Workation - Von dort aus arbeiten, wo andere Urlaub machen
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München (ots)
Anmoderationsvorschlag: Haben Sie schon mal den Begriff "Workation" gehört? Dabei geht's um etwas mehr, also nur das flexible Arbeiten im Büro oder von zuhause aus. Workation setzt sich aus den beiden Worten "Work" und "Vacation" zusammen und bedeutet eine Zeit lang von dort aus zu arbeiten, wo andere Urlaub machen. Ein Arbeitsmodell, das sich jeder zweite Büroangestellte wünscht, so eine aktuelle Studie im Auftrag des Technologieunternehmens Slack. Wie flexibel die deutschen Arbeitnehmer:innen hinsichtlich ihres Arbeitsortes sind und welche Rolle "Workation" für sie spielt, berichtet Helke Michael.
Sprecherin: Durch sogenannte Remote-Work ist Arbeiten von überall heute einfacher denn je. Immer größerer Beliebtheit erfreut sich daher das Phänomen "Workation". Wo es die deutschen Büroangestellten vor allem hinzieht, weiß Oliver Blüher, Zentraleuropachef des Technologieunternehmens Slack.
O-Ton 1 (Oliver Blüher, 18 Sek.): "Laut unserer Studie zieht es 60 Prozent der Befragten ans Meer. Weit abgeschlagen dahinter landen die Berge, das Land oder die Stadt. Unter den Top-Ländern für Workation sind Spanien, Italien, Griechenland und auch Österreich ganz vorn. Am weitaus beliebtesten bei den Befragten ist allerdings Deutschland, um Arbeit und Urlaub miteinander zu kombinieren."
Sprecherin: Der Studie zufolge ist "Workation" aktuell aber noch nicht für alle Befragten machbar. Rund einem Drittel wird diese Möglichkeit von ihrem Arbeitgeber verwehrt. Dabei ist dieses flexible Arbeitsmodell durchaus umsetzbar - insofern rechtliche und steuerliche Vorgaben eingehalten werden - und bei den Deutschen äußerst gefragt.
O-Ton 2 (Oliver Blüher, 21 Sek.): "Jeder Zweite möchte Workation machen. Und wer es einmal gemacht hat, würde es zu 70 Prozent auch wieder tun. Wir sehen aber auch, dass viele Befragte im Job nicht die Flexibilität haben, die sie sich wünschen. Zwar darf gut die Hälfte von zu Hause aus arbeiten, knapp ein Drittel muss jedoch wieder vollständig ins Büro. Und nur 15 Prozent ist es erlaubt, ortsunabhängig, z.B. aus dem Ausland, zu arbeiten."
Sprecherin: Nur 13 Prozent der Befragten haben aus diesem Grund bisher "Workation" gemacht. Es gibt aber auch Firmen, die in Sachen Flexibilität viele Freiheiten bieten, so Anja Honnefelder vom Reiseunternehmen trivago.
O-Ton 3 (Anja Honnefelder, 35 Sek.): "Flexibilität war schon immer Kernbestandteil unserer Arbeitskultur und ein großer Benefit für unsere Mitarbeiter. Zusätzlich zu flexiblen Arbeitszeiten und unbegrenzten Urlaubstagen, gibt unser hybrides Arbeitsmodell unseren Teams ein besonderes Maß an Freiheit. Teams können und sollen die Arbeitsweise wählen, die am besten funktioniert. Wir haben eine sehr internationale Belegschaft. Daher erlauben wir auch, bis zu 20 Tage im Kalenderjahr aus über 40 Ländern zu arbeiten. Auf diese Weise können unsere internationalen Mitarbeiter mindestens einmal im Jahr in ihr Heimatland zu ihren Familien reisen und von dort aus arbeiten."
Sprecherin: Außer beim Thema Flexibilität haben laut Slack-Zentraleuropachef Blüher viele Unternehmen hierzulande vor allem Aufholbedarf bei der digitalen Infrastruktur.
O-Ton 4 (Oliver Blüher, 23 Sek): "Um von überall arbeiten zu können, wünschen 40 Prozent der Befragten, dass sich ihr Unternehmen mehr auf seine 'digitale Firmenzentrale' konzentriert, als auf seine physischen Büroräume. Nur 16 Prozent sehen das klassische Büro als wichtiger an. Erfolgreiche Unternehmen wie trivago haben daher ihr digitales Büro mit Slack gebaut, um Angestellte, Tools und Systeme an jedem Ort und zu jeder Zeit miteinander zu verbinden."
Abmoderationsvorschlag: "Workation" - arbeiten von dort aus, wo andere Urlaub machen - laut einer aktuellen Studie wünscht sich das über die Hälfte der deutschen Bürokräfte. Mehr Infos zur Studie und dem "digitalen Büro" von Slack finden Sie unter slack.com.
Pressekontakt:
Maisberger GmbH
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