Gibt es für Wünsche eine Altersgrenze?
Sein großer Wunsch sei es, dass die Debütlesung seines Erlebnisromans „Auf den Weg" in der „Anderen Buchhandlung" in der Wismarschen Straße in Rostock stattfinden solle. Verständlich, denn in diesem Haus arbeitete Professor Franz Spychala von 1978-1990 für das Institut für Schiffbau bzw. den Stammbetrieb des Kombinates Schiffbau-ein Lebensabschnitt des heute 87-jährigen, dem er in seinem neu erschienenen Buch einen bedeutenden Abschnitt einräumen.
Dieser Wunsch wird sich nun am 28. März 2020 um 20:00 Uhr erfüllen.
Franz Grohmann, das Alter Ego des Autors, wird Ende der 1970er Jahre im Dieselmotorenwerk Rostock faktisch vor die Tür gesetzt. "Für den Betrieb überqualifiziert“ lautet die fadenscheinige Begründung des Betriebsdirektors. Von der Staatssicherheit überwacht, fügt sich der Abgeschobene in sein Schicksal. Anfang Januar 1978 nimmt der Ingenieur eine neue Arbeit auf. Schon bald hat sich Grohmann dort wegen seines Könnens und seiner Erfahrung eine geachtete Position erarbeitet. Doch auch in seinem neuen Betrieb begegnet er Erscheinungen, die ihm schon aus seinem früheren beruflichen Leben vertraut sind. Grohmann trifft erneut auf verkrusteten Strukturen, das Unvermögen, auf aktuelle Herausforderungen schnell zu reagieren und zu lange Entscheidungswege, die letztlich zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten führen.
Daraus schöpft er die Erkenntnis, dass sich der Sozialismus erneuern muss, wenn er noch eine Chance haben will. Doch wenige Monate später steht die DDR dem Zusammenbruch.
Am 1. September 1990 -noch vor der Wiedervereinigung- bricht er auf, in eine ihm fremde Welt. Doch das -so meint der Autor- sei Stoff für eine andere Geschichte.
Hat dieser Impuls Ihr Interesse geweckt, einen sehr persönlichen und tiefen Einblick in das realsozialistische Wirtschaftssystem, speziell den Schiffbau, zu erhalten? Dann kontaktieren Sie uns gerne. Es erwartet Sie ein sehr realitätsnah Roman, der zeigt, warum der Sozialismus scheitern musste. Empfehlenswert ist dieser Roman für alle, die selbst Zeitzeugen waren, die die nicht dabei gewesen sind und auch die nachfolgende Generation, die wissen will, wie der Sozialismus wahrgenommen wurde, von denen, die dabei gewesen waren.
Wir freuen uns auf Sie.
Beste Grüße
Kathrin Kolloch
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