Trübe Aussichten für Autofahrer - Diese Gefahren lauern im Herbst
2 Audios
- 191024_BmE_Herbst.mp3
MP3 - 1,8 MB - 01:58Download - 191024_OTP_Herbst.mp3
MP3 - 2,4 MB - 02:34Download
Ein Dokument
Düsseldorf (ots)
Anmoderationsvorschlag: Für viele ist der Herbst die schönste Jahreszeit: Es ist nicht mehr so warm, man kann tolle Spaziergänge durch den bunt gefärbten Wald machen und Zuhause auch endlich wieder die Kerzen rausholen. Für Autofahrer beginnt mit dem Herbst allerdings eine eher anstrengende Zeit, die auch mit vielen Gefahren verbunden ist: Schlechte Sicht, rutschige Straßen und auch Wildwechsel sind da an der Tagesordnung. Wie man sich als Autofahrer im Herbst verhalten sollte, damit in dieser eigentlich schönen Jahreszeit nichts schiefgeht, weiß Mario Hattwig.
Sprecher: Autofahrer sollten jetzt checken, ob das Licht an ihrem Auto funktioniert, die Scheibenwischer keine Schlieren hinterlassen, Wischwasser mit Frostschutz auffüllen und Winterreifen aufziehen, wobei im Flachland auch Ganzjahresreifen ausreichen, so Claudia Wagner, Kfz-Expertin von der ERGO Versicherung.
O-Ton 1 (Claudia Wagner, 23 Sek.): "Ansonsten sind Winterreifen die bessere Wahl. Wichtig ist, dass die Reifen das alte M+S- oder das seit 2018 gültige Schneeflocken-Symbol haben. Denn hierzulande haben wir eine sogenannte 'situative Winterreifenpflicht'. Das heißt, bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Reif- oder Eisglätte, sind Reifen mit den genannten Symbolen Pflicht. Andernfalls droht ein Bußgeld. Bei einem Unfall könnte die Versicherung Leistungen kürzen."
Sprecher: Als Fahrer ist man besser vorsichtig, vorausschauend und defensiv unterwegs und mit Abblendlicht, denn das automatische Tagfahrlicht reicht nicht aus, um Radfahrer und Fußgänger gut zu erkennen.
O-Ton 2 (Claudia Wagner, 13 Sek.): "Vermeiden Sie ruckartiges Lenken und halten Sie Abstand, damit Sie nicht scharf bremsen müssen, denn durch Laub, Nässe und Raureif kann die Straße schnell zu einer Rutschbahn werden. Lassen Sie sich Zeit und fahren Sie lieber zehn Minuten früher los, wenn das möglich ist."
Sprecher: Wenn Sie in eine Nebelbank fahren, sollten sie langsam die Geschwindigkeit reduzieren und je nach Sicht anpassen.
O-Ton 3 (Claudia Wagner, 22 Sek.): "Bei 100 Metern freier Sicht fahren Sie bitte maximal Tempo 80. Sind es nur 50 Meter Sichtweite, sollten es maximal 50 Kilometer pro Stunde sein. Autofahrer können sich an den Leitpfosten orientieren, die mit einem Abstand von 50 Metern am Fahrbahnrand stehen. Bei weniger als 50 Meter Sicht dürfen Sie dann Nebelschlussleuchte und Nebelscheinwerfer einschalten. Wird die Sicht besser, müssen Sie die aber wieder ausschalten."
Sprecher: Nicht nur aber vor allem im Herbst sollten Sie besonders an Feldern und in Wäldern auf Wild achten. Steht plötzlich ein Reh auf der Straße heißt es bremsen und bloß nicht ausweichen, denn ein Zusammenprall mit einem Tier ist immer noch besser als mit einem Baum.
O-Ton 4 (Claudia Wagner, 12 Sek.): "Sind Tiere auf der Straße, sollten Sie abblenden und hupen. Wenn es zu einem Unfall kommt, rufen Sie die Polizei, sichern Sie den Unfallort und ziehen Sie die Warnweste an! Sie bekommen dann eine Wildschadenbescheinigung für die Versicherung."
Abmoderationsvorschlag: Bereiten Sie sich und auch Ihr Auto auf den Herbst vor! Vor allem sollten Sie aber immer versuchen Ruhe zu bewahren, wenn es mal rutschig wird, Sie in eine Nebelbank fahren oder plötzlich Tiere auf der Fahrbahn sind. Mehr Infos zum Thema finden Sie unter www.ergo.com.
Pressekontakt:
Sabine Bosler
Tel.:0211/477-8403
Mail:sabine.bosler@ergo.de
Original-Content von: ERGO Group AG, übermittelt durch news aktuell