Die Deutschen bleiben zuversichtlich
Jährliche Trendence-Umfrage zu den Erwartungen der Deutschen an 2025: Fast zwei Drittel der Beschäftigten gehen zuversichtlich in ihr neues Berufsjahr
Berlin (ots)
Die Mehrheit der Deutschen schaut trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage optimistisch in das neue Arbeitsjahr. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, für die das HR-Marktforschungsunternehmen Trendence 6.658 Menschen befragte. Demnach geben 63,6% der Befragten an, zuversichtlich in ihr berufliches 2025 zu starten. Gerade einmal 10,5% gehen das kommende Jahr eher pessimistisch an. 37,8% gehen zudem mit guten Vorsätzen für ihre Arbeit in die nächsten 12 Monate. An erster Stelle steht dabei eine Gehaltserhöhung, die sich 16,6 % der Beschäftigten, die sich berufliche Vorsätze auf die Fahne geschrieben haben, vornehmen. Gleich an zweiter Stelle folgt ein beruflicher Tapetenwechsel. Auf Rang 3 steht die persönliche berufliche Weiterentwicklung, knapp vor einem individuellen Karriereaufstieg im gegenwärtigen Unternehmen.
Berufliche Vorsätze und familiären Pläne ganz vorne
In der allgemeinen Hitliste der guten Vorsätze für das neue Jahr rangieren perspektivische Wünsche für Beruf und Karriere auf Rang 2, hinter solchen für den Umgang mit Familie und Freunden. An dritter Stelle nehmen sich die Deutschen finanzielle Dinge vor, noch vor Plänen für mehr Sport und gesundheitliche Vorsorge. Einen konkreten Jobwechsel für 2025 planen indes 17,8% der Befragten, während sich 23,6% diesbezüglich noch nicht sicher sind und 58,5% diesen zum jetztigen Stand eher ausschließen.
Fachkräftemangel als größere Herausforderung als wirtschaftliche Lage
Das ablaufende Jahr 2024 bewerten 31,4% der Befragten als ein eher negatives für den Arbeitsmarkt in Deutschland, während mehr als ein Viertel (26,9%) positiv darauf zurückblicken. Wenn es um die größten Herausforderungen für ihren Arbeitgeber in 2025 geht, sehen viele Beschäftigte vor allem Personalthemen ganz oben auf der "To-Do-Liste". So schätzen 27,1% der Befragten den Fachkräftemangel, trotz aktuell steigender Arbeitslosenzahlen, als die wichtigste unternehmerische Aufgabe für das kommende Jahr ein, noch vor der Bewältigung der aktuellen Marktsituation (22,3%) sowie den Folgeerscheinungen der Preissteigerungen oder Lieferengpässe für ihr Unternehmen. Auch auf den weiteren Plätzen rangieren HR-Themen: die Mitarbeiterbindung auf Position 4, das Wohlbefinden am Arbeitsplatz auf Rang 5 sowie die Mitarbeitersuche auf Rang 7. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass der Personalmangel trotz der aktuell wirtschaftlichen Flaute in Deutschland aus Sicht der Menschen die Kernaufgabe für Unternehmen bleibt. Das ist vor dem Hintergrund, dass der demografische Wandel die nächsten Jahrzehnte weiterhin bestimmen wird, nachvollziehbar. Denn auch in Zukunft wird es weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter geben, die die Neustrukturierung von Arbeit bewältigen müssen", sagt Robindro Ullah, Geschäftsführer von Trendence zu den Umfrageergebnissen.
Über die Umfrage
Für die Umfrage befragte das HR-Marktforschungsunternehmen Trendence im Rahmen des Trendence HR-Monitors insgesamt 6.658 Menschen. 988 Befragte waren Schüler*innen, 1.180 Studierende, 1.843 Beschäftigte mit akademischem Hintergrund und 2.345 Fachkräfte ohne akademische Ausbildung. Die Befragung wurde im November 2024 durchgeführt.
Über Trendence
Das Trendence Institut entwickelt seit mehr als 20 Jahren qualitativ hochwertige Studien, Statistiken & Trends über den deutschen Arbeitsmarkt und ist damit das einzige Talent Intelligence Unternehmen mit einem Marktforschungskern. Mit einer umfangreichen Datenbasis zu den Themen Recruiting, Jobsuche & Fachkräftemangel bietet Trendence wichtige Erkenntnisse zur Gegenwart und Zukunft der Arbeitswelt.
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