Vitako diskutiert Strategie der Datenzentralen auf der diesjährigen Mitliederversammlung in Paderborn
Berlin (ots)
Auf der Mitgliederversammlung von Vitako, der Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, standen vom 28. bis 29. April in Paderborn wichtige strategische Themen auf der Tagesordnung. Die Vitako-Mitglieder sehen ihre zentrale Rolle in der Verwaltungsdigitalisierung, sind sich aber auch im Klaren, dass sich ihre Geschäftsmodelle ändern werden. Die Versammlung konnte sich nach zweieinhalb Jahren wieder in Präsenz treffen.
Die Vitako-Mitgliederversammlung fand nach zweieinhalb Jahren das erste Mal wieder als Präsenzveranstaltung vom 28. bis 29. April in Paderborn statt. Gastgeber war Bernd Kürpick, Geschäftsführer des Vitako-Mitglieds GKD Paderborn. Im formalen Teil beschloss die Mitgliederversammlung den Jahresabschluss, entlastete den Vorstand und beschloss eine Beitragsanpassung. Michael Dreier, Bürgermeister der Stadt Paderborn, begrüßte die Vitako-Mitglieder und illustrierte den digitalen Wandel in Ostwestfalen-Lippe.
Dr. Rolf Beyer, Vorstandsvorsitzender von Vitako:
"Wir als kommunale IT-Dienstleister spielen beim gegenwärtigen Transformationsprozess der Verwaltung eine wichtige Rolle. Das gemeinsame Zielbild sollte sein: Verwaltung ist für den Bürger da und nicht umgekehrt. Dies bedeutet, dass die Verwaltung in Deutschland bestimmte Dinge neu aufstellt, Prozesse vom Bürger direkt in Verfahren hineinlaufen lässt."
Hubert Ludwig, Geschäftsführer der DVZ Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern GmbH, stellte die Deutsche Verwaltungscloud-Strategie vor. Angesichts aktueller Finanzierungsthemen wünschte sich Ludwig weiter ungebrochenes Engagement für die "Deutsche Verwaltungscloud" als souveräne Alternative zu anderen Angeboten.
Martin Schallbruch, CEO von govdigital eG, berichtete über die Rolle der govdigital im Rahmen der Deutschen Verwaltungscloud-Strategie (DVS). Um den "Hyperscalern" im Public-Cloud-Bereich etwas entgegenzusetzen, schließt govdigital diese Lücke mit Hilfe einer "kooperativen Dezentralität".
Dr. Ralf Resch, Geschäftsführer von Vitako, erklärte:
"Heute ist in der Verwaltung nichts mehr ohne IT denkbar, und IT dient unserem demokratischen Gemeinwesen. Das ist wichtig für eine funktionierende Bundesrepublik Deutschland. Gerade in diesen Zeiten ist es ein ganz wichtiger Aspekt, sichere, souveräne und nachhaltige IT zur Verfügung zur stellen."
Vitako ist die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister e.V. Mehr als 50 Rechenzentren, Software- und Serviceunternehmen mit mehr als 15.000 Beschäftigten bündeln in Vitako ihr Know-how. Insgesamt betreuen die Vitako-Mitglieder rund 750.000 IT-Arbeitsplätze in mehr als 10.000 Kommunen.
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