SALD will Umsatz verdoppeln in 2022
CEO Frank Verhage: "Sind auf dem Weg aus dem Labor in die industrielle Massenfertigung."
Eindhoven/Niederlande (ots)
Einzigartige patentierte Technologie der "Spatial Atomic Layer Deposition" (SALD)
Das niederländische Unternehmen SALD BV (Eindhoven), Spezialist für die Oberflächentechnologie "Spatial Atomic Layer Deposition" (SALD), rechnet für 2022 erneut mit einer Umsatzverdoppelung. Die Technologieschmiede hatte 2021 bereits eine Verdoppelung beim Umsatz erreicht. CEO Frank Verhage erklärt: "Unser mehrfach patentiertes Verfahren, um im industriellen Maßstab Beschichtungen aufzutragen, die so dünn sind wie ein einziges Atom, hat das Potenzial, ganze Branchen zu revolutionieren. Dieser Übergang der Technologie aus dem Labor in die Fertigung beschert uns eine rege Nachfrage aus der Industrie." Genaue Finanzzahlen nennt das Unternehmen zwar nicht öffentlich, ist jedoch laut Angaben "offen für Investoren" für die Expansion "from Lab to Fab".
Wie CEO Frank Verhage ausführt, hat SALD die Maschinen für die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet "Spatial Atomic Layer Deposition" vollauf entwickelt. Diese werden benötigt für die Anpassung der Technologie an industrielle Anforderungen. Vier dieser Maschinen sind bereits weltweit im Einsatz, drei weitere sollen bis Jahresmitte ausgeliefert werden. Auf dieser Grundlage sind industrielle Partner gemeinsam mit der niederländischen Firma mit der Entwicklung von SALD-Maschinen für die Massenfertigung befasst. Mehr als 45 Industrieunternehmen rund um den Globus sind den Angaben zufolge damit beschäftigt, die SALD-Technologie in ihre Fertigungsprozesse zu integrieren. Dieser Prozess wird durch drei EU-Projekte, in denen SALD eingebunden ist, unterstützt; die Aufnahme in zwei weitere EU-Projekte wird noch vor Jahresende erwartet. Zudem ist SALD in Entwicklungsprojekte des staatlichen niederländischen Technologiefonds "NXTGEN Groeifonds" involviert, die 2023 an den Start gehen sollen. "Der Sprung aus dem Labor in die Massenfertigung findet in vielfältiger Weise statt", sagt Frank Verhage und fügt hinzu: "Und in allen Fällen spielt unsere patentierte SALD-Technologie eine Schlüsselrolle."
Dabei hat die SALD BV vor allem drei Märkte im Visier: effiziente Solarzellen, ausdauernde Batterien und umweltfreundliche Verpackungen. In der Solarwirtschaft lassen sich mit SALD-Beschichtungen für die neue Generation der Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen Wirkungsgrade bei der Leistungsumwandlung erreichen, die weit über der theoretischen Grenze von reinem Silizium liegen. Bei Lithium-Ionen-Batterien erhöht eine SALD-Schicht, welche die Elektroden vor dem Elektrolyten schützt, die Stabilität und verhindert die Bildung von schädlichen Dendriten. Für die Herstellung von schnellladenden Hochleistungs-Festkörperbatterien der nächsten Generation bietet sich die Beschichtung mit SALD geradezu an. In der Verpackungsindustrie lassen sich dank SALD luftdichte Barriereschichten erzeugen, die die Haltbarkeit von Packgütern erhöhen und den Einsatz von Kunststoffen oder anderen Verpackungsmaterialien reduzieren. Über diese drei Anwendungsgebiete hinaus findet die SALD-Technologie Einsatzmöglichkeiten auf zahlreichen weiteren Gebieten, betont das Unternehmen. Als Beispiele werden die Elektrolyse, Brennstoffzellen und optische Geräte genannt.
SALD ( www.spatialald.com) hat mit "Spatial Atomic Layer Deposition" ein weltweit einzigartiges, patentiertes Verfahren entwickelt, im industriellen Maßstab Beschichtungen aufzutragen, die so dünn sind wie ein einziges Atom. Diese Atombeschichtungen werden ganze Industrien revolutionieren, darunter die Herstellung von Batteriezellen für Autos und Smart Devices, die Textilwirtschaft/Mode und die Solarenergiebranche.
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