Captcha! Benedict Padberg (28) und Guido Zuidhof (29), die freundlichen Google-Verfolger aus München
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Pressemitteilung
Captcha! Benedict Padberg (28) und Guido Zuidhof (29), die freundlichen Google-Verfolger aus München
- Friendly Captcha, Wörthsee: Nominiert für den Deutschen Gründerpreis 2023 in der Kategorie StartUp
- Sicherheit im Web, ohne nervige Bilderrätsel: Friendly Captcha legt Fokus auf Computer-Ressourcen
- Deutscher Gründerpreis: Verleihung am 12. September 2023 im ZDF Hauptstadtstudio in Berlin
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Freundlich ist das Friendly Captcha zum Nutzer vor dem Bildschirm. Dieser muss nichts tun, um zu beweisen, dass er kein Roboter – also ein potenzielles Sicherheitsrisiko – ist. Als höflich aber bestimmt kann man wohl den Umgang des Friendly Captcha mit dem Computer-System des Nutzers bezeichnen. Dieses nämlich wird anstatt des Menschen mit der Lösung der Rätselaufgabe beauftragt. „Für den Endnutzer sieht alles super-easy aus, was dahinter passiert ist aber technologisch komplex und da sind wir auch stolz drauf“, schildert Benedict Padberg (28), der gemeinsam mit Guido Zuidhof (29) Friendly Captcha ins Leben gerufen hat.
Mit dem Friendly Captcha vom gleichnamigen Cybersecurity-Anbieter wurde alleine im vergangenen Jahr 52 Millionen Menschen das Internet-Leben erleichtert. Dafür hat die Expertenjury des Deutschen Gründerpreises das Unternehmen aus Wörthsee bei München in der Kategorie „StartUp 2023“ nominiert. Welcher der jeweils drei Finalisten in den Kategorien „Aufsteiger“ und „StartUp“ die begehrte Trophäe gewinnt, erfahren die Kandidaten bei der Preisverleihung am 12. September 2023 im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin.
Autos, Zebrastreifen, Brücken und Hydranten... Wer ist nicht genervt von den Bilderrätseln, die man lösen muss, um bestimmte Online-Angebote zu nutzen. EDEKA, die Europäische Union, Porsche, Red Bull und Zalando sind einige der vielen Marken, die das ihren Online-Nutzern ersparen. Sie haben sich für Friendly Captcha entschieden. Je größer die Gefahr, dass es sich bei dem Computer-System nicht um einen privaten PC oder ein Handy, sondern um eine Spam-Maschine handelt, desto schwieriger – und damit belastender für das System – wird das Rätsel, das im Hintergrund vom System zu lösen ist.
Der Ansatz von Friendly Captcha ist einzigartig: Statt das Rätsel selbst zu bewerten, legt Friendly Captcha den Fokus auf die Computer-Ressourcen, die für die Lösung des Rätsels benötigt werden. Diese neuartige Herangehensweise beinhaltet, dem Computer des Benutzers nicht nur das mathematische Rätsel zu schicken, sondern sogar den Lösungsweg mitzuliefern. Im Fall eines professionellen Angriffs werden aber beim Angreifer so viele Ressourcen verbraucht, dass er schnell an seine Grenzen stößt.
Die beiden Gründer, beide mit einer langen Historie in der Digitalwelt, stießen aus Frust über herkömmliche Captchas auf diesen innovativen Ansatz. Ihre Entdeckung hatte noch weitere äußerst positive Auswirkungen: die Tür zur Barrierefreiheit im Internet. Menschen mit Seheinschränkungen, die zuvor erhebliche Schwierigkeiten mit Captchas hatten, können nun problemlos auf Online-Angebote zugreifen. „Übliche Captchas sind nicht einfach zu lösen und stellen Menschen mit Einschränkungen vor große Hürden bis hin, dass sie von dem Angebot ganz ausgesperrt werden. Wir öffnen Türen, die vorher verschlossen waren“, sagt Gründer Padberg. Friendly Captcha ist nicht nur benutzerfreundlich und fördert die Inklusion, es ist auch auf Datenschutz ausgelegt. Wo Googles Captcha etwa wie eine Datenkrake agiert, speichert das Friendly Captcha… nichts!
Die Gründer und ihr mittlerweile auf acht Mitarbeiter angewachsenes Team haben große Pläne. Benedict Padberg stolz: „Nach Google sind wir in Deutschland der zweitgrößte Player.“ Während ihre Technologie im Hintergrund stetig weiterentwickelt wird, streben sie eine Expansion in ganz Europa an und wollen bald auch die internationale Bühne erobern.
Zu den Kunden von Friendly Captcha gehören kleine Unternehmen und Start-ups ebenso wie große Konzerne und Regierungen. Besonders relevant ist die Friendly-Captcha-Lösung für Branchen wie Versicherungen, Banken, Online-Händler, Energieversorger, Verlage, staatliche Institutionen und Online-Plattformen. Friendly Captcha hat eine spürbare Wirkung. 52 Millionen Internet-Nutzer haben Friendly Captcha im vergangenen Jahr genutzt. Und das oft unbewusst, weil keine Bilder mehr angeklickt oder Texte abgetippt werden müssen. Mit dem klaren Ziel, das Internet sicherer und nutzerfreundlicher zu machen, hat Friendly Captcha eine neue Ära der Online-Sicherheit eingeläutet.
Die Finalisten in der Kategorie StartUp, ein- bis maximal dreijährige Unternehmen, die ihre Geschäftsidee besonders erfolgreich am Markt etabliert haben, sind:
- Edurino GmbH, München: Das EducationTech-Startup Edurino hat Lernen für Kinder ab 4 Jahren neu erfunden. Mit seinem innovativen Ansatz von spielerischer, digitaler Wissensvermittlung hat Edurino einen geschützten Raum zum Lernen und Spaß haben als digitale Welt erschaffen. Edurino besteht aus einer App, die auf jedem gängigen Tablet oder Smartphone läuft. Zur Eingabe dient ein kindgerechter Stift. Die spannenden Bildungsabenteuer werden mit speziellen Spielfiguren freigeschaltet.
- Friendly Captcha GmbH, Wörthsee: Sicherheit im Web, ohne nervige Bilderrätsel mit Autos, Zebrastreifen und Brücken; mit seinem einzigartigen Ansatz legt Friendly Captcha den Fokus auf die Computer-Ressourcen, die für die Lösung des Rätsels benötigt werden. Freundlich zum User, der das kaum mitbekommt, konsequent gegenüber dem Computer. Je größer die Gefahr, dass es sich um eine Spam-Maschine handelt, desto schwieriger und systembelastender wird das Rätsel.
- Klim GmbH, Berlin: Regenerative Landwirtschaft zielt darauf ab, die Widerstandsfähigkeit des Bodens zu stärken, gesunde Böden tragen zum Klima- und Biodiversitätsschutz bei und produzieren langfristig hochwertigere und nährstoffreichere Lebensmittel. Klim erleichtert mit seiner bahnbrechenden digitalen Plattform Landwirten das regenerative Landwirtschaften, entlohnt sie dafür und hilft zudem der Lebensmittelindustrie, die Zukunftsfähigkeit ihrer Lieferketten zu sichern.
In der Kategorie Aufsteiger werden Unternehmen ausgezeichnet, die nicht älter als neun Jahre sind und bereits ein außerordentliches Wachstum erreicht haben. Nominiert sind in diesem Jahr:
- DealCircle GmbH, Hamburg: Bei 600.000 Unternehmen steht laut KfW in den kommenden drei Jahren die Nachfolge an. Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, passende Käufer zu finden. DealCircle hilft dabei, diese zu identifizieren. 250.000 Käuferprofile sind derzeit in der einzigartigen DealCircle-Datenbank hinterlegt. Sie unterstützt Mergers-and-Acquisitions- (M&A) und Nachfolgeberater dabei, Käufer und Verkäufer von Unternehmen effizient zusammenzuführen.
- Enpal B.V., Berlin: Enpal setzt auf vereinfachte Solarenergie-Angebote, um Eigenheimbesitzern den Übergang zu sauberer Energie zu ermöglichen und so den Klimawandel zu bekämpfen. Enpal bietet Solarlösungen für jedes Haus, mit einer All-inclusive-Lösung aus Solaranlage, Stromspeicher, Ladestation für das Elektroauto und ab diesem Jahr auch Wärmepumpen. Und das alles zu einem Festpreis – mit den Optionen, die Geräte zu mieten, zu finanzieren oder zu kaufen.
- happybrush GmbH, München: Mit einem breiten Spektrum innovativer Produkte überbrückt happybrush die Kluft zwischen Konsumgut, Technologie und Nachhaltigkeit. Ihre „Trilogie der Mundpflege“ – Zahnbürste, Zahnpasta, Interdental – bietet eine umfassende, aber vor allem auch nachhaltige Pflegelösung. Die Aufsteckköpfe beispielsweise bestehen aus holzfaserbasierten Resten der Holzproduktion in Skandinavien, die Borsten sind plastikfrei – aus Rizinusöl.
Alle Finalisten erhalten eine individuelle, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Beratung durch die Porsche Consulting. Zudem übernehmen Mitglieder des Kuratoriums des Deutschen Gründerpreises über einen Zeitraum von zwei Jahren Patenschaften für jeden Finalisten und stellen ihr Know-how und ihre Erfahrungen zur Verfügung. Die Unternehmen erhalten außerdem ein Medientraining beim ZDF sowie Zugang zum Netzwerk des Deutschen Gründerpreises.
Vorgeschlagen wurden die Unternehmen von den rund 300 Experten des Deutschen Gründerpreises. Sie stammen aus renommierten Unternehmen, Technologiezentren, Ministerien, Gründungsinitiativen und der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Experten verfügen über jahrelange Erfahrungen mit Unternehmensgründungen und sehr gute Branchenkenntnisse. Zudem hatten Unternehmen die Möglichkeit, sich initiativ zu bewerben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt den Deutschen Gründerpreis.
Ausführliche Unternehmensporträts der Finalisten und weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.deutscher-gruenderpreis.de.
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Über den Deutschen Gründerpreis: Der Deutsche Gründerpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für herausragende Unternehmer:innen und einer der renommiertesten Wirtschaftspreise in Deutschland. Er wird 2023 bereits zum 21. Mal vergeben. Ziel der Initiative ist es, erfolgreiche Gründer:innen und ihre Unternehmen sichtbar zu machen und durch die vielfältige Unterstützung noch erfolgreicher. Der Preis wird jährlich in den Kategorien Schüler, StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk verliehen. Außergewöhnliche Unternehmerleistungen können mit einem Sonderpreis gewürdigt werden. Ausgelobt wird der Deutsche Gründerpreis von den Partnern stern, Sparkassen, ZDF und Porsche, die sich bereits seit 1997 für die Förderung des Unternehmertums und der Gründungskultur engagieren. Der Deutsche Gründerpreis wird durch ein hochkarätiges Kuratorium unterstützt, das Patenschaften für die Finalistinnen und Finalisten und Preisträger:innen übernimmt. Förderer des Deutschen Gründerpreises sind die Bertelsmann SE & Co. KGaA, die Gruner + Jahr GmbH, die Süddeutsche Zeitung und die Versicherungen der Sparkassen. Kooperationspartner ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Internet & Social Media: deutscher-gruenderpreis.de twitter.com/Gruenderpreis facebook.com/DGP.DeutscherGruenderpreis
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