Integration als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Johanniter unterzeichnen "Thesen zu kultureller Integration und Zusammenhalt"
Berlin (ots)
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. unterstützt die "Thesen zu kultureller Integration und Zusammenhalt", die am 16. Mai 2017 in Berlin von der "Initiative kulturelle Integration" vorgestellt wurden.
"Wir Johanniter machen uns stark für ein friedvolles Miteinander aller Menschen in unserem Land und beteiligen uns daher aus Überzeugung an einer offenen und konstruktiven Debatte darüber, wie die Integration von geflüchteten Menschen am besten gelingen kann", erklärt Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe. Integration erfordere Offenheit und Toleranz von allen - von den Geflüchteten, der so genannten Aufnahmegesellschaft und den staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen, so der Bundesvorstand. Ihre Haltung zur Integration haben die Johanniter bereits im Februar 2016 in ihrer Erklärung "Für Menschenwürde und ein friedliches Miteinander" zum Ausdruck gebracht (www.johanniter.de/fluechtlinge).
Bundesweit unterstützen die Mitarbeiter und Ehrenamtlichen der Johanniter im Rahmen ihrer Integrationsarbeit geflüchtete Menschen dabei, sich in ihrem neuen Lebensumfeld zurechtzufinden. An 35 Standorten bieten die Johanniter zudem die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geförderten "Erstorientierungskurse" an, in denen neben ersten Sprachkenntnissen auch Wissen zum Alltag in Deutschland vermittelt wird.
Wie in den Thesen zur kulturellen Integration beschrieben, ist nach Erfahrung der Johanniter der Zugang zu Orientierungsangeboten, Sprachbildung, Bildung und Arbeit eine entscheidende Voraussetzung für gelingende Integration. Gleichzeitig sehen die Johanniter Integration als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, zu der Ehrenamtliche und Freiwillige in ihrer Arbeit mit Geflüchteten täglich einen wichtigen Beitrag leisten. Gemeinsame Feste, Kultur- und Sportveranstaltungen u.a. fördern ein friedvolles Miteinander und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
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