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RTL/ntv-Trendbarometer
Forsa Aktuell: Mehrheit für Corona-Impfpflicht - ¾ der Befragten für Impfpflicht für Pflegeberufe, Kitapersonal und Lehrer
Union legt auf 22 Prozent zu

Köln (ots)

Bei der Bundestagswahlabsicht gewinnt die Union im Vergleich zur Vorwoche im aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer einen Prozentpunkt hinzu und kommt auf 22 Prozent. Die FDP verliert einen Prozentpunkt und kommt auf 14 Prozent. Die Werte für alle anderen Parteien verändern sich nicht. So bleibt die SPD bei 25 Prozent und die Grünen verbleiben bei 16 Prozent. Die Linke kommt weiterhin auf 5 Prozent, AfD und die sonstigen Parteien kommen wie in der Vorwoche auf je 9 Prozent.

Kanzlerpräferenz: Scholz vor Unionspolitikern

Könnten die Wahlbürger den Bundeskanzler direkt wählen, würde sich jeweils die Hälfte der Wahlberechtigten für Olaf Scholz entscheiden, unabhängig davon, ob der Kanzlerkandidat der Union Armin Laschet, Friedrich Merz oder Norbert Röttgen hieße.

Bei der Alternative Scholz - Merz würden sich 52 Prozent für Olaf Scholz und 17 Prozent für Friedrich Merz, bei der Alternative Scholz - Röttgen würden sich 51 Prozent für Olaf Scholz und 20 Prozent für Norbert Röttgen entscheiden. Bei den Wählern der Union würden Friedrich Merz (43%) wie auch Norbert Röttgen (44%) besser abschneiden als Armin Laschet (27%).

Für einen Kanzlerkandidaten Markus Söder würden sich hingegen 33 Prozent von allen Wahlberechtigten entscheiden. Bei der Alternative Scholz - Söder läge Markus Söder somit nur 6 Prozentpunkte hinter Olaf Scholz mit 39 Prozent. Bei den Unionswählern läge Markus Söder mit 73 Prozent Zustimmung deutlich vor Olaf Scholz mit 8 Prozent.

Meinungen zum künftigen CDU-Parteivorsitzenden: Merz und Röttgen gleichauf - Die Hälfte aller Wähler finden keinen der 5 CDU-Männer überzeugend

Auf die Frage, wer von den derzeit diskutierten Kandidaten für den CDU-Vorsitz am besten geeignet ist, nennen aktuell jeweils 17 Prozent der Befragten Friedrich Merz bzw. Norbert Röttgen, jeweils 7 Prozent Jens Spahn bzw. Ralph Brinkhaus und 3 Prozent Carsten Linnemann. Fast die Hälfte der Wahlberechtigten (49%) hält mittlerweile keinen der genannten Kandidaten für einen geeigneten CDU-Vorsitzenden. In der Vorwoche waren das noch 39 Prozent.

Bei den Wählern der CDU liegt Friedrich Merz mit 27 Prozent weiter vor Norbert Röttgen mit jetzt 19 Prozent. Ralph Brinkhaus halten 13 Prozent, Jens Spahn 12 Prozent und Carsten Linnemann 5 Prozent der CDU-Wähler für einen geeigneten Parteivorsitzenden. Knapp ein Viertel der CDU-Wähler (24%) hält weiterhin keinen der genannten Kandidaten für geeignet.

Meinungen zum künftigen SPD-Vorsitz: Nur 4 Prozent der Wähler und SPD-Anhänger für Esken als Parteichefin

28 Prozent aller Wahlberechtigten und 41 Prozent der SPD-Wähler halten Lars Klingbeil für den am besten geeigneten SPD-Vorsitzenden. 25 Prozent aller Wahlbürger und 28 Prozent der SPD-Wähler sehen in Manuela Schwesig die am besten geeignete Parteivorsitzende. Kevin Kühnert halten dagegen 11 Prozent der Wahlbürger sowie 12 Prozent der SPD-Wähler, Saskia Esken jeweils 4 Prozent der Wahlbürger und der SPD-Wähler für geeignete Parteivorsitzende. Ein Drittel der Wahlberechtigten (32%) und 15 Prozent der SPD-Wähler halten keine/n der genannten Kandidaten bzw. Kandidatinnen für den SPD-Vorsitz geeignet.

Meinungen zu einer Impfpflicht gegen Corona: Über die Hälfte der Bundesbürger für eine Impfpflicht - ¾ der Befragten für Impfpflicht für Pflegeberufe, Kitapersonal und Lehrer

Das Meinungsbild der Bundesbürger zu einer allgemeinen Impfpflicht gegen Corona hat sich gegenüber dem Sommer fundamental verändert. Hatten sich im August nur 33 Prozent der befragten Bundesbürger für eine allgemeine Impfpflicht gegen Corona ausgesprochen, sind es mittlerweile 53 Prozent.

Der Anteil der Gegner einer allgemeinen Impfpflicht gegen Corona ist demgegenüber von 65 Prozent auf aktuell 46 Prozent zurückgegangen. Gegen eine generelle Impfpflicht sprechen sich mehrheitlich die Anhänger der Linkspartei (60%) und vor allem der AfD (79%) aus. Die Anhänger der FDP sind in dieser Frage gespalten (51% gegen, 48% für eine Impfpflicht), die Anhänger von SPD (62%), Union (64%) und Grünen (53%) sind mehrheitlich für eine Impfpflicht.

Ein noch eindeutigeres Meinungsbild ergibt sich bei der Frage nach einer Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen. 73 Prozent der Bundesbürger sind für eine Corona-Impfpflicht für Pflegeberufe, Kitapersonal und Lehrer, nur 24 Prozent sind dagegen. Gegen eine Impfpflicht für diese Berufsgruppen sprechen sich mehrheitlich nur die AfD-Anhänger (63%) aus.

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv-Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten zu Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 2. bis 8. November 2021 erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte. Die Daten zum künftigen SPD-Vorsitz, zum zukünftigen CDU-Parteivorsitzenden sowie zur Impfpflicht gegen Corona wurden vom 4. bis 5. November 2021 erhoben. Datenbasis: 1.004 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-3 Prozentpunkte.

Pressekontakt:

RTL Deutschland
Michelle Wilbois
michelle.wilbois@rtl.de
Telefon: 0221 45674105

Ansprechpartner bei forsa
Dr. Peter Matuschek
Telefon: 030 62882442

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