Hochwasserkatastrophe
Johanniter-Präsident Hans-Peter v. Kirchbach
in Dresden
Berlin (ots)
Johanniter-Präsident Hans-Peter v. Kirchbach, im Volksmund auch "Held der Oderflut" genannt, besucht heute Dresden, um sich persönlich über die Lage vor Ort zu informieren. "Die Lage ist dramatisch und es kommt noch schlimmer", so die Einschätzung des Landesvorstandes der Johanniter, Tilo v. Ameln. Spätestens heute Mittag soll die Stadt eine neue Flutwelle erreichen mit Pegelständen über acht Metern. Seit Tagen sind die Helfer Hlef der Johanniter pausenlos im Einsatz, beteiligen sich an Evakuierungen, bauen Notunterkünfte, betreuen und versorgen die Menschen, die alles verloren haben. In der vergangenen Nacht beteiligten sich die Johanniter an der Räumung von vier Krankenhäusern in der sächsischen Hauptstadt. Auch ein Altenheim der Johanniter mit 60 Betten in Heidenau musste evakuiert werden. "Ob das Haus schon überflutet ist, wissen wir nicht", so v. Ameln am Morgen.
In den betroffenen Hochwassergebieten sind die Johanniter mit rund 1.000 Helfern im Einsatz. Bereits gestern richteten die Johanniter in Dessau Notunterkünfte ein. Die Stadt ist inzwischen zu weiten Teilen überschwemmt. Zur Verstärkung entsandten die Johanniter am morgen 120 Helfer des Katastrophenschutzes von Bayern nach Sachsen. Auch in Magdeburg sind die Katastrophenschutzzüge in Alarmbereitschaft versetzt worden.
Besonders hart trifft es ältere alleinstehende Menschen sowie kinderreiche Familien. Für den Wiederaufbau und die Instandsetzung von Kindergärten, Häusern oder Wohnungen werden dringend Spenden benötigt, da viele der Betroffenen keinen Anspruch auf Versicherungsleistungen haben. Die Johanniter rufen daher zu Geldspenden auf, um die größte Not durch finanzielle Zuwendungen oder die Versorgung mit Lebensmitteln, Decken und Hygieneartikel zu lindern. Allein in Sachsen mussten Tausende Menschen ihre Wohnungen verlassen.
Für diese und weitere Hilfsmaßnahmen sind die Johanniter dringend auf Spenden angewiesen:
Konto: 88 88 Bank für Sozialwirtschaft Köln BLZ: 370 205 00 Stichwort: Hochwasser
Ansprechpartner: Christoph Ernesti, - Pressesprecher - Tel: 030 / 26997-185, Fax: 030 / 26997-119 e-mail: christoph.ernesti@juh.de
Kontaktadresse: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Bundesgeschäftsstelle Lützowstr. 94, 10785 Berlin
Spenden: www.johanniter-spenden.de 0800 / 10 81 800
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