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MATERNA veröffentlicht IT-Service-Management-Studie

Dortmund (ots)

Der Informationstechnologie- und
Telekommunikations-Spezialist MATERNA GmbH hat in einer
Online-Befragung die aktuelle Situation des IT-Service-Managements
(ITSM) in deutschen und österreichischen Unternehmen untersucht. 140
Entscheider haben sich an der "IT-Service-Management Executive Studie
2005" beteiligt. Die Studie liefert Erkenntnisse über die Verbreitung
der IT Infrastructure Library (ITIL), darüber wie Unternehmen die
einzelnen IT-Service-Management-Prozesse bewerten und wie ihre
künftigen Planungen aussehen.
Immerhin kennen 82 Prozent der Befragen ITIL (IT Infrastructure
Library), den "De-facto"-Standard für das IT-Service-Management. 96
Prozent der Teilnehmer, die ITIL einsetzen, würden den Einsatz auch
anderen Unternehmen empfehlen.
IT-Service-Management heute
Traditionelle IT-Abteilungen stehen vor einer Bewährungsprobe: Sie
müssen sich als professioneller Dienstleister mit ausgeprägter
Kundenorientierung positionieren. Hochwertige und
anforderungsgerechte IT-Services bereitzustellen, setzt effektive und
effiziente IT-Service-Management-Prozesse voraus. Die meisten der
befragten Unternehmen haben IT-Service-Management-Prozesse
implementiert, wenn auch bei einigen die Prozesse bisher nur
teilweise umgesetzt wurden: Derzeit haben die Unternehmen die
IT-Service-Management-Prozesse Helpdesk (91 Prozent), Service Desk
(88 Prozent), Problem (83 Prozent) und Incident (77 Prozent)
implementiert. Die meisten Unternehmen implementieren diese Prozesse
auch nach ITIL. So haben die befragten Unternehmen Incident (45
Prozent), Service Desk/Helpdesk (39 Prozent), Problem (34 Prozent)
und Change Management (34 Prozent) aktuell nach ITIL-Prinzipien
umgesetzt.
Im Vergleich zur IT-Service-Management-Umfrage aus dem Jahr 2004
hat vor allem die Integration der IT-Sicherheit in die
IT-Organisation an Bedeutung gewonnen. 86 Prozent haben die
IT-Service-Management-Prozesse für Security Management implementiert.
Im letzten Jahr waren es erst 69 Prozent der Befragungsteilnehmer.
Der Prozess Security Management steuert IT-weit alle
sicherheitsrelevanten Aspekte, die das IT-Service-Management
betreffen.
Configuration und Service Level Management in Planung
72 Prozent der Umfrageteilnehmer planen, weitere
IT-Service-Management-Prozesse innerhalb der kommenden zwei Jahre
einzusetzen. Bei über 90 Prozent der Unternehmen sind Configuration
und Service Level Management die zentralen Themen der
ITSM-Prozessplanung.
Der Wunsch nach zukünftiger Implementierung von Service Level
Management entsteht aus dem Spannungsverhältnis zwischen
IT-Ressourcen und Kundenzufriedenheit, mit welchem sich die meisten
IT-Abteilungen immer häufiger konfrontiert sehen. Um der
Konfliktsituation zu begegnen, müssen die Anforderungen der Kunden an
die IT-Services genau bekannt sein. Service Level Management
beschreibt die Kundenanforderungen an die einzelnen IT-Services.
Ferner misst und steuert Service Level Management die Qualität
einzelner Services.
Das bekundete Interesse der befragten Unternehmen nach Einführung
von Configuration Management entsteht aus der Herausforderung, die
teilweise sehr komplexen IT-Strukturen aufzunehmen, Abhängigkeiten
der IT-Komponenten untereinander zu identifizieren und immer aktuell
zu halten. IT-Abteilungen sind damit zukünftig in der Lage, jederzeit
detaillierte und aktuelle Informationen über die IT-Infrastruktur zu
liefern und somit ihre Servicequalität zu steigern.
Vorteile und Herausforderungen
Die meist genannten Vorteile von IT-Service-Management-Prozessen
sind Transparenz (53 Prozent), die bessere Qualität der Prozesse (52
Prozent) und eine einheitliche Vorgehensweise (49 Prozent). Mehr
Effizienz, eine schnellere Reaktionszeit sowie eine bessere
Kundenausrichtung benennen nur jeweils etwa ein Drittel der Befragten
als Vorteile der IT-Service-Management-Prozesse.
Zentrale Herausforderungen beim Einsatz von
IT-Service-Management-Prozessen sind die folgenden: Hindernisse bei
der Automatisierung einzelner Prozesse (66 Prozent), ein hoher
Verwaltungsaufwand zum Beispiel für Planung und Realisierung der
Prozesse (65 Prozent) sowie Schwierigkeiten bei der Definition von
Schnittstellen zu anderen Prozessen (61 Prozent). Interessant ist,
dass 84 Prozent der befragten Unternehmen die eventuell steigenden
Kosten nicht als Hinderungsgrund für die Einführung von
IT-Service-Management-Prozessen sehen.
Kosten für IT-Service wenig bekannt
Knapp drei Viertel der befragten Unternehmen (74 Prozent)
beschäftigen zwischen 1.000 und 5.000 Mitarbeiter, die einen
PC-Arbeitsplatz nutzen. Fast vier Fünftel (79 Prozent) der Teilnehmer
kennen die durchschnittlichen Kosten eines PC-Arbeitsplatzes in ihrem
Unternehmen. Bei den Kosten für eine IT-Serviceanfrage sieht das
Ergebnis deutlich schlechter aus: Mehr als die Hälfte (53 Prozent)
der Unternehmen konnte keine Aussage dazu treffen, wie hoch die
Kosten für die Bearbeitung einer IT-Serviceanfrage sind.
Studienteilnehmer
Die Umfrageteilnehmer stammen zu gut einem Fünftel (21 Prozent)
aus der IT-Branche, zu 15 Prozent aus der öffentlichen Verwaltung, zu
14 Prozent aus der Telekommunikationsbranche und neun Prozent stammen
aus Banken und Versicherungen. Die weiteren knapp 40 Prozent
verteilen sich zu kleinen Teilen auf andere Branchen.

Pressekontakt:

MATERNA GmbH
Christine Siepe
Tel. 02 31/55 99-1 68
E-Mail: Christine.Siepe@Materna.de
http://www.materna.de/presse

Original-Content von: Materna Information & Communications SE, übermittelt durch news aktuell

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