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0:3 - VCW ohne Schmackes gegen den DSC

0:3 - VCW ohne Schmackes gegen den DSC
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1.718 Zuschauer gaben am Samstagabend in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit alles. Sie nahmen die 0:3-Niederlage (12:25, 17:25, 17:25) ihres Clubs mit Fassung und feuerten die Schützlinge von Chefcoach Tigin Yağlioğlu bis zuletzt vehement an.

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Sportliche Grüße aus Wiesbaden

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0:3 - VCW ohne Schmackes gegen den DSC

1.718 Zuschauer gaben am Samstagabend in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit alles. Sie nahmen die 0:3-Niederlage (12:25, 17:25, 17:25) ihres Clubs mit Fassung und feuerten die Schützlinge von Chefcoach Tigin Yağlioğlu bis zuletzt vehement an. Der VCW hatte an diesem Abend aber zu viel Respekt vor dem Gegner und schlichtweg zu wenig PS bzw. Ideen verfügbar, um sich zumindest einen Satz zu schnappen. Selbstbewusste Sächsinnen machten ihr Ding. Nicht unerwartet, aber in den einzelnen Verläufen deutlich. Damit beschloss der VCW die Hauptrunde der Saison 2024/2025 nach 24 Spielen mit acht Siegen, 16 Niederlagen und 26 Punkten auf Platz 6 der 1. Volleyball Bundesliga Frauen. Beide Clubs treffen nun am 22.03. in Dresden sowie am 29.03.2025 in der hessischen Landeshauptstadt in den Playoffs aufeinander. Der Favorit steht fest.

Der Dresdner SC, nach dem frischen DVV-Pokalsieg noch immer auf Wolke 7 schwebend, kommt als Tabellendritter auf 56 Endpunkte. Drei mehr stehen für Allianz MTV Stuttgart auf dem Tableau. Der noch amtierende Meister machte aber beim 3:1-Heimsieg gegen den USC Münster wenig überraschend ebenfalls seine Hausaufgaben (59 Punkte). Und auch der SSC Palmberg Schwerin gab sich beim 3:0 in Aachen bei den Ladies in Black keine Blöße und geht als Hinrundenerster (61 Punkte) nun gegen die Ladies (Achter, 17 Punkte) in die Playoffs.

Zum Spiel in Wiesbaden

Es war eigentlich alles angerichtet in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit: Liga-Heimspielzuschauerrekord, Live-Übertragung auf Sport1, motivierte Gastgeberinnen, frischgebackene Dresdner Pokalsiegerinnen … Aber irgendwie wollte es bei den hessischen Ladies in Blau nicht so recht zünden. Sie warfen sich immer wieder in die mächtig rauschenden Angriffsbälle, rutschen aber auch oft vorbei. Es hätte eine 1A-Perfomance aller Elemente gebraucht, um den kraftstrotzenden DSC-Damen den Schneid abzukaufen. Der Blick auf die Punktausbeute beider Clubs macht deutlich: Der VCW hatte an diesem späten Nachmittag keine Spielerin auf dem Feld, die zumindest zweistellig punktete. Celine Jebens, ansonsten Diagonale vom Dienst mit ordentlich Wumms, brachte es auf gerade einmal 4 Zähler. Auszugleichen war das kaum. Beste Wiesbadener Scorerin war Mittelblockerin Rachel Gomez (8; USA). Der Außenangriff mit Tanja Großer und Olivia Rusek (USA/Polen) steuerte je 7 Punkte bei. Dresden konnte sich leisten, die Lettin Marta Kamēlija Levinska lediglich einzuwechseln. Belgierin Natalie Lemmens (2018 bis 2020 im VCW-Trikot unterwegs) und Lorena Lorber Fijok (Slowenien) machten jeweils 13 Punkte. Letztere durfte sich die goldene MVP-Medaille umhängen. Die Version in Silber ging an VCW-Libera Rene Sain.

Erster Satz (12:25 = 0:1)

Dresdens Zuspielerin Larissa Winter eröffnete die Partie mit einem Servicefehler. Dann gleich die erste Video-Challenge durch DSC-Chefcoach Alexander Waibl, und er lag richtig: 1:1. Wiesbaden machte direkt den nächsten Punkt, musste sich denn aber den kompromisslos agierenden Gästen ergeben. Die VCW-Annahme schwächelte, die Angriffe kamen zu zaghaft – damit konnte man den Pokalsieger nicht in Verlegenheit bringen. Die Sächsinnen deckten die Fläche bis zum Satzende souverän ab. Tigin Yağlioğlu wechselte zeitweise Hannah Hartmann (für Celine Jebens), Zuspielerin Adriana Wełna (für Ana-Marija Jonjev) und Libera Lilly Bietau (für Tanja Großer) ein, um mehr Zugriff zu bekommen – vergeblich. Marlene Rieger (Mittelblock) und Olivia Rusek bescherten am Ende mit Eigenfehlern dem DSC 12 Satzbälle und postwendend den Satzgewinn zum 25:12 – so hatte man sich die Story nicht vorgestellt …

Zweiter Satz (17:25 = 0:2)

Die Hessinnen begannen nun konzentrierter (4:4) und gingen mit zwei Punkten in Führung (8:6). Das wollte sich der Gast nicht gefallen lassen und machte fortan etliche Punkte in Serie … Während der VCW sich immer wieder vergeblich mühte, schaltete die sächsische Sechs nach Belieben in allen Elementen. Adriana Wełna steuerte noch ein Ass zum 14:21 bei (das einzige des VCW im gesamten Spiel). Nach 24 Minuten war dann auch dieses Kapitel mit 17:25 beendet.

Dritter Satz (17:25 = 0:3)

Der Wille war da – und nun auch mehr Mut. Nach schöner Blockarbeit (drei Punkte!) und einer erfolgreichen Video-Challenge ging der VCW rasch mit 5:1 in Führung. Rachel Gomez markierte das 7:3, Olivia Rusek hämmerte das Runde zum 10:6 aufs Parkett und Hannah Hartmann blockte zum 11:7. Die Zuschauer peitschten ihr Team unverdrossen nach vorn! Aber dann stockte der VCW-Motor plötzlich: Ausgleich (12:12) und Rückstand (12:13) – Tigin Yağlioğlu holte seine Damen an die Seitenlinie. Ohne Erfolg, der Widerstand war gebrochen (12:15), es häuften sich Eigenfehler. Annahme, Abwehr und Zuspiel waren nicht mehr auf der Höhe (14:20). Der DSC spielte indes seinen Stiefel herunter. Beim 16:23 wurde nochmal länger diskutiert. Tanja Großer markierte das 17:23, ehe Mittelblockerin Natalie Lemmens (die Belgierin hat Erfahrung im VCW-Trikot) und die griechische Außenangreiferin Stamatia Kyparissi vierhändig zum 25:18 für ihr Team blockten. Nach 78 Minuten hatten sie und ihre Mannschaftskolleginnen ihre Arbeit tadellos erledigt. Die VCW-Spielerinnen wirkten hingegen ratlos ob der eigenen Perfomance. Man hatte sich doch so viel mehr vorgenommen. Eine Woche haben sie nun Zeit, dieses Spiel mit dem Trainerstab genau zu analysieren und sich neu auf den Dresdner Gegner in den Playoffs einzustellen.

STATEMENTS

Tigin Yağlioğlu: „Das war kein guter Auftritt von uns vor eigener Kulisse. Wir haben nicht gezeigt, was wir eigentlich leisten können. Das ist sehr schade. Trotzdem war die Unterstützung auf den Rängen da, vielen Dank dafür! Wir müssen jetzt ganz schnell in den Playoff-Modus kommen. Diese Spiele stehen dann auf einem anderen Blatt Papier.“

Olivia Rusek: „Es ist schwer zu sagen, warum heute so vieles nicht geklappt hat. Was meine Leistung angeht: Nun ja, die die war zwar halbwegs ok, aber auch ich kann das eigentlich viel besser. Die Stimmung war einfach großartig heute, aber leider konnten wir das nicht in ausreichend Punkten zurückzahlen. Es wäre selbst bei einer guten eigenen Leistung schwer gewesen, gegen Dresden zu gewinnen. Eins ist klar: In den Playoffs reicht es nicht, Sätze zu gewinnen, wir brauchen Siege. Wir alle müssen viel aggressiver agieren.“

TERMINE

Playoff-Viertelfinale

22. März 2025 (Samstag, 18:00 Uhr)

Dresdner SC – VCW

(Dresden, Margon Arena)

29. März 2025 (Samstag, 19:00 Uhr)

VCW – Dresdner SC

(Wiesbaden, Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit)

Mögliches Entscheidungsspiel

2. April 2025 (Mittwoch, 19:00 Uhr)

Dresdner SC – VCW

(Dresden, Margon Arena)

Die Spiele werden live und on-Demand auf der Streaming-Plattform DYN übertragen.

Wer ein VCW-Heimspiel-Ticket zum Normalpreis kauft, kann bis zu zwei Kinder (einschl. 13 Jahre) kostenlos dazu buchen und in die Halle am Platz der Deutschen Einheit mitnehmen.

Information für die Dauerkarteninhaber: Für die Playoff-Partien haben lediglich die Dauerkarten Premium Gültigkeit.

Hinweis: Länderspiel / EM-Qualifikation in Wiesbaden

VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting gab in der Halbzeitpause eine laut beklatschte Meldung bekannt: Die deutsche Frauen-Volleyballnationalmannschaft will im Sommer das Ticket für die Europameisterschaft 2026 lösen. Das letzte Qualifikationsspiel gegen die Schweiz bestreitet das Team von Bundestrainer Giulio Bregoli am 6. August 2025 ab 19:00 Uhr in der Wiesbadener Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. Tickets sind ab sofort hier erhältlich:

Tickets für Länderspiel Deutschland - Schweiz | vivenu

Der 1. Volleyball-Club Wiesbaden e.V. wurde 1977 gegründet und ist spezialisiert auf Frauen- und Mädchenvolleyball. Die professionelle Damen-Mannschaft ist seit 2004 ohne Unterbrechung in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen vertreten und spielt ihre Heimspiele in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit, im Herzen der hessischen Landeshauptstadt. 
Die bislang größten sportlichen Erfolge des VC Wiesbaden sind national die Deutsche Vizemeisterschaft (Saison 2009/2010), der Einzug ins DVV-Pokalfinale (2012/2013 und 2017/2018) sowie international der Einzug ins Europapokal-Halbfinale des CEV Volleyball Challenge Cup 2024. Erfolgreiche Nachwuchsarbeit ist DNA des VCW. Aktuell bestehen über 30 Nachwuchs-Teams, die in den vergangenen Jahren zahlreiche Titel bei überregionalen Volleyball-Meisterschaften sowie im Beachvolleyball erkämpften. Als Auszeichnung dafür erhielt der VC Wiesbaden im Jahr 2016 das „Grüne Band“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Der VC Wiesbaden ist Lizenzgeber der unabhängigen VC Wiesbaden Spielbetriebs GmbH, die die Erstliga-Mannschaft stellt. Der Verein ist zudem Mitglied der Volleyball Bundesliga (www.volleyball-bundesliga.de) sowie des Hessischen Volleyballverbands (www.hessen-volley.de). Das Erstliga-Team wird präsentiert von dem Platin-Lilienpartner ESWE Versorgung (www.eswe.com).

Text- und Bildmaterial stehen honorarfrei zur Verfügung – beim Bild gilt Honorarfreiheit ausschließlich bei Nennung des Fotografen. Weitere Pressemitteilungen und Informationen unter: www.vc-wiesbaden.de

Weiteres Material zum Download

Dokument:  PM-VCW-2425-069-Dresden-Nachbericht.docx
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