinein, ebenso wie Aluminium- oder Weißblechdosen, zum Beispiel für Erdnüsse. Da Deckel und Verpackung oft aus unterschiedlichen Kunststoffen bestehen, sollten sie getrennt voneinander in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack entsorgt werden. So kann die Sortieranlage jedes Material richtig zuordnen.
Gummibärchentüte und Keksschachtel richtig trennen
Ist das letzte Gummibärchen aufgegessen, kommt die leere Tüte in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Das gilt auch für andere Bonbonverpackungen und Behälter aus Kunststoff zum Beispiel für Fruchtgummis oder Lakritz. Halterungsverpackungen (Trays) aus Kunststoff und Folienverpackungen gehören ebenfalls in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Pappschachteln und Papierverpackungen für Schokolade, Kekse, Pralinen oder Schokoküsse gehören ins Altpapier.
Pizza, Pommes & Co.: Verpackungen vom Lieferdienst richtig trennen
Zu gechillt, um zu kochen? Also Essen bestellen. Und wohin mit der Verpackung? Leere Menüschalen aus Aluminium kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Bestehen isolierende Warmhaltebeutel für Frühlingsrollen oder Pommes aus unterschiedlichem Material wie Kunststoff und Papier, sind es Verbundverpackungen. Sie kommen, wie Menüschalen aus beschichtetem Papier zum Beispiel für Reis- oder Nudelgerichte, in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Leere Pizzakartons gehören in die Altpapiersammlung. Wichtig ist: Keine Verpackung darf noch Essensreste enthalten. Sie erschweren oder verhindern das Recycling.
Durst löschen: Leere Glasflaschen und Getränkekartons recyceln
Leere Verbundverpackungen wie Getränkekartons gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Einwegglasflaschen ohne Pfand kommen nach den Farben Weiß, Grün und Braun sortiert in die Altglascontainer. Andersfarbige Flaschen, zum Beispiel blaue oder rote, kommen in den Container für grünes Glas. Es verträgt beim Einschmelzen die meisten Fehlfarben. Altglasscherben bleiben übrigens voneinander getrennt: Der Entsorgungs-LKW hat verschiedene Kammern, in denen die Scherben nach Farben getrennt zum Recycling transportiert werden.
Vorsicht Brandgefahr: E-Zigaretten sicher entsorgen
E-Zigaretten enthalten Lithium-Ionen-Batterien. Sie sind Elektrogeräte und dürfen auf keinen Fall im Hausmüll landen - also weder in der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack noch im Restmüll. Unter Druck in Entsorgungsfahrzeugen oder Sortieranlagen können sie in Brand geraten und Menschen in Gefahr bringen. Ob Einweg oder Mehrweg: Alle E-Vapes müssen als Elektroschrott bei einer Sammelstelle für Elektrogeräte abgegeben werden, zum Beispiel beim kommunalen Wertstoffhof oder im Handel.
Richtig trennen lernen - schon beim Chillen & Spielen
Profi für richtige Mülltrennung kann man auch schon beim Chillen werden: Mit den spannenden Onlinespielen der Initiative "Mülltrennung wirkt". Die Spiele gibt es kostenlos und werbefrei auf der Webseite. Hier geht's zu den Spielen.
Bildmaterial und die Pressemitteilung zum Download sowie weitere Informationen zum Thema richtige Mülltrennung finden Sie unter: www.muelltrennung-wirkt.de/presse
Über "Mülltrennung wirkt"
"Mülltrennung wirkt" ist eine Initiative der dualen Systeme in Deutschland. Die dualen Systeme organisieren mit ihren Dienstleistern aus der Entsorgungs- und Recyclingbranche die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen. Grundlage für ihre Arbeit ist das Verpackungsgesetz. An der bundesweiten Initiative "Mülltrennung wirkt" sind aktuell zehn duale Systeme beteiligt. Gemeinsam wollen sie über richtige Abfalltrennung und Recycling von Verpackungen aufklären, mit Irrtümern und Müllmythen aufräumen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen motivieren.
Pressekontakt:
Pressebüro "Mülltrennung wirkt"
c/o Maria Marberg
Mobil: +49 (0)175 59 64 229
presse@muelltrennung-wirkt.de
Axel Subklew, Experte der Initiative "Mülltrennung wirkt"
Tel.: +49 (0)2203 50 26 414 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547
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