EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft
EVG Sommertour - Systemtechnik: „Unerlässlich für die Bahn“
Tag 4 der Sommertour beginnt mit einer Radtour mit integrierter Stadtführung durch Minden: Vom Dom aus führt uns Kollege Wolfgang Bauch kompetent entlang der Sehenswürdigkeiten der Stadt, sodann über den Weser-Radweg bis zum Mittellandkanal, um hier bei einem Kaffee einzukehren und sich über die aktuellen Themen der Eisenbahnerinnen und Eisenbahner zu unterhalten. Im Anschluss geht es weiter zur nahegelegenen DB-Systemtechnik.
„Wichtig für die Gesellschaft und wichtig für den gesamten Sektor.“ So beschreibt Hans Peter Lang die Rolle des Unternehmens. Wichtig vor allem auch, weil es die „letzte operative Systemklammer für den Bahnsektor“ darstelle. Bei der Systemtechnik besitzt man Technikkompetenz für den gesamten Systemverbund.
Von der Forschung zu Betonschwellen, über die Überprüfung der Klimafestigkeit von -20 bis +45 Grad Celsius bis hin zum automatisierten Fahren mit diversen Sensoren zur Kontrolle der Schieneninfrastruktur wird alles hier erprobt. Insgesamt habe man „1.000 Spezialisten mit kaum Dopplungen“, sagt der Betriebsratsvorsitzende Detlev Hotze. Das bedeutet natürlich auch: Sollte „hiervon einer gekürzt werden, müssen einzelne Geschäfte aufgegeben werden“. Und das, obwohl DB Systemtechnik insgesamt wirtschaftlich ist.
Es gibt aber auch Lichtblicke: Durch den RailCampus OWL gibt es kaum Probleme, neue Fachkräfte zu gewinnen. Am RailCampus findet eine Verzahnung von Unternehmen, Hochschulen und dem System Bahn statt. Daher ist es kaum verwunderlich, dass dies für viele ein „Herzensprojekt“ ist.
Ausklingen kann der Tag dann in dem Casino mit ausreichend Verpflegung. Dabei betont Martin Burkert noch einmal, dass das Unternehmen wie die DB Systemtechnik „unerlässlich für die Bahn“ ist.
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