Zusammen, was zusammen gehört - Gäste und Gastronomie
Berlin (ots)
Während der Lockdowns war die Gastro dicht. Nichts ging mehr. Dies schlug sich vor allem auf die psychosoziale Gesundheit vieler Menschen nieder. Das zeigen auch aktuelle Studien.
Cafés, Bars und Restaurants - hier kommen Menschen ungezwungen zusammen, lernen sich kennen, tauschen sich aus und schalten vom stressigen Alltag ab. Dabei geht es nicht ums Essen und Trinken allein.
Gastronomie verkörpert Freiheitsgefühl
Vielmehr sind die Lokalitäten ein Forum. Eine Art Marktplatz, auf dem sich Menschen alle möglichen Geschichten erzählen. Darüber hinaus werden beispielsweise in Restaurants beim gemeinsamen Essen berufliche Kooperationen für die Zukunft geschlossen. Alles in allem: das soziale Leben findet hier konzentriert auf kleinem Raum statt. Zudem gehört das "mal eben in die Kneipe was trinken gehen" zum Freiheitsgefühl Vieler dazu.
Doch was passiert, wenn diese Freiheit den Menschen von heute auf morgen genommen wird? Ein kurzer Blick in die Geschichte der USA reicht aus. Die Prohibition, das Verbot zur Herstellung und dem Verkauf von Alkohol, verdeutlichte, dass eine drastische Reduzierung sozialer Kontakte unter anderem zu mehr Kriminalität führt. Zur Zeit der Prohibition waren die Gefängnisse in den USA zum Bersten voll.
Soziale Kontakte zu regulieren, geht schief
1920 bis 1933 - mehr als ein Jahrzehnt - saß Amerika auf dem Trockenen. Die Folge: der Schwarzmarkt blühte und die Herstellung von Alkohol driftete in die Illegalität ab. Sämtliche Bars im Land wurden mit Inkrafttreten des Beschlusses geschlossen.
Die coronabedingte Schließung der gesamten Gastronomie zu Beginn der Pandemie sowie in der ersten Hälfte von 2021 lassen Parallelvergleiche zur Prohibition zu. Doch letztlich hatten deren Befürworter in den USA den "Krieg gegen den Alkohol" verloren.
Ob die Schließung der Bars und Cafés in Zeiten der Lockdowns nun als Krieg bezeichnet werden kann, bleibt dahingestellt. Fakt ist jedoch: Eine politische Regulierung, das menschliche Verlangen nach Freiheit sowie nach sozialen Kontakten zu kontrollieren, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Der Mensch ist von Natur aus gesellig. Ihn von anderen Mitmenschen oder eine ganze Gemeinschaft räumlich zu trennen, geht nach hinten los.
Verschlimmerung des psychosozialen Gesundheitszustandes
Darüber hinaus können Zwangsschließungen von Lokalen schwerwiegende Folgen für die psychosoziale Gesundheit von Menschen haben. Depressionen, Wut und Angst sind im Verlauf der Lockdowns bei einem Großteil der Bevölkerung stark angestiegen.
Mit Blick auf Quarantänemaßnahmen haben das ISAP (Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health) und das ISMG (Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung) 13 Studien zu psychosozialen Folgen von Quarantänemaßnahmen untersucht.
Unter anderem ergab die Analyse, dass Depressivität, Ängstlichkeit und Wut Folgen von Quarantänemaßnahmen sind. Beide Institute kommen zu dem Schluss, dass der Schutz psychosozialer Gesundheit ein integraler Bestandteil des Corona-Krisenmanagements sein muss.
Dringende Notwendigkeit von Raumluft-Konzepten
Eine Unterdrückung des sozialen Bedürfnisses nach Nähe zu anderen Menschen führte nicht zwangsläufig zu einer Verbesserung von Covid-19. Die Schließung der Gastronomie führte stattdessen zu sogenannten "Corona-Partys" sowie zu illegalen Treffen im Privaten.
KostBARe Technologie
Mittlerweile ist bekannt, dass vor allem Innenräume die Ansteckungsgefahr von Covid-19 beschleunigen. Zudem besteht aufgrund der Faktenlage - schwere psychosoziale Folgen aufgrund der Schließungen - die Notwendigkeit von Regulierungsbehörden, Genehmigungsverfahren für die Raumluft-Konzepte zu beschleunigen.
Mit Hilfe der oji Raumluftforschung entstand eine Technologie zur Desinfektion von Luft und Oberflächen. Mit Nutzung dieses Verfahrens, das in unzähligen Testreihen gesundheitsschädlichen Viren und Bakterien erfolgreich die Stirn bot, ist ein ansteckungsfreier Gastraum nun keine Zukunftsmusik mehr.
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